Verhältnisse vom 19.01.2017

Pasochoa (4200m): ab Amaguana

WanderungSehr guter Eintrag

2 Personen

Hauptziel erreicht

ausgezeichnet

Verhältnis-Beschreibung Unverhofft kommt oft. Einer etwas überstürzten und chaotischen Planung ist es zu verdanken, dass wir den Pasochoa möglicherweise über seine anspruchsvollste Anstiegsroute begangen haben. Den Berg hatten wir ursprünglich gar nicht vorgesehen, wir nahmen ihn aufgrund einer sehr kurzfristigen Umplanung mit ins Programm. Heraus kam jedenfalls eine höchst abenteuerliche, unterhaltsame, fordernde und landschaftlich herrliche Bergtour - für den ersten Gipfel unserer Reise gleich ein fulminanter Auftakt :-)!

Wir führten diese Tour am 27.12.2016 durch.

Die Route beinhaltete einerseits Aspekte einer andinen Kulturlandschaft (Viehzucht, Ackerbau), andererseits führte sie uns in eine prächtige Wildnis aus subtropischem Bergwald und wildem Páramogras. Die Erfahrung, in ungepfadetem Páramo unterwegs zu sein, lässt sich in etwa vergleichen mit dem Spuren zu Fuß von einem Meter gesetzten Schnees. Dieses extrem dichte Gras deckt auch Löcher und sonstige Unebenheiten im Gelände ab, weshalb es immer wieder vorkommt, dass man unversehens in ein Loch hineinsinkt.

Vom Gipfel aus bietet sich u.a. die Sicht über den isich im ehemaligen Krater befindlichen Bosque Protector Pasochoa. Es handelt sich um einen Restbestand andinen Bergwaldes, welcher eine einmalige botanische Vielfalt und 110 verschiedenen Vogelarten beherbergt.

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