Meniggrat (1949m)24.04.2024
Verhältnisse vom 23.03.2017
Bodezehore (2354m): von Fildrich über die Normalroute
Nachdem das klare Wetter uns überraschte, begeisterte unerwartet viel Neuschnee schon bei der Anfahrt. Ca. 20 cm auf der ganzen Route bis zum Parkplatz. Start kurz nach 9 bei schönster Witterung und einigen Grad plus.
Herrlicher Neuschnee auf sehr unterschiedlicher Unterlage. Im unteren Teil spürte man den nassen Schnee darunter, je weiter wir hochkamen, desto fester wurde die untere Schicht. Teilweise begann der frische Schnee Stollen anzusetzen, es ging gerade noch ohne grössere Behinderung. Gut imprägnierte Felle wären sehr empfehlenswert.
In der Steilstufe zum Chummi je nach Exposition eine härtere Unterlage mit teilweise kleineren frischen Triebschneeansammlungen an Nordhängen und Einbruch durch die durchweichte Schneedecke beim Aufstig mehr südexponiert (Abfahrt aber problemlos).
Ab ca. 2200 m durchgehend eine fest tragende stark vereiste Schicht von einigen cm unter den gut 20 cm schönstem Neuschnee, darunter stark umgewandelter Schwimmschnee (siehe Schneeprofil-Foto vom Gipfel). Der gut 30 Grad steile Nordwesthang zum Gipfel war an den steileren Stellen nur mit einiger Mühe ohne Harscheisen begehbar, da die spurende Person immer wieder auf der Eisschicht abrutschte. Wir beliessen es daher beim mittleren Gipfel, da die letzten Meter zum südwestlichen Gipfel doch noch etwas steiler werden.
Traumhafte Abfahrt in schönstem Pulver erst auf ganz hartem, dann auf zunehmend weicherem Untergrund. Zuunterst stark bremsender Nassschnee um 12.45 Uhr.
Galmschibe wurden auch begangen; diese sieht wieder recht gut eingeschneit aus.
Herrlicher Neuschnee auf sehr unterschiedlicher Unterlage. Im unteren Teil spürte man den nassen Schnee darunter, je weiter wir hochkamen, desto fester wurde die untere Schicht. Teilweise begann der frische Schnee Stollen anzusetzen, es ging gerade noch ohne grössere Behinderung. Gut imprägnierte Felle wären sehr empfehlenswert.
In der Steilstufe zum Chummi je nach Exposition eine härtere Unterlage mit teilweise kleineren frischen Triebschneeansammlungen an Nordhängen und Einbruch durch die durchweichte Schneedecke beim Aufstig mehr südexponiert (Abfahrt aber problemlos).
Ab ca. 2200 m durchgehend eine fest tragende stark vereiste Schicht von einigen cm unter den gut 20 cm schönstem Neuschnee, darunter stark umgewandelter Schwimmschnee (siehe Schneeprofil-Foto vom Gipfel). Der gut 30 Grad steile Nordwesthang zum Gipfel war an den steileren Stellen nur mit einiger Mühe ohne Harscheisen begehbar, da die spurende Person immer wieder auf der Eisschicht abrutschte. Wir beliessen es daher beim mittleren Gipfel, da die letzten Meter zum südwestlichen Gipfel doch noch etwas steiler werden.
Traumhafte Abfahrt in schönstem Pulver erst auf ganz hartem, dann auf zunehmend weicherem Untergrund. Zuunterst stark bremsender Nassschnee um 12.45 Uhr.
Galmschibe wurden auch begangen; diese sieht wieder recht gut eingeschneit aus.
Einige spontane Lawinenabgänge über die Felsen an den besonnten Osthängen oberhalb der Alp Steibode Richtung Rauflihore zwischen 10 und 12.30 Uhr beobachtet.
Am Steilhang auf der Route Richtung Landvogthore/Gsür war der Neuschnee schon am Morgen in grösseren Lawinen abgerutscht. Vermutlich auf der vereisten Schicht direkt unter dom Neuschnee. (Siehe Fotos und Profil-Bild Bodezehore-Gipfel)
Wir hatten für diesen Tag schon die Laufschuhe bereitgestellt und einen Berglauf geplant und erst am Morgen entschieden, doch die Tourenski einzupacken, als wir die Neuschneegrenze sahen. Es hat sich gelohnt und war eine wunderbare Überraschung bei diesen unberechenbaren Wetterverhältnissen. Es lohnt sich eben doch, einfach loszugehen und sich vor Ort überraschen zu lassen!
Letzte Änderung: 23.03.2017, 18:19Aufrufe: 2872 mal angezeigt
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Bodezehore (2354m)
von Fildrich über die Normalroute
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