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Verhältnisse vom 08.05.2016

Bärenloch/Hinterbrandberg (1162m): Lochboden 900-Bärenloch 900-Klein Bärenloch 910-Aussichtspunkt 1060-Rinderberggrat-Hinterbrandberg-Lochboden

Wanderung
5 Personen
Hauptziel erreicht
von Lochboden (hölzerener Wegweiser "Bärenlochweg") folgt man der Forststrasse (zur Zeit massiv blokiert durch Holzschlag)bis zu deren Ende, dann auf gut ersichtlichem Pfad ca 30 Hm absteigen, vorbei an zwei Weggabelungen (jedesmal rechts halten). Bei der zweiten Weggabelung führt der Pfad steil aufwärts zum Bärenloch (die heiklen Stellen sind mit einem Holzgeländer abgesichert). Das Bärenloch ist riesig, oben hohl,mit einer Natursteinbrücke. Diese Natursteinbrücke hat schon so manchem, nicht schwindelfreien Begeher einiges an Adrenalin abverlangt. Als wir in der Höhle sassen waren wir Zeugen einer ganz neuen "Brückenbegehungs-Technik"...ein Wanderer, resp ein "Kriecher" kroch gerade auf allen Vieren über die Brücke. Diese Technik ist allen Angsthasen wärmstens zu empfehlen!!! Nach der Besichtigung der eindrücklichen Höhle kurz auf dem gleichen Pfad zurück und anschliessend auf einem steilen Pfad nach links zum Kleinen Bärenloch aufsteigen.
Hier hat man die Wahl: entweder geht man am Eingang des Bärenlochs links vorbei , wo gleich nach der Höhle an einer Felsrippe der klassische Aufstieg via Brücke und Holifluhdurchgang zu Hinterbrandberg beginnt (excellente Beschreibung im Hikr von Felix/Kopfsalat und Cie), oder man geht in das Kleine Bärenloch hinein, wo man an einer kleinen Felsstufe an der hinteren Wand rechts das erste blaue Zeichen entdeckt.Es ist der Anfang eines neumarkierten (??) Aufstieges Richtung Hinterbrandberg , der nach dem
"Aussichtspunkt" (1060), also oberhalb des Holifluhdurchganges, wieder auf den klassischen Weg stösst (1090).
Im Kleinen Bärenloch hält man rechts hinauf, wo gleich die schwierigste Partie des ganzen Aufstieges folgt: man kraxelt steil durch eine grosse Oeffnung , sehr unangenehm, weil rutschig , der schlammige Boden ist mit einem dichten Laubteppich bedeckt (eine Seilsicherung ist sehr hilfreich). Nach dem steilen "Laubhang" stösst man auf ein steil aufsteigendes Band nach rechts und über Felsen, die sehr mühsam zu erklettern sind (T4) kommt man zu einer Felsrippe. Hier beginnt ein recht gut ersichtlicher Pfad mit zahlreichen, hilfreichen blauen Zeichen. Am Anfang muss man immer rechts halten, zum Schluss nach links kehren und zum Sattel mit dem Aussichtspunkt aufsteigen. Der ganze Weg ist nicht sehr steil, es gibt kaum heikle Stellen, alles ist gut markiert (T3+) Das einzig unangenehme sind die dicken Laubschichten. Am Aussichtpunktfels war einmal ein Seil, es ist leider verschwunden. Für nicht sehr Geübte ist somit der Aussichtspunkt ausser Reichweite. Von dem kleinen Sattel steigt man in der Fallinie auf und in wenigen Minuten erreicht man einen breiten Sattel. Hier bieten sich wieder zwei Möglichkeiten: beide sind blau markiert. Die Variante "Fallinie" ist die schwierigere. Wir haben die leichtere Variante gewählt, d.h. wir haben leicht links horizontal in einen Geröllkessel gequert, wo wir anschliessend wieder steiler bis zu einer hohen Felswand aufgestiegen sind. Unter der Felswand nach links halten, wo sich bald am Ende der Wand ein breiter Hang Richtung Ausstieg öffnet. Den Hang aufsteigend nach links queren bis zu einem kleinen Grat und über das Grätli zum Rinderberggrat, den man auf der Höhe von 1130 erreicht. Von diesem Punkt sieht man schon den Hof von Hinterbrandberg.Im Wald absteigen und dann immer dem Zaun entlang ab und auf zum Hof.
Kurzer Boxenstop im Restaurant, anschliessend vom Sattel 1160 kurzer Aufstieg rechts zum höchsten Punkt von Rinderberg 1186----fantastische Aussicht.
Abstieg via Sattel auf breitem Wanderweg zum Lochboden.

Die "klassische" Variante und die "neue" blaumarkierte Variante nicht bei Nässe begehen, unter der Laubschicht ist der Boden schlammig und rutschig.

Routeninformationen

Bärenloch/Hinterbrandberg (1162m)

Lochboden 900-Bärenloch 900-Klein Bärenloch 910-Aussichtspunkt 1060-Rinderberggrat-Hinterbrandberg-Lochboden
von Lochboden (oberhalb von Welschenrohr) 900-Bärenloch 900-Klein Bärrenloch 910-Aussichtspunkt 1060- Rinderberggrat 1130-Hinterbrandberg-Rinderberg 1186-Lochboden (Welschenrohr)
Letzte Änderung: 12.07.2016, 17:03Aufrufe: 7378 mal angezeigt

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