Strätscherhorn (2555m)14.04.2024
Verhältnisse vom 02.10.2016
Rainbow Wall: The Original Route 5.12a
Alles trocken, das zu erwartende Material steckt. Das Fixseil im steilsten Teil der Zustiegsplatten hängt und ist in gutem Zustieg.
Oft wird die Route in zwei Tagen begangen. Wir entschieden uns wegen der extrem anhaltenden Schwierigkeiten und verlockendem Biwakplatz mit Sicht auf Las Vegas für die stressfreie 3-Tagesvariante die sich bewährte.
Tag1:
Trotz der Führerangabe von 3-4 Stunden brachten wir den Zustieg mit schweren Haulbags in 2 Stunden hinter uns. Nachdem mir in einer anderen Route bereits eine Klapperschlange aus einem Handriss entgegen rasselte, erschreckte mich hier eine ausgewachsene Vogelspinne beim Zustieg. Im Biwak beim Wandfuss besuchte uns dann noch ein bereits bekanntes Ringtail, eine Art Waschbär, der extrem aggressiv ans Futter geht und auch mal einen Rucksack aufbeisst. Insgesamt also ein toller Tag in wilder Natur.
Tag2:
Es geht gleich mit harter Kletterei, anhaltend 5.11 bis 5.11d (Ca.7a+), los und bleibt den ganzen Tag so. Die Absicherung ist fair, mit 2-3 Bohrhaken pro Seillänge und meist guter natürlicher Absicherung. Es müssen aber durchaus auch mal 7a Stellen über einem kleinen C3 Cam zwingend geklettert werden. Der Umgang mit mobilen Sicherungsgeräten muss absolut beherrscht werden. Die Kletterei ist genial, abwechslungsreich und teilweise sehr steil und athletisch. Entsprechend ist das haulen kein Problem. Der Biwakplatz eben und für so eine steile Wand komfortabel und gross. Über den Lichtern Las Vegas einzuschlafen ist ein einmaliges Erlebnis.
Tag3:
Nach einer erstaunlich kalten Nacht waren wir um die frühe Morgensonne froh. Trotzdem starteten wir eher steif in die erste Seillänge. Die Schwierigkeiten nehmen in der oberen Wandhälfte nochmals auf 5.12a (Ca.7b) zu und ist knallhart. 2 Bohrhaken pro Seillänge an den Schlüsselstellen, ansonsten teilweise delikate, aber niemals gefährliche Absicherung, vorwiegend an C3 Microcams. Die Qualität der Kletterei bleibt bis zum letzten Meter erstklassig.
Neben dem üblichen Biwakmaterial unbedingt darauf achten, genügend warme Sachen einzupacken. Die Canyons in den RedRocks sind Ca.15 Grad kühler als in Las Vegas und meist bläst ein kalter Wind.
Wir kletterten mit einem Doppelsatz Cams von 0.4-2, dazu 1xden 3er und doppelt C3 0-2. Kleine Keile, für die Schlüsselstelle auch ein paar RPs sind sehr zu empfehlen.
Oft wird die Route in zwei Tagen begangen. Wir entschieden uns wegen der extrem anhaltenden Schwierigkeiten und verlockendem Biwakplatz mit Sicht auf Las Vegas für die stressfreie 3-Tagesvariante die sich bewährte.
Tag1:
Trotz der Führerangabe von 3-4 Stunden brachten wir den Zustieg mit schweren Haulbags in 2 Stunden hinter uns. Nachdem mir in einer anderen Route bereits eine Klapperschlange aus einem Handriss entgegen rasselte, erschreckte mich hier eine ausgewachsene Vogelspinne beim Zustieg. Im Biwak beim Wandfuss besuchte uns dann noch ein bereits bekanntes Ringtail, eine Art Waschbär, der extrem aggressiv ans Futter geht und auch mal einen Rucksack aufbeisst. Insgesamt also ein toller Tag in wilder Natur.
Tag2:
Es geht gleich mit harter Kletterei, anhaltend 5.11 bis 5.11d (Ca.7a+), los und bleibt den ganzen Tag so. Die Absicherung ist fair, mit 2-3 Bohrhaken pro Seillänge und meist guter natürlicher Absicherung. Es müssen aber durchaus auch mal 7a Stellen über einem kleinen C3 Cam zwingend geklettert werden. Der Umgang mit mobilen Sicherungsgeräten muss absolut beherrscht werden. Die Kletterei ist genial, abwechslungsreich und teilweise sehr steil und athletisch. Entsprechend ist das haulen kein Problem. Der Biwakplatz eben und für so eine steile Wand komfortabel und gross. Über den Lichtern Las Vegas einzuschlafen ist ein einmaliges Erlebnis.
Tag3:
Nach einer erstaunlich kalten Nacht waren wir um die frühe Morgensonne froh. Trotzdem starteten wir eher steif in die erste Seillänge. Die Schwierigkeiten nehmen in der oberen Wandhälfte nochmals auf 5.12a (Ca.7b) zu und ist knallhart. 2 Bohrhaken pro Seillänge an den Schlüsselstellen, ansonsten teilweise delikate, aber niemals gefährliche Absicherung, vorwiegend an C3 Microcams. Die Qualität der Kletterei bleibt bis zum letzten Meter erstklassig.
Neben dem üblichen Biwakmaterial unbedingt darauf achten, genügend warme Sachen einzupacken. Die Canyons in den RedRocks sind Ca.15 Grad kühler als in Las Vegas und meist bläst ein kalter Wind.
Wir kletterten mit einem Doppelsatz Cams von 0.4-2, dazu 1xden 3er und doppelt C3 0-2. Kleine Keile, für die Schlüsselstelle auch ein paar RPs sind sehr zu empfehlen.
Um in den RedRocks zu biwakieren muss man sich beim Climbing Ranger registrieren. Infos dazu gibt's im Kletterführer.
Routeninformationen
Rainbow Wall
The Original Route 5.12a Die Route wird im Kletterführer RedRocks und im Internet ausführlich beschrieben.
Vom Junipeerparking zuerst dem Weg, später dem Bachbett folgend unter glatte Platten. Über diese (5.2) zum eigentlichen Einstieg
Letzte Änderung: 03.10.2016, 03:32Aufrufe: 2703 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Metadaten
Rainbow Wall
The Original Route 5.12a
Klettertour
1100 hm
2.0 h
Karte