Kaltenberg (2896m)14.03.2024
Verhältnisse vom 13.04.2014
Kaltenberg (2896m): Kaltenbergrunde mit Albonabahn
Wir ließen uns von Wolken, Regen und Nässe am Morgen nicht von der Tour abhalten und hofften auf die angekündigte Auflösung des Nebels und der Wolken am frühen Nachmittag. Leider traf die Wetterbesserung erst am Ende der Tour ein und der Kaltenberg machte seinem Namen ziemlich Ehre. Es war empfindlich kalt, aber zum Glück bei wenig Wind. Wir spurten mit Ausnahme auf das Kracheljoch auf ganzer Strecke. In der Hoffnung, dass es doch noch aufreißt, verweilten wir lange auf dem Gipfel und am Schidepot. Eine nachkommende Gruppe fuhr früher ab.
In den höheren Bereichen hatten wir prächtigen Pulverschnee. Zum Glück lichtete sich manchmal der Nebel zu unserem höheren Abfahrtsgenuss. Im unteren Bereich war der Schnee schon sehr sulzig, aber es ließ sich auch dort gut fahren.
Für den Gipfelanstieg mussten wir uns mächtig anstrengen. In der Rinne lag der Neuschnee auf Wassereis und gefrorenem Schnee. Ohne Steigeisen und Pickel mussten wir am Fixseil kräftig zupacken und uns hinauf hangeln. Beim Abstieg stellte sich der Einstieg in die Rinne als kniffelige Aufgabe heraus.
In den höheren Bereichen hatten wir prächtigen Pulverschnee. Zum Glück lichtete sich manchmal der Nebel zu unserem höheren Abfahrtsgenuss. Im unteren Bereich war der Schnee schon sehr sulzig, aber es ließ sich auch dort gut fahren.
Für den Gipfelanstieg mussten wir uns mächtig anstrengen. In der Rinne lag der Neuschnee auf Wassereis und gefrorenem Schnee. Ohne Steigeisen und Pickel mussten wir am Fixseil kräftig zupacken und uns hinauf hangeln. Beim Abstieg stellte sich der Einstieg in die Rinne als kniffelige Aufgabe heraus.
Wie immer ist die Tour zum Kaltenberg weit und stets lohnend. Diesmal war das Wetter zwar nicht besonders, dafür war der neue Schnee eine wahre Freude. Die Tour ließen wir gemeinsam gemütlich im Hotel Post in Stuben ausklingen. Danke an meinen Bruder sowie Raphaela und Roland für die Begleitung bei der Tour. Es ist toll mit Euch unterwegs zu sein und schön, dass widrigere Wetterverhältnisse Euch nicht weiters stören!
Uf http://www.spaceglider.at/touren/bsm.htm sind no a paar Fötile …
Uf http://www.spaceglider.at/touren/bsm.htm sind no a paar Fötile …
Routeninformationen
Kaltenberg (2896m)
Kaltenbergrunde mit Albonabahn Die Tour beginnt in Stuben am Arlberg bei der Albonabahn. Nachdem das 'Tourenticket' gelöst ist, geht es zuerst mit der Albonabahn über zwei Sektionen hinauf. Danach kann man sich auf der Piste hinab zur Albonagratbahn schon etwas einschwingen. Nach dem weiteren bequemen Aufstieg mit der Albonagratbahn quert man in die Senke beim Albonagratstüble, wo die eigentliche Schitour beginnt.
Zuerst geht es über die Normalroute auf die östliche Erhebung der Maroiköpfe. Danach folgt die Anfahrt über schöne und weite SSO-ausgerichtete Flanken ins Maroital. Ein Stück oberhalb der Kaltenbergalpe beim Maroibach fellt man auf und folgt mehr oder weniger dem Bachlauf schön kupiert hinauf zum Kaltenbergsee. Dort quer man in den Kaltenberggletscher und steigt i.d.R. eher linksseitig bis zum Schidepot unterhalb der Steilrinne, die zum Gipfel führt. Die Steilrinne ist mit Fixseil versehen und je nach Schneelage können Eisentritte benützt werden. Bei eisigen Verhältnissen sind Steigeisen und Pickel erforderlich, aber auch u.U. eine zusätzliche Seilsicherung.
Nach dem Gipfelbesuch folgt die tolle Abfahrt zum Kaltenbergesee hinab, um nach dem Auffellen zum Kracheljoch aufzusteigen. Es folgen weitere herrliche Abfahrtshänge, wobei in Richtung Kaltenberghütte gehalten wird. In der Senke südlich des Alpenkopf folgt der letzte Anstieg dieser Tour hinauf zur Maroischarte, über die wieder die östliche Erhebung der Marioköpfe erreicht wird. Für die folgende Abfahrt nach Stuben kann man die Hänge vom Albonagrat oder die Schipiste wählen.
Zuerst geht es über die Normalroute auf die östliche Erhebung der Maroiköpfe. Danach folgt die Anfahrt über schöne und weite SSO-ausgerichtete Flanken ins Maroital. Ein Stück oberhalb der Kaltenbergalpe beim Maroibach fellt man auf und folgt mehr oder weniger dem Bachlauf schön kupiert hinauf zum Kaltenbergsee. Dort quer man in den Kaltenberggletscher und steigt i.d.R. eher linksseitig bis zum Schidepot unterhalb der Steilrinne, die zum Gipfel führt. Die Steilrinne ist mit Fixseil versehen und je nach Schneelage können Eisentritte benützt werden. Bei eisigen Verhältnissen sind Steigeisen und Pickel erforderlich, aber auch u.U. eine zusätzliche Seilsicherung.
Nach dem Gipfelbesuch folgt die tolle Abfahrt zum Kaltenbergesee hinab, um nach dem Auffellen zum Kracheljoch aufzusteigen. Es folgen weitere herrliche Abfahrtshänge, wobei in Richtung Kaltenberghütte gehalten wird. In der Senke südlich des Alpenkopf folgt der letzte Anstieg dieser Tour hinauf zur Maroischarte, über die wieder die östliche Erhebung der Marioköpfe erreicht wird. Für die folgende Abfahrt nach Stuben kann man die Hänge vom Albonagrat oder die Schipiste wählen.
Letzte Änderung: 16.04.2014, 17:57Aufrufe: 3250 mal angezeigt
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