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Verhältnisse vom 17.06.2017

Alpiner Pfad und Stübenwasen am Feldberg (1386m): Alpiner Pfad oder Steig

WanderungSehr guter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Es ist eine alpine Route einer etwas anderen Art. Ein Geheimtipp im Schwarzwald, nicht offiziell markiert und was für Insider. Bei der etwa 2stündigen horizontalen Querung der "Feldberghalde", einer bizarren Landschaft in der Westflanke des Feldbergs, ist uns keine Menschenseele begegnet.

Der Pfad war, von wenigen Stellen abgesehen, trocken. Wegen des hohen Bewuchses war die ansonsen deutlich ausgetretene Pfadspur manchmal erst auszumachen, wenn man den Bewuchs mit den Stöcken zur Seite geschoben hat. Im letzten Wegviertel waren die Spuren zum Teil weniger stark ausgeprägt und wir haben eine "Linkskurve" verpasst. Im normalen Waldgelände angekommen fanden wir aber, ca. 200 m zu weit nördlich, einen Ausstieg.

Wetter: Die Wolken zogen am Morgen rasch ab und es war ein sonniger Tag. In der Westflanke und unter Bäumen, waren wir anfangs aber länger im Schatten (im Sommer angenehm).
Der Sommer kommt in Fahrt
mehr unter Hikr.org, Autor alpstein
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Routeninformationen

Alpiner Pfad und Stübenwasen am Feldberg (1386m)

Alpiner Pfad oder Steig
Die sehr gute Routenbeschreibung stammt von Günter Joos aus einem früheren Tourenbericht. Mit einem kleinen Unterschied sind wir am Napf am Ende der Fahrstraße gestartet und sind dort zur Hüttenwasenhütte hochgelaufen.

Bei der Bushaltestelle "Hohe Brücke", am Taleingang des St. Wilhelmer Tals geht es auf markiertem Pfad aufwärts durch dieses schöne Schwarzwaldtal hindurch bis zur Hüttenwasen. An der kleinen Schutzhütte folgen wir dem Wanderweg noch etwa 50 m in Abstiegsrichtung, bis wir an einer abgebrochenen Fichte einen deutlichen Pfad gen Süden in den Wald hineinlaufen sehen. Wenige Minuten darauf bestätigt uns ein Schild, dass wir uns hier auf dem nicht mehr offiziellen und somit auch nicht mehr instandgehaltenen Alpinen Steig befinden. Der Alpine Steig verbindet die Hüttenwasen mit der Sübenwasen, indem er die steilen Hänge des Napfwaldes ohne nennenswerte Höhenunterschiede zwischen ca. 1200 und 1300 m Höhe traversiert. Der Kessel des Napfes bildet den Talschluss des St. Wilhelmer Tales. Es handelt sich um einen Bannwald, dem die Schäden des einstigen Sturmtiefes "Lothar" noch deutlich anzusehen sind. Insgesamt bewegt man sich hier in einem sehr wilden, naturbelassenen Terrain, in welchem gelegentlich auch mal Gämsen gesichtet werden. Den Steig selbst könnte man wohl mit T 4- bewerten.

Der Wegverlauf ist klar, immerzu dem Pfad folgen, über umgestürzte Bäume hinweg, ausgesetzte Stellen passierend, und ab und zu auch mal kurz Hand anlegend (wenige Stellen Klettern 1). Hin und wieder finden sich rote Pfeile oder rote Punkte, am Schluss noch weiße Punkte mit grünen Kreisen, welche uns nach etwa 2 bis 2 1/ h Gehzeit seit dem Einstieg an der Hüttenwasen schließlich zu einem großen Kreuz etwas unterhalb des höchsten Punktes der Stübenwasen führen.
Letzte Änderung: 20.06.2017, 06:42Aufrufe: 2180 mal angezeigt

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Metadaten

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Alpiner Pfad und Stübenwasen am Feldberg (1386m)

Alpiner Pfad oder Steig


Wanderung

T 4

730 hm

4.3 h

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