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SkitourSehr guter Eintrag
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So, hier die Beschreibung des dritten und letzten Tages meines Aufenthaltes auf der Rotondohütte:
Aufstieg zum Groß Leckihorn auf hartem Untergrund. Harscheisen zwingend. Ab Skidepot gut eingetretene Spur bis zum Gipfel. Wieder geniale Aussicht in alle Richtungen ohne ein Wölkchen am Himmel. Zurück zum Skidepot und kurze Skiabfahrt auf den Muttengletscher.
Ein zweites Mal anfellen und recht steil hoch zum Saaspass. Hier ist der Schnee durchwachsen. Pulver, Bruchharsch, hart oder auch eisig. Vom Saaspaß aus entschieden weiter mit Skiern aufzusteigen, da eine alte Aufstiegsspur vorhanden war. Vermutlich wird hier auch oft am Pass Skidepot gemacht. Zum Teil ist das Gehen trotz Harscheisen, gar nicht so einfach in der vereisten steilen Südflanke. Oben am Grat angekommen habe ich dann Skidepot gemacht. Da der Gipfel am Vortag bestiegen wurde, war eine gute Trittspur vorhanden. Ich war trotzdem mit Steigeisen unterwegs, da der Schnee noch hart gefroren war. Es gilt ein paar steilere Aufschwünge zu bezwingen, welche nicht wirklich schwer sind, aber in dem ausgesetzten Gelände durchaus Zutrauen brauchen. Am Gipfel mal wieder eine traumhafte Aussicht :-)
Abstieg zurück zum Skidepot. Auf Grund der noch sehr harten und eisigen Bedingungen in der Südflanke, entschied ich mich dazu die Skier aufzubinden und bis zum Saaspass zu Fuß zu laufen. ...ich glaub das war die richtige Entscheidung. Anschließend knifflige Abfahrt durch diverse Felsblöcke hindurch zurück auf den Muttengletscher. Weiter auf dem Gletscher bis auf etwa 2450m. Dort angefellt und eine kure Rast eingelegt. Den Aufstieg in Richtung Ampelenplanggen empfand ich heikel, da in den Rinnen und schattigen Hängen recht viel Triebschnee war. Es gab auch öfters eindeutige Geräusche und sichtbare Anrisse. Hab mich im Anstieg genau auf dem Geländerücken gehalten was wohl die sicherste Wahl war, aber viele Spitzkehren erforderte. Danach dann genüsslich zurück in Richtung Unter den Stotzigen Firsten. Habe bewusst höher gequert als die Skitourenroute, um später eine längere bzw. steilere Abfahrt genießen zu können. Oben noch eine ausgiebige Mittagsrast und den Blick auf die bezwungen Berge genossen..

Es folgte eine gemütliche, flache Abfahrt vorbei am Schattigen Firsten. Im Bereich Garschigsee musste noch kräftig mit den Stöcken geschoben werden, bevor ab Gässler 750 tolle Höhenmeter folgten. Ab hier zum Teil wunderschöne Pulverabschnitte.
Lt. GPS war auf 1861 dann aber Ende der Abfahrt und es folgten noch 43min Fußmarsch bis zum Bahnhof Realp. Aber bei einer so schönen Tour ist das durchaus zu verkraften.
Ein super schöne Neujahrsskitour liegt hinter mir.
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Letzte Änderung: 02.01.2017, 14:00Aufrufe: 3530 mal angezeigt

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7.0 h

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