Verhältnisse vom 01.10.2016
Liechelkopf (2384m): Elfergrat vom Gemsteltal
Nur unten im Wald noch etwas feucht und rutschig, Grashänge und gesamter Gratbereich trocken, griffig und gut zu begehen.
Alles drin: Steilgras (bis 50°), Grasschrofen, Felspassagen (II), ausgesetzte Grate und wegloses Gelände. Tour erfordert Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Gespür für´s Gelände. Sobald man den Talboden verlassen hat, sehr einsame und landschaftlich eindrucksvolle Route.
An der Schlüsselstelle im Aufstieg zum Liechelkopf befindet sich ein uraltes dünnes Drahtseil, dessen Benutzung jedoch weder empfehlenswert noch erforderlich ist, das aber als Orientierungshilfe ganz praktisch ist.
Wetter: klassische Föhnlage, in windgeschützten Lagen rel. warm, oben kalter und stürmischer Wind; teils hohe Wolken, aber bis abends trocken.
Alles drin: Steilgras (bis 50°), Grasschrofen, Felspassagen (II), ausgesetzte Grate und wegloses Gelände. Tour erfordert Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Gespür für´s Gelände. Sobald man den Talboden verlassen hat, sehr einsame und landschaftlich eindrucksvolle Route.
An der Schlüsselstelle im Aufstieg zum Liechelkopf befindet sich ein uraltes dünnes Drahtseil, dessen Benutzung jedoch weder empfehlenswert noch erforderlich ist, das aber als Orientierungshilfe ganz praktisch ist.
Wetter: klassische Föhnlage, in windgeschützten Lagen rel. warm, oben kalter und stürmischer Wind; teils hohe Wolken, aber bis abends trocken.
Sollte trocken sein, dann sicher noch eine Weile machbar.
Der Liechelkopf liegt genau auf der Grenze zwischen Deutschland und Österreich und gehört zu den Allgäuer Alpen. Da Ausgangspunkt jedoch im Kleinwalsertal ist und unsere Route fast komplett auf der östereichischen Seite verläuft, hab´ ich ihn mal Vorarlberg zugeordnet.
Routeninformationen
Liechelkopf (2384m)
Elfergrat vom Gemsteltal Vom Parkplatz westlich von Bödmen (1.170 m) auf dem linken Talweg in´s Gemsteltal. An der Tonisgemstelalpe vorbei, wenig später quert der Fahrweg kurz vor der Unteren Schönesbodenalpe einen Bach. Auf der anderen Bachseite hoch zum Waldrand, wo man auf den Steig zur Oberen Schönesbodenalpe stösst. Von der Alpe (1.680 m) entweder flach nach links durch ein Wäldchen, mehrere Bachläufe querend (teilw. Trittspuren) und erst dann steil hoch zur grasigen Westrippe des Elfers oder gerade hinauf bis auf ca. 1.900 m und dann schräg links in steilem Grasgelände über mehrere Rippen und Rinnen zur Westrippe queren. Von der Rippe an geeigneter Stelle nach links hinaus auf den Sattel zwischen Elfer und Zwölfer und unschwierig über den Südgrat zum Zwölferkopf (2.224 m). Zurück zum Sattel und dem Grat folgend über Gras und Schrofen, zuletzt ein kleines Wändchen (I) auf den Elferkopf (2.387 m). Vom Gipfel leicht über Gras hinab zu zwei begrünten Türmen (Elfertürme oder Runde Köpfle), welche auf ihrer Schneide recht luftig überklettert werden. Über steile Grasschrofen in die Scharte dazwischen und südseitig hinab zum Grat (II). Der folgende plattige Felsklotz kann überklettert oder rechts umgangen werden. Der aus der nächsten Scharte aufsteigende Nordgrat des Liechelkopfs wird rechts der Kante erklettert (Stelle II+). Dann wieder leichter über Schrofen und Geröll zum Gipfel (2.384 m). Abstieg am breiten Südkamm in die Scharte zwischen Liechelkopf und Geißhorn, auf Steigspuren durch das westliche Kar hinab zur Schönesbodenalpe und durch das Gemsteltal zurück nach Bödmen.
Letzte Änderung: 03.10.2016, 10:19Aufrufe: 1936 mal angezeigt