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Verhältnisse vom 10.05.2017

Vitznauerstock-Gersauerstock (1450m): Gersau - Brand - Gurgeli - Fälmisegg - Vitznauerstock-Gersauerstock 1450 m. Oberurmi - Gsäss - Platten - Gersau

WanderungAusgezeichneter Eintrag
3 Personen
Hauptziel erreicht
gut
Das Gut bezieht sich auf 3/4 der Wegstrecke. In der Gipfelpartie, ausgerechnet dort wo es exponiert ist, war der Weg teilweise rutschig, so waren wir über Stöcke und fixe Seile fröh.
Apropos Seile: Es hat einige Stellen ohne Mantel und der Kern scheint beschädigt zu sein, also gut schauen und nicht zu fest daranhängen.
Ich glaube, folgendes unter Verhältnissen schreiben zu dürfen:
Bei Oberurmi-Gsäss, quert der Wanderweg, eher eine undeutliche Spur durch einen steilen Weidehang. Das Problem ist, dass der Elektrozaun genau auf der Spur gesetzt wurde, so dass man die Wahl hat: ist man zu nah am Zaun, riskiert man eine elektrische Ladung, setzt man den Fuss etwas abseits im steilen Gras, hat man keinen Halt und riskiert man den Hang abzurutschen. Dank den Stöcken und mit viel Akrobatik ist es uns gelungen, den Hang zu überqueren. Die Paar Stromschläge haben uns nicht umgebracht, eher "wiederbelebt".
Das Beste kam im Wald darunter, wo der Zaun neu gesetzt wurde. Ein währschafter Winkeldurchlass mit starken Holzpfosten und Stacheldraht verstärkt, sehr solide und beeindruckend stabil gebaut. Dies wäre gut wenn der Durchlass normal gebaute Meschen und ihre Rucksäcke durchlassen würde. Dem ist es nicht so. Man muss den Rucksack ablegen und hinüberwuchten, dann Bauch einziehen, Atem anhalten und sich seitwärts durch die Verwinkelung winden. Dazu muss man schauen, dass der Stacheldraht die teure Trekkinghose nicht beschädigt.
Ich habe nun versucht, auf die humorvolle Art zu erklären, dass dieser Durchlass nur für sehr schlanke und bewegliche Leute ist. Asketen und sonst schlanke Leute werden es leichter haben, die Anderen könnten evtl. mit ein wenig Seife versuchen?
Sollte es wieder regnen, müsste man der Abstiegsvariante Zeit lassen um trocken zu werden.
Wird man zu einer neuen Tour eingeladen, ist man ganz neugierig und manchmal, wie heute, werden die Erwartungen sogar übertroffen. Die Tief- und Rundblicke vom Vitznauer- und Gersauerstock sind einfach grossartig. Der Waldstättersee ist landschaftlich ein "bewegter" See, er bietet dauernd neue Ausblicke und Überraschungen. Es hat sich wiedermal gelohnt in die Innerschweiz zu fahren, ich staune jedesmal.
Dankeschön meinen Gastgeber.
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Routeninformationen

Vitznauerstock-Gersauerstock (1450m)

Gersau - Brand - Gurgeli - Fälmisegg - Vitznauerstock-Gersauerstock 1450 m. Oberurmi - Gsäss - Platten - Gersau
Von Gersau 436 m. über Brand, Gurgeli und Fälmisegg zum Vitznauerstock-Gersauerstock 1450 m.
Abstieg :Beim grossen Gipfelkreuz Richtung Gersau teilweise steil und exponiert (fixe Seile) über Oberurmi, Gsäss, Platten nach Gersau hinunter. Diese Abstiegsroute ist ein wenig kompliziert und verlangt, trotz Beschilderung, Orientierungsinn. Bei Nässe ist abzuraten, trotz den fixen Seilen ist sie rutschig und zum Teil exponiert.
Gute Variante: Zurück zur Fälmisegg und dann Richtung Vitznau hinunter.
Schwierigkeit: T3
Zeit: ca 5 Std.
Die Zeitangaben der WW-Schilder beim Abstieg widersprechen sich. Richtzeit für den Abstieg: ca 2 Std.
Letzte Änderung: 11.05.2017, 14:57Aufrufe: 4778 mal angezeigt

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Vitznauerstock-Gersauerstock (1450m)

Gersau - Brand - Gurgeli - Fälmisegg - Vitznauerstock-Gersauerstock 1450 m. Oberurmi - Gsäss - Platten - Gersau


Wanderung

T 3

1014 hm

5.0 h

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