Tichodrome (1119m)21.10.2023
Trotz Gewitter vom Vortag war der Dos d'Ane mehrheitlich trocken. Nur die Wurzeln und vorallem die steilen Wanderwege musste man mit Vorsicht benutzen.
Die Wolken bauten sich sehr Früh auf und um Mittag begann es zonenweise zu regnen. Mich erwischte es in der letzen halben Stunde, zwischen Ferme Robert und Noiraigue. Das Gewittert hockte genau über dem Val de Travers und Creux-du-Van. Ich habe an die Wanderer gedacht die, spärlich ausgerüstet, noch auf dem Creux waren oder sogar noch im Aufstieg um die Mittagzeit! Lustig hatten sie es bestimmt nicht.
Die Wolken bauten sich sehr Früh auf und um Mittag begann es zonenweise zu regnen. Mich erwischte es in der letzen halben Stunde, zwischen Ferme Robert und Noiraigue. Das Gewittert hockte genau über dem Val de Travers und Creux-du-Van. Ich habe an die Wanderer gedacht die, spärlich ausgerüstet, noch auf dem Creux waren oder sogar noch im Aufstieg um die Mittagzeit! Lustig hatten sie es bestimmt nicht.
Die Tour trocknet sehr schnell, der Fels sowieso. Einzig die Wege im Wald bleiben lange Feucht und rutschig. Nach Gewittern besser die Sonne arbeiten lassen.
Zwiespältige Gefühle: Eine Tour die zuoberst spektakuläre Ansichten bietet, viele Blumen und eine gute Wahl an gut beschilderten Wander- und Bergwege bietet. Auf dem Weg zum Dos d'Ane habe ich mich gefühlt wie "Früher". Weg suchen (was eigentlich Niemandem schadet), und die Kletterei auf dieser Route kommt etwas zu kurz (da kann der Grat nichts dafür). Will man einen schönen Block oder ein kleines Wändchen besteigen, muss man sich zuerst mit den allgegenwärtigen Bäumen und abgebrochenen Ästen auseinandersetzen. Mein Ohr hat eine Marke von einem spitzen Ast bekommen. Sieht man aber plötzlich die Riesenwand des Creux zwischen den Tannen auftauchen, ist man ehrfürchtig und überrascht. Also, hat sich doch die Mühe gelohnt.
Nun im Ernst und ehrlich: es war eine gute Sache die das Orientierungsvermögen aktiviert hat. Ich war so beschäftigt, den Ästen auszuweichen, dass der Spassfaktor zuerst ein wenig in Vergessenheit geriet. Er, der Spassfaktor, holte mich erst bei den Blumen auf dem Soliat ein. Da war die Welt wieder in Ordnung. Das Gute an solche Touren ist, dass man daran erinnert wird, dass in den Bergen nicht nur Plaisir Kletter- und Wandertouren gibt, sondern auch Touren die unsere fast vergessene Fähigkeiten wieder aktivieren und ist es gut so.
Nun im Ernst und ehrlich: es war eine gute Sache die das Orientierungsvermögen aktiviert hat. Ich war so beschäftigt, den Ästen auszuweichen, dass der Spassfaktor zuerst ein wenig in Vergessenheit geriet. Er, der Spassfaktor, holte mich erst bei den Blumen auf dem Soliat ein. Da war die Welt wieder in Ordnung. Das Gute an solche Touren ist, dass man daran erinnert wird, dass in den Bergen nicht nur Plaisir Kletter- und Wandertouren gibt, sondern auch Touren die unsere fast vergessene Fähigkeiten wieder aktivieren und ist es gut so.
Letzte Änderung: 03.06.2017, 05:55Aufrufe: 1794 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Metadaten
Le Soliat (1465m)
Noiraigue 729 m. - Ferme Robert 972 m. - Dos d'Ane 1342 m. - Creux du Van - Soliat 1465 m. - Pkt 1436 m. - Chemin du Single - Ferme Robert - Noiraigue
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