Langental Eisklettern (2100m)16.12.2023
Verhältnisse vom 18.08.2014
Vajolettürme - Stabeler-Turm (2805m): Normalweg (Südostwand)
Wir hatten noch ganz passable Wetterverhältnisse. Es herrschte mehr feuchte Luft im Rosengartengebiet, als am Vortag, an dem wir bei blauem Himmel über den Südgrat auf die Rosengartenspitze kletterten (Bericht folgt noch). Die Türme und auch das ganze Gebiet waren mit wechselnd dichten Nebelschwaden umhüllt. Es war nicht klar, ob es schon bald zu regnen beginnt. So kletterten wir von Standplatz zu Standplatz mit der Gewissheit, das wir jederzeit auch in der Aufstiegsroute den Rückzug antreten konnten. Die Abstände der Standplätze waren dafür optimal eingrichtet. Es ging eine Seillänge um die andere höher und auf einmal waren wir auf dem Gipfel.
Die erste Abseilstrecke bereitete noch ein etwas mulmiges Gefühl, geht es doch senkrecht in unbekanntes Terrain. Von Standplatz zu Standplatz wich dieses Gefühl dem richtigen Spaß, so luftig und frei am Turm hinunter zu fahren.
Die erste Abseilstrecke bereitete noch ein etwas mulmiges Gefühl, geht es doch senkrecht in unbekanntes Terrain. Von Standplatz zu Standplatz wich dieses Gefühl dem richtigen Spaß, so luftig und frei am Turm hinunter zu fahren.
Nach drei Tagen im Rosengarten war die Klettertour auf den Stabeler-Turm ein wahrlich krönender Abschluss. Ich hätte nie gedacht, mit unserer so kurzen alpinen Klettererfahrung, auf einen dieser bizarren Vajolettürme zu klettern.
Mir war an dem Tag nicht besonders gut und auch metal war ich nicht auf der Höhe. Ich ging mit besonderen Respekt zum Einstieg, was ich auch meinem Bruder sagte. Er war, im Gegensatz zu mir, voller Tatendrang und mental äußerst stark. Wir einigten uns, nur so weit zu gehen, dass stets ein sicherer Rückzug möglich ist. So führte mein Bruder, bis auf die ganz leichte Seillänge vom Band zum Turm, die ganze Tour. Er meisterte den angelehnten Pfeiler und die folgende so ausgesetzte Flanke quasi ohne Zwischensicherung mit Bravour. Ebenfalls gelang ihm die schwierige Seillänge zum Gipfel ohne nennenswerte Probleme.
Dafür durfte ich im Abstieg vorgehen und beim Abseilen die erforderlichen Standplätze suchen, was keine besondere Mühe bereitete.
Die Euphorie bei meinem Bruder und im Endeffekt auch bei mir über die gelungene Tour in den bekannten Vajolettürmen war enorm. Das sind wahre Brüder, stets ist einer entsprechend aufgelegt und reißt den anderen mit in seinen Bann! Die gemeinsamen Klettertage im Rosengarten waren erfüllend, herrlich und einzigartig. Danke Rudi!
Uf http://www.spaceglider.at/touren/bsm.htm sind no a paar Fötile …
Mir war an dem Tag nicht besonders gut und auch metal war ich nicht auf der Höhe. Ich ging mit besonderen Respekt zum Einstieg, was ich auch meinem Bruder sagte. Er war, im Gegensatz zu mir, voller Tatendrang und mental äußerst stark. Wir einigten uns, nur so weit zu gehen, dass stets ein sicherer Rückzug möglich ist. So führte mein Bruder, bis auf die ganz leichte Seillänge vom Band zum Turm, die ganze Tour. Er meisterte den angelehnten Pfeiler und die folgende so ausgesetzte Flanke quasi ohne Zwischensicherung mit Bravour. Ebenfalls gelang ihm die schwierige Seillänge zum Gipfel ohne nennenswerte Probleme.
Dafür durfte ich im Abstieg vorgehen und beim Abseilen die erforderlichen Standplätze suchen, was keine besondere Mühe bereitete.
Die Euphorie bei meinem Bruder und im Endeffekt auch bei mir über die gelungene Tour in den bekannten Vajolettürmen war enorm. Das sind wahre Brüder, stets ist einer entsprechend aufgelegt und reißt den anderen mit in seinen Bann! Die gemeinsamen Klettertage im Rosengarten waren erfüllend, herrlich und einzigartig. Danke Rudi!
Uf http://www.spaceglider.at/touren/bsm.htm sind no a paar Fötile …
Letzte Änderung: 19.08.2014, 17:12Aufrufe: 4526 mal angezeigt
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Vajolettürme - Stabeler-Turm (2805m)
Normalweg (Südostwand)
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