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Verhältnisse vom 21.04.2016

Hochwiesler (1950m): Via Anita

KlettertourGuter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
Parkplatzgebühr 3€. Das Gimpelhaus wird im Dachgeschoss gerade umgebaut(neue Brandschutzverordnung)
Fels in der Südwand trocken, ganz anders in der Roten Flüh, wo in den Klassikern Wasser herunterlief. Im Zustieg noch Stellen mit dem Neuschnee vom Wochenende. Nordseite und Gimpelkar winterlich.
Die Via Anita ist mit unterschiedlichen Haken gut abgesichert (Plättchen-Bohrhaken, Klebehaken) und wenigen Sanduhrschlingen, der Kalk noch nicht speckig.
Dennoch etwas Orientierung nötig.Die Topos sind oft vereinfacht, eine gute Beschreibung findet sich im alten AV-Führer Tannheimer Berge.
Die zweite Seillänge (mit der Schlüsselstelle)verläuft im Zickzack: Haken verlängern. In der dritten Länge geht es zuerst 12m schräg nach links hoch zu Schrofen, dort aber sofort wieder etwas rechts haltend zu den flachen Platten(Stand).Es folgt der charakteristische schräge gelbe Riss/Kamin. Vom Stand danach kann man sich verirren: also nicht den Haken nach oben folgend, sondern erst auf dem Grasband 5m nach links und dann steil, aber sehr griffig ungefähr gerade hinauf(links der dicke Ring einer Abseilpiste) bis zu einer Kaminrinne mit kleiner Höhle(Stand). Die letzten 3Seillängen wie in den Topos.
Abstieg vom Gipfel nach NW in die Scharte und südlich zur Abseilpiste(nach rechts, talwärts gesehen): 50m grandios bis in einen dürren Baum, dann 40m zum Geröll.
das kommende Tief wird wieder überall Schnee bringen, aber dann...

Routeninformationen

Hochwiesler (1950m)

Via Anita
V+/A0 (V+ obl.)Einstieg zur Via Anita rechts von markanter glatter Kalkplatte. Links der Platte liegt die alte Südwandroute. Schlüsselstelle in der 2 Seillänge, gut gesichert aber leicht überhängend.Wird meist mit Hakenhilfe überwunden. Darunter fehlt ein Haken, ein Sturz würde schmerzhaft auf kleinem Band enden. Topo im Panico stimmt an mehreren Stellen nicht. Vor allem die Standplätze sind teils variierbar und die Hakenanzahl ist meist größer.
Von Nesselwängle am Parkplatz der Materialseilbahn zum Gimpelhaus. Geradeaus weiter zu den Hochwiesler Südwänden.
Letzte Änderung: 23.04.2016, 18:11Aufrufe: 1753 mal angezeigt

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