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Verhältnisse vom 18.10.2017

Mähren (2970m): Torwächter (7a)

Klettertour
2 Personen
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Wenig erstaunlicherweise top Verhältnisse an den Wendenstöcken, auch wenn's nicht mehr ganz so warm war wie am vergangenen Wochenende. Ein hin und wieder zügiger Luft kündigte den nahenden Winter an und erforderte beim Sichern zwingend einen Pulli.
Wir haben gestern mit ~20m Seil diverse Sanduhren und Standschlingen verbessert, andere wurden erst relativ kürzlich davor ersetzt. Somit sind nun alle zum Abseilen zu benutzenden Standplätze und wichtigen Sanduhren in gutem Zustand. Dennoch hat's noch einige mehr, wo man die Schlingen ebenfalls ersetzen könnte (vorwiegend an Stellen, wo die nächste Sicherung nicht weit ist, man selber fädeln kann oder eine Alternative mit Cams besteht). Es ist sicherlich problemlos möglich, weitere 20m Seil zu verbauen. Einige Bolts könnten zudem eine Behandlung mit einem 17er-Schlüssel vertragen. Es sind aber alle noch da und sie sind auch nicht kurz vor dem Abfallen.
Sehr schöne Wendenroute, welche denjenigen am Pfaffenhuet in nichts nachsteht. Die schweren Seillängen sind gut abgesichert, die einfacheren kann man mit Cams gut aufmöbeln. Der Zustieg über die Pfaffenhuet-Route ist gut möglich und so sicherlich empfehlenswert (siehe Beschreibung in der Routen-Info). Man merkt dann jedoch eindrücklich, wie viel einfacher die üblichen Wenden-Zustiege dank den Wegspuren geworden sind. Das Gelände zum Torwächter hin ist nicht steiler, fühlt sich jedoch gleich viel wilder an.

Routeninformationen

Mähren (2970m)

Torwächter (7a)
Alpine Sportklettertour von Kaspar Ochsner & Ruth (Ochsner-)Baldinger (1991)

6c / 6c+ / 6c+ / 3a / 6b / 7a / 6b+ / 5c / 6b+ / 6a+ / 5c

Material: 2x50m-Seile, 12 Express, Camalots 0.3-1

Abstieg durch Abseilen, Achtung im oberen Teil routenunabhängige Abseilstellen!
Von der Wendenalp den Zustieg Richtung Pfaffenhuet wählen. Man geht übers grosse, mühsame Schotterfeld und danach "um die Ecke" aufs Dach. Dort etwa die Hälfte der Strecke aufwärts, bis nacheinander 2 kurze Verflachungen folgen. Bei der oberen weglos diagonal aufwärts zu den untersten linken Felsen vom Pfaffenhuet. Dort lässt sich der Graben zwischen Mähren und Pfaffenhuet problemlos überqueren (Achtung Steinschlag!). Danach weiter diagonal linkshaltend aufwärts zum Einstieg in der Scharte hinter dem vorgelagerten Turm (letzte Meter etwas heikel, Fixseil). Zeit ca. 75-90 Minuten.
Letzte Änderung: 19.10.2017, 21:25Aufrufe: 2457 mal angezeigt

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