Leonidio 24.03.2015
Verhältnisse vom 12.11.2016
leonidion (35m): Klettergebiete um Leonidion
Es war noch ein bisschen warm; Nicht optimal um an sonnigen Wänden zu klettern aber perfekt um den Herbst zu geniessen.
So kann es aussehen, wenn eine Ortschaft die Kletterer als neue Gäste für sich entdeckt: Die Zufahrten und Parkmöglichkeiten für die einzelnen Sektoren sind mit schönen Holzschildern markiert, die Wege gut markiert, die Leute freundlich und sehr hilfsbereit. Die einzelnen Sektoren sind relativ klein bieten aber ausreichend Klettermeter für viele Tage und jedes Jahr kommen neue dazu. Die ganz neuen Sektoren (2015/2016) sind noch zimlich scharf und haben eine "knusprige" Patina die noch weggeklettert werden muss. Nachfolgend ist eine Beschreibung der von uns besuchten Sektoren, welche helfen kann bei der Qual der Wahl des Sektors.
Sektoren die vollauf begeistert haben:
"Mars"
fantastische, lange Routen von 6b - 8a an genialen Felsstrukturen, technisch/senkrecht oder steil/Tufa-Henkel oder eine Kombination von beidem :), ab Mittag im Schatten und entsprechend beliebt: Hier kann es vorkommen, dass alle Routen besetzt sind. Nur die 2 Routen am rechten Rand lohnen sich nicht.
"Hot Rock"
lange, technisch anspruchsvolle Routen an Leisten, Tropflöchern und Sinterstrukturen von 6a - 7a. Jede Route an dieser Wand ist gut. Einziges caveat: Wild und starker Wind können Steine oberhalb der Wand lösen welche direkt auf den Wandfuss fallen. Ein Helm nützt da auch nicht mehr viel.
"twin caves"
flache einfachere Routen im linken Teil (5-6b), steile Sinterfahnen/Tufas im rechten Teil (7b - 8b). Der linke Teil ist nicht wirklich lohnend, es gibt bessere Sektoren in diesem Schwierigkeitsbereich. Der rechte Teil reiht dafür eine Kingline an die andere...geniale Strukturen und Routen bis die Unterarme explodieren.
"Elona"
Der erste Sektor von Leonidio und immer noch der beeindruckenste: eine lange, steile und kompakte Wand voll mit Sintersäulen und Tufas (ab 6c). Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle, sei es auch nur um anderen Kletterern zuzuschauen.
"Balcony"
Hoch über Leonidio kann man hier die letzten Sonnenstrahlen, Fels ab 6c und Aussicht geniessen. Die Kletterei ist nur leicht überhängend und technisch anspruchsvoll an Leisten, Kanten, Sintern und Löchern. Der Fels ist anders als tiefer unten im Tal und bietet viele Tritte. Der Zustieg wie im Führer beschrieben wurde uns von 2 aggressiven Wachhunden beim Schafstall verwehrt. Wir sind alternativ von direkt unterhalb der Wand hoch gestiegen (Der Durchgang über die steile Böschung ist mit einem Steinmann markiert). Kaum frequentiert.
"Yellow Wall"
lange Routen and Leisten und Sintern, 6c-7b. Schöne Kletterei, schade dass es zur Zeit erst 5 Routen hat.
"Panorama"
Nomen est omen. Hier gibt es nicht nur guten Fels (6b - 8a) aber auch eine schöne Aussicht. Einziger Wehrmutstropfen ist die Absicherung. Routen wie "Monos Dedos" sind schon fast bösartig eingebohrt: Die schwierigen Kletterstellen sind zwingend zu klettern und geklippt werden kann erst nach den schwierigen Zügen. Wer hier die Sequenzen kurz vor dem nächsten Haken versaut kann weit abfliegen und sich echt weh machen. Kein Problem in einer Mehrseillängentour aber meiner Meinung nach unnötig in einem Klettergarten. Schade, denn die Sequenz von Sloper-traverse zu zwei Monos und dann an die rettende Leiste ist einmalig.
Sektoren die nicht uneingeschränkt empfohlen werden können:
"Theos Cave"
Die Routen links (6a-6b) sind unlohnender Bruch, die 7a in der Mitte und die 7b (bis Zwischenstand, eher 6c+/7a) rechts sind jedoch fantastisch. Noch sehr neuer Sektor, Achtung auf die filigranen Tufas.
"Theos Micro"
Noch sehr neuer Sektor mit Routen von 6a- 7a. Die Routen sind gut, der Fels aber noch mit einer stacheligen Struktur überzogen die unter den Finger und Füssen bröckelt.
