Gridone (2188m)24.01.2024
Verhältnisse vom 03.11.2017
Cima Pedùm (2111m): Normalroute