Hörnlihütte (3260m)14.04.2024
Verhältnisse vom 25.07.2016
Castor (4223m): Bergstation Klein Matterhorn - W-Flanke
Bei einer harten Schneedecke starteten wir um 8 Uhr auf dem Kleinen Matterhorn, überschritten den Breithornpass und entschieden uns beim Schwarztor, auch noch den Pollux zu besteigen. Wir wählten für den Aufstieg die steile Westflanke, da hier noch nicht so viel "Verkehr" war. Vom Sattel auf 3'950 m führte ein einfacher Gratweg auf den Gipfel, der mit seinen 4'092 m unser erster Viertausender auf dieser Tour war.
Hinunter gingen wir den Felsenweg nach Süden, bei dem jede neuralgische Stelle mit Eisenketten gesichert ist. Erwartungsgemäss waren auf dieser Route zahlreiche Bergsteiger unterwegs, die aber aneinander vorbei kamen, da es parallel zwei gesicherte Klettersteige gibt.
Vom Zwillingsjoch aus (3'847m) bestiegen wir vom Nordwesten her den Castor. Die Spur war anfänglich relativ flach gelegt, wurde aber immer steiler und ich spürte zum ersten Mal die Höhe. Weil sich jedoch alles im Kopf abspielt, schaffte ich auch die letzten steilen Meter und war schliesslich stolz, auf dem Gipfel zu stehen.
Da der Tag bereits fortgeschritten war, machten wir uns unmittelbar auf den Abstieg, der uns über die ganze Breite des Castors, von Westen nach Osten, inklusive einiger Gegenanstiege führte.
Der Abstieg über den Felikglescher bis zur Rifugio Quintino Sella (3'585m) im weichen Schnee war wunderbar gelenkschonend. (Hier wäre ich auch gerne mit Skiern durch den Nassschnee gefahren).
Kaum hatten wir unser Massenlager bezogen, zog ein Gewitter über die Hütte und in der Nacht hörten wir den Regen prasseln, der später in Schneefall überging.
Hinunter gingen wir den Felsenweg nach Süden, bei dem jede neuralgische Stelle mit Eisenketten gesichert ist. Erwartungsgemäss waren auf dieser Route zahlreiche Bergsteiger unterwegs, die aber aneinander vorbei kamen, da es parallel zwei gesicherte Klettersteige gibt.
Vom Zwillingsjoch aus (3'847m) bestiegen wir vom Nordwesten her den Castor. Die Spur war anfänglich relativ flach gelegt, wurde aber immer steiler und ich spürte zum ersten Mal die Höhe. Weil sich jedoch alles im Kopf abspielt, schaffte ich auch die letzten steilen Meter und war schliesslich stolz, auf dem Gipfel zu stehen.
Da der Tag bereits fortgeschritten war, machten wir uns unmittelbar auf den Abstieg, der uns über die ganze Breite des Castors, von Westen nach Osten, inklusive einiger Gegenanstiege führte.
Der Abstieg über den Felikglescher bis zur Rifugio Quintino Sella (3'585m) im weichen Schnee war wunderbar gelenkschonend. (Hier wäre ich auch gerne mit Skiern durch den Nassschnee gefahren).
Kaum hatten wir unser Massenlager bezogen, zog ein Gewitter über die Hütte und in der Nacht hörten wir den Regen prasseln, der später in Schneefall überging.
Bei meinem Salzburger Bergführer Andreas Gassner, der über die Alpinschule Tödi vermittelt wurde, fühlte ich mich von Anfang an sehr gut aufgehoben.
Routeninformationen
Castor (4223m)
Bergstation Klein Matterhorn - W-Flanke Von der Bergstation der Klein Matterhornbahn Richtung Schwarztor und unter der Pollux-S-Flanke Richtung Zwillingsjoch. Den Pass links liegen lassen und rechts in der W-Flanke des Castors aufsteigen. Bei Blankeis bereits dort Skidepot und die W-Flanke mit Steigeisen hochsteigen. Im oberen Teil des Hanges steigt man links auf um den Bergschrund zu überwinden, dann einige Meter steil auf den Gipfelgrat und über diesen ausgesetzt ca. 50 m zum Hauptgipfel.
Abstieg wie Aufstieg.
Abfahrt vom Zwillingsjoch bei guten Schneeverhältnissen über den Zwillingsgletscher. Man hält sich ziemlich links (westlich) entlang der Schalbetterflue. Eine Querung des Grenzgletschers direkt in die Monte Rosa Hütte ist jedoch kaum möglich. Man umfährt die Seracs bis ca. 2600 m und steigt auf der R. 123 wieder auf in die Hütte.
Abstieg wie Aufstieg.
Abfahrt vom Zwillingsjoch bei guten Schneeverhältnissen über den Zwillingsgletscher. Man hält sich ziemlich links (westlich) entlang der Schalbetterflue. Eine Querung des Grenzgletschers direkt in die Monte Rosa Hütte ist jedoch kaum möglich. Man umfährt die Seracs bis ca. 2600 m und steigt auf der R. 123 wieder auf in die Hütte.
Letzte Änderung: 30.07.2016, 19:26Aufrufe: 2808 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Metadaten
Castor (4223m)
Bergstation Klein Matterhorn - W-Flanke
Hochtour
560 hm
4.0 h
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