Fünffingerstöck (2994m)13.04.2024
Verhältnisse vom 06.02.2016
Chaiserstuel (2400m): Kleine Bannalp Runde mit Chaiserstuhl ohne Lift
In Oberrickenbach war es heute frühlingshaft grün ohne Schnee. Nach der Auffahrt mit der Bahn fanden wir jedoch genügend Schnee auf der Bannalp vor. Start an der Bergstation um 08:40. Vor uns waren schon 3 größere Gruppen unterwegs. Vom Neuschee der letzten Tage ist hier oben aber nicht viel angekommen. Im ersten Anstieg, welcher südlich exponiert ist, war der Schnee hart gefroren, ohne nennenswerte Unterlage. Beim Punkt P2029 entschieden wir uns direkt zum Chaiserstuel aufzusteigen und den Umweg übers Bannalper Schonegg auszulassen. In der hart zusammen gefrorenen Unterlage, wo zum Teil die Grasspitzen zu sehen waren, konnten wir nun wirklich keine Lawinengefahr erkennen. Größere Triebschneeansammlungen gab es auf der Südseite auch nicht. Um 10:10 Uhr war der erste Gipfel geschafft.
Zum Teil mit Ski, zum Teil aber auch zu Fuß ging es nach einem gemütlichen Vesper über den abgeblasenen Grat hinunter zum Bannalper Schonegg. Nun folgte der absolut geniale Teil des Tages. Im Traumpulver ging es hinunter in die Nordabfahrt bis zur Gossalp. Schöner als hier und heute kann Pulverschnee nicht sein. Nicht zu weich, aber auch nicht zu fest, einfach nur genial. Überraschenderweise herrschten bis auf 1500m schönste Pulverbedingungen. Danach auf dem Forstweg bis St. Jakob. Hier waren alle erdenklichen Schneeverhältnisse vorhanden. Von Pulver über gedeckelt, vereist bis zum weichen Sulz. Ging aber gut, vor allem weil es bis unten Schnee hatte.
Um 11.30 waren wir in St. Jakob bei der Seilbahn. Hier haben wir erst mal gemütlich die restlichen Vesperbrote verspeist und wieder angefellt. Unser Aufstiegshang welcher nach Südost ausgerichtet ist, war gerade noch mit einer dünnen Schneeschicht bedeckt, so dass wir von unten weg mit Skiern aufsteigen konnten. Es war aber so warm, dass der Schnee quasi unter den Skiern schmolz. Leider waren wir im Anstieg anfangs zu weit links. Ich sagte noch, laut Karte müssen wir eher nach rechts :-) Wir mussten wieder ein Stück abfahren und nach rechts queren um auf den Sommerweg in Richtung Wasenegg zu gelangen. Es war auch extrem warm und wir verloren hier reichlich Flüssigkeit Zeit und auch Motivation. Wer mit der Bahn fährt, hat es hier schon leichter. ...aber wer fährt schon mit der Bahn :-)
Um 13:30 Uhr querten wir das Skigebiet Gitschenen. Ab hier wurde es wieder etwas einfacher, weil wir der Aufstiegsspur folgen konnten, welche an der Bergstation Gitschenen in Richtung Sulztal beginnt. Ebenfalls wurde es wieder etwas kühler. Im Sulztal wieder traumhafte Pulververhältnisse in einer atemberaubenden Landschaft. In einer guten Spur konnten wir den letzten Anstieg zum Sinsgäuer Schonegg in Angriff nehmen. Um 14:45 hatten wir den letzten Anstieg geschafft.
Vom angekündigten Föhnsturm mit Windgeschwindigkeiten von 130km/h, welche ab dem frühen Nachmittag einsetzten sollten, war glücklicherweise noch nichts zu spüren.
Nun mussten wir uns entscheiden wohin uns der weitere Weg führen sollte. Entweder über einen leicht ansteigenden lawinengefährdeten Hang in Richtung Bannalp Bergstation um von dort mit der Bahn ins Tal zu fahren oder direkt in die Abfahrt in Richtung Oberrickenbach. Wir wussten, dass wir bei der direkten Variante eine Menge tragen mussten. Wir wählten trotzdem die direkte Abfahrt. Die ersten 400 Höhenmeter hatten wir bessere Verhältnisse als erwartet, leicht angesulzt und schön zu fahren. Danach immer schwererer Schnee. Weiter unten war es nur noch möglich auf dem Forstweg zu fahren. Der Hang oberhalb und unterhalb war schon grün. Auf 1320m war dann aber auch auf dem Forstweg das Skifahren zu Ende. Die letzten 420hm sind wir dann mit Skiern am Rucksack heruntergewandert. Somit zog sich die letzte Abfahrt deutlich länger als mit Skiern an den Füßen. Um 16:45 Uhr waren wir wieder am Auto. Trotz der frühlingshaften Bedingungen unterhalb 1300m hatten wir eine tolle Tour hinter uns
Zum Teil mit Ski, zum Teil aber auch zu Fuß ging es nach einem gemütlichen Vesper über den abgeblasenen Grat hinunter zum Bannalper Schonegg. Nun folgte der absolut geniale Teil des Tages. Im Traumpulver ging es hinunter in die Nordabfahrt bis zur Gossalp. Schöner als hier und heute kann Pulverschnee nicht sein. Nicht zu weich, aber auch nicht zu fest, einfach nur genial. Überraschenderweise herrschten bis auf 1500m schönste Pulverbedingungen. Danach auf dem Forstweg bis St. Jakob. Hier waren alle erdenklichen Schneeverhältnisse vorhanden. Von Pulver über gedeckelt, vereist bis zum weichen Sulz. Ging aber gut, vor allem weil es bis unten Schnee hatte.
