Verhältnisse vom 31.03.2017

Höhberghorn (3005m): Von der Zapporthütte auf das Höhberghorn und weiter über Lorenzlücke und Guraletschsee nach Zervreila

Skitour

2 Personen

Hauptziel erreicht

gut

Oben: Pulver
Unten: Sulz

Gleich wie Lawinenbulletin wahrgenommen

Verhältnis-Beschreibung Wetter durch Föhnsturm schlechter als die letzten Tage. Aber wir hatten noch Glück: die Föhnmauer hing am Zapportkamm gegenüber und kam nur im Bereich des Chilchalphorns mal durch. Entsprechend stürmisch auf den Graten und Lücken. Schnee dadurch auch windgeprägt und durch verminderte Sonneneinstrahlung und Windeffekt erst spätes bzw. kein Auffirnen in den höheren Lagen. Aufstieg zur Höhberglücke komplett mit Harscheisen. Abfahrt über den Höhberggletscher mit wechselnden Verhältnissen aber insgesamt gut. Aufstieg zur Lorenzlücke schon stark mit Lawinenresten bestückt. Dadurch aber auch gut gangbar. Aufstieg zwischen 9:30 und 10:30 überraschend weit hoch mit Ski möglich, danach zu Fuß aber ohne Steigeisen; immer wieder Sonne im Hang sobald die Föhnmauer aufriss. Abfahrt Fanellgletscher tiptop. Abfahrt über Guraletsch nach Zervreila gut eingespurt im tollen Firn/Sulz.

Ausblick Schneelage gut, auch bis nach Zervreila runter.

Besonderes/Persönliches Tolle Bewirtung auf der urigen und gemütlichen Zapporthütte (Danke, Martin!). Waren die einzigen Gäste bei diesen tollen Verhältnissen !? Übergang Höhberglücke-Lorenzlücke landschaftlich sehr beeindruckend! Tolle Tour! Alternative wäre Canallücke gewesen, allerdings mit Talhatscher und Auffellen am Stausee. Zudem wäre der Übergang vom Höhberghorn zur Canallücke bei dem Föhnsturm kein Spass geworden (sonst sah das aber machbar aus)! Weitere Möglichkeit: unterhalb der Lorenzlücke weiter auf der Terrasse bis vor zum Passaufstieg Chilchalphorn und von da hoch zur Chilchalplücke, Rest wie gehabt. Wohl aber deutlich länger (2-3h).
Insgesamt 4 Tage in diesem tollen Gebiet (vom 28.-31.03, siehe Einträge).

Verhältnis Bilder