"Crash of Titans"
Optisch top, Fels leider mehr Flop. Beefcake (7a) ist eine wirklich schöne Route im top-Fels. Die anderen Routen haben leider mehr oder weniger lange Passagen in brüchigem Fels.
Sektoren die vollauf begeistert haben:
"Mars"
fantastische, lange Routen von 6b - 8a an genialen Felsstrukturen, technisch/senkrecht oder steil/Tufa-Henkel oder eine Kombination von beidem :), ab Mittag im Schatten und entsprechend beliebt: Hier kann es vorkommen, dass alle Routen besetzt sind. Nur die 2 Routen am rechten Rand lohnen sich nicht.
"Hot Rock"
lange, technisch anspruchsvolle Routen an Leisten, Tropflöchern und Sinterstrukturen von 6a - 7a. Jede Route an dieser Wand ist gut. Einziges caveat: Wild und starker Wind können Steine oberhalb der Wand lösen welche direkt auf den Wandfuss fallen. Ein Helm nützt da auch nicht mehr viel.
"twin caves"
flache einfachere Routen im linken Teil (5-6b), steile Sinterfahnen/Tufas im rechten Teil (7b - 8b). Der linke Teil ist nicht wirklich lohnend, es gibt bessere Sektoren in diesem Schwierigkeitsbereich. Der rechte Teil reiht dafür eine Kingline an die andere...geniale Strukturen und Routen bis die Unterarme explodieren.
"Elona"
Der erste Sektor von Leonidio und immer noch der beeindruckenste: eine lange, steile und kompakte Wand voll mit Sintersäulen und Tufas (ab 6c). Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle, sei es auch nur um anderen Kletterern zuzuschauen.
"Balcony"
Hoch über Leonidio kann man hier die letzten Sonnenstrahlen, Fels ab 6c und Aussicht geniessen. Die Kletterei ist nur leicht überhängend und technisch anspruchsvoll an Leisten, Kanten, Sintern und Löchern. Der Fels ist anders als tiefer unten im Tal und bietet viele Tritte. Der Zustieg wie im Führer beschrieben wurde uns von 2 aggressiven Wachhunden beim Schafstall verwehrt. Wir sind alternativ von direkt unterhalb der Wand hoch gestiegen (Der Durchgang über die steile Böschung ist mit einem Steinmann markiert). Kaum frequentiert.
"Yellow Wall"
lange Routen and Leisten und Sintern, 6c-7b. Schöne Kletterei, schade dass es zur Zeit erst 5 Routen hat.
"Panorama"
Nomen est omen. Hier gibt es nicht nur guten Fels (6b - 8a) aber auch eine schöne Aussicht. Einziger Wehrmutstropfen ist die Absicherung. Routen wie "Monos Dedos" sind schon fast bösartig eingebohrt: Die schwierigen Kletterstellen sind zwingend zu klettern und geklippt werden kann erst nach den schwierigen Zügen. Wer hier die Sequenzen kurz vor dem nächsten Haken versaut kann weit abfliegen und sich echt weh machen. Kein Problem in einer Mehrseillängentour aber meiner Meinung nach unnötig in einem Klettergarten. Schade, denn die Sequenz von Sloper-traverse zu zwei Monos und dann an die rettende Leiste ist einmalig.
Sektoren die nicht uneingeschränkt empfohlen werden können:
"Theos Cave"
Die Routen links (6a-6b) sind unlohnender Bruch, die 7a in der Mitte und die 7b (bis Zwischenstand, eher 6c+/7a) rechts sind jedoch fantastisch. Noch sehr neuer Sektor, Achtung auf die filigranen Tufas.
"Theos Micro"
Noch sehr neuer Sektor mit Routen von 6a- 7a. Die Routen sind gut, der Fels aber noch mit einer stacheligen Struktur überzogen die unter den Finger und Füssen bröckelt.
"Crash of Titans"
Optisch top, Fels leider mehr Flop. Beefcake (7a) ist eine wirklich schöne Route im top-Fels. Die anderen Routen haben leider mehr oder weniger lange Passagen in brüchigem Fels.
Routeninformationen
leonidion (35m)
Klettergebiete um Leonidion Die aktuellsten Informationen zum Klettern um Leonidion sind im neuen und sehr schön gemachten Kletterführer "Leonidio, Climbing Guidebook" der Panjika cooperative zu finden. Erhältlich im Panjika Café in Leonidion.
Letzte Änderung: 14.11.2016, 21:44Aufrufe: 1131 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Metadaten
leonidion (35m)
Klettergebiete um Leonidion
Klettertour
Karte