Um 11.30 waren wir in St. Jakob bei der Seilbahn. Hier haben wir erst mal gemütlich die restlichen Vesperbrote verspeist und wieder angefellt. Unser Aufstiegshang welcher nach Südost ausgerichtet ist, war gerade noch mit einer dünnen Schneeschicht bedeckt, so dass wir von unten weg mit Skiern aufsteigen konnten. Es war aber so warm, dass der Schnee quasi unter den Skiern schmolz. Leider waren wir im Anstieg anfangs zu weit links. Ich sagte noch, laut Karte müssen wir eher nach rechts :-) Wir mussten wieder ein Stück abfahren und nach rechts queren um auf den Sommerweg in Richtung Wasenegg zu gelangen. Es war auch extrem warm und wir verloren hier reichlich Flüssigkeit Zeit und auch Motivation. Wer mit der Bahn fährt, hat es hier schon leichter. ...aber wer fährt schon mit der Bahn :-)
Um 13:30 Uhr querten wir das Skigebiet Gitschenen. Ab hier wurde es wieder etwas einfacher, weil wir der Aufstiegsspur folgen konnten, welche an der Bergstation Gitschenen in Richtung Sulztal beginnt. Ebenfalls wurde es wieder etwas kühler. Im Sulztal wieder traumhafte Pulververhältnisse in einer atemberaubenden Landschaft. In einer guten Spur konnten wir den letzten Anstieg zum Sinsgäuer Schonegg in Angriff nehmen. Um 14:45 hatten wir den letzten Anstieg geschafft.
Vom angekündigten Föhnsturm mit Windgeschwindigkeiten von 130km/h, welche ab dem frühen Nachmittag einsetzten sollten, war glücklicherweise noch nichts zu spüren.
Nun mussten wir uns entscheiden wohin uns der weitere Weg führen sollte. Entweder über einen leicht ansteigenden lawinengefährdeten Hang in Richtung Bannalp Bergstation um von dort mit der Bahn ins Tal zu fahren oder direkt in die Abfahrt in Richtung Oberrickenbach. Wir wussten, dass wir bei der direkten Variante eine Menge tragen mussten. Wir wählten trotzdem die direkte Abfahrt. Die ersten 400 Höhenmeter hatten wir bessere Verhältnisse als erwartet, leicht angesulzt und schön zu fahren. Danach immer schwererer Schnee. Weiter unten war es nur noch möglich auf dem Forstweg zu fahren. Der Hang oberhalb und unterhalb war schon grün. Auf 1320m war dann aber auch auf dem Forstweg das Skifahren zu Ende. Die letzten 420hm sind wir dann mit Skiern am Rucksack heruntergewandert. Somit zog sich die letzte Abfahrt deutlich länger als mit Skiern an den Füßen. Um 16:45 Uhr waren wir wieder am Auto. Trotz der frühlingshaften Bedingungen unterhalb 1300m hatten wir eine tolle Tour hinter uns
So warm wie es gerade ist, sind jetzt wohl nur noch Touren oberhalb der Bannalp möglich. Talabfahrt nach St. Jakob sollte bei weiterhin warmen Temperaturen auch nicht mehr bis unten möglich sein
Routeninformationen
Chaiserstuel (2400m)
Kleine Bannalp Runde mit Chaiserstuhl ohne Lift Bergstation Bannalp, Chrüzhütte, Rächholteren, Chaiserstuel Gipfel, Bannalper Schonegg, Gossalp, Chimiboden, St. Jakob, Sommerweg Gitschegg (ohne Liftbenutzung), Skigebiet Gitschenen, Sulztaler Hütte, Schonegggaden, Sinsgäuer Schonegg, Oberrickenbach.
Letzte Änderung: 08.02.2016, 07:52Aufrufe: 3357 mal angezeigt
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Metadaten
Chaiserstuel (2400m)
Kleine Bannalp Runde mit Chaiserstuhl ohne Lift
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