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Verhältnisse vom 24.08.2016

Lauteraarhorn (4042m): Überschreitung Schreckhorn zum Lauteraarhorn

Hochtour
2 Personen
Hauptziel erreicht
Insgesamt gute Verhältnisse.
Aufstieg aufs Schreckhorn:
Gletscher gut eingeschneit, Bergschrund und Querung der Rinne problemlos, kein Steinschlag (nachmittags soll da aber schonmal was bierkistengrosses runterkommen).
Aufstieg aufs Schreckhorn auch im Dunkeln mit Stirnlampe einfach zu finden wir konnten alles simultan in einer langen Seillänge auf den Gipfel klettern und waren pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel. Traumhaft!
Traverse:
Recht viel Schnee beim Abstieg in den Schrecksattel, der uns aber nicht gestört hat. Wir sind alles mit Steigeisen geklettert, andere ab dem "dritten" Einschnitt im Grat ohne. Geht beides sicher gut. Alle Abseilstellen lassen sich auch (mit ein bisschen Überwindung, dann aber eher einfach) abklettern. Auch alles simultan geklettert, Zeit für die Traverse 4:15.
Wurde auch in Gegenrichtung gemacht (es existiert auf dem Schrecksattel ein in den Firn gehauenes Komfortbiwak für 2 Personen, falls jemand dort etwas längeres machen will...).
Abstieg:
Abstieg vom Lauteraarhorn über Schraubengang möglich, wir sind jedoch als Ortsunkundige direkt die Rippe auf der orographisch rechten Seite bis runter auf den Gletscher gefolgt (Wegspuren mit extremen Gehgelände - problemlos seilfrei möglich) und dann wieder zum Strahleggpass aufgestiegen. Aufstieg dorthin mit Eisenstangen gut zu finden und der Einstieg blauem Punkt marktiert und gut sichtbar. Insgesamt, trotz Bruchhaufen gut machbar, schön ist jedoch anders. Ist möglicherweise zeitlich wohl etwa gleich schnell, evtl etwas schneller, wir haben einige Pausen gemacht und wurden deshalb von Bergführern, die via Schraubengang abgestiegen sind, eingeholt.
Von dort dann normal retour zur Hütte.
Es lohnt sich zum Sonnenaufgang auf dem Schreckhorn zu sein...
Grandiose Tour, schöner als bspw Weisshorn Nordgrat oder Täschhorn -> Dom.

Routeninformationen

Lauteraarhorn (4042m)

Überschreitung Schreckhorn zum Lauteraarhorn
Fast alle Grattürme werden mehr oder weniger direkt überklettert, die Route ist offensichtlich.
Letzte Änderung: 26.08.2016, 09:48Aufrufe: 3921 mal angezeigt

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