Verhältnisse vom 24.04.2015

Bodezehore (2354m): von Fildrich über die Normalroute

SkitourAusgezeichneter Eintrag

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Hauptziel erreicht

Verhältnis-Beschreibung Heute nocheinmal brillante Tourenverhältnisse, also nichts wie los und ausnutzen. Man kann mit dem Auto die Strasse hoch bis zum Schnee, also bis 1500 MüM. Von da an problemloser Aufstieg durch den Steibode, den steilen Hang unter dem Chumli habe ich Ski tragend direttissima gemacht, da wegen aperer Stellen und hartgefrorener Lawinenbollen das Fellen wenig erbaulich schien. Ging gut. Vom Chumli dann den Gipfelhang zum Bodezehore/Bodezegrat aufsteigen, und der war nun wirklich knallhart gefroren. Bei der Steilheit musste man aufpassen, ein Wegrutschen war nicht angebracht - auf dem Untergrund hältst Du nicht mehr bis in den Steibode. Ging auch gut, und dann gab es eine wunderschöne, lange Gipfelrast. Die Sicht war hervorragend, ganz klar, und die vielen Gleitschirmler waren ein hübscher Farbkontrast zum Blau und Weiss. Die Abfahrt war im Gipfelhang natürlich immer noch sehr harter Firn, aber gut griffig, und vom Chumli an super aufgesulzt. Es gab schöne Bögen bis zum Auto...

Lawinen-Beobachtungen Süd- und Westhänge sind entladen, nördliche Expositionen noch nicht.

Ausblick Wenn der Wetterwechsel wirklich so stark kommt, wie vorhergesagt, dann bleiben die nordexponierten Touren im Diemtigtal noch bis in den Mai lohnend. Im Fildrich sind es v.a. Bodezehorn und (etwas schneeärmer) Drümännler sowie natürlich Landvogtehorn und Steibodezwilling für die Freunde des Steilen. Allerdings letztere beide mit Lawinenbollen respektive tiefen Spuren verziert.

Besonderes/Persönliches Nettes Zusammentreffen auf dem Gipfel mit einem Berner Tourengänger. Sonst war niemand an diesem Prachtstag im Fildrich.
Noch was: Ich hab jetzt also doch auch so ein paar Rocker-Tourenski (Aktion beim Bächli Outlet :-) und wie ich dachte: Beim AUFSTIEG im harten steilen Firn sind sie den schweren AK, die ich sonst fahre, in Sachen gefühlte Sicherheit unterlegen. Dafür in der ABFAHRT eine Bombe, vor allem dann, wenn der Deckel nur noch knapp trägt.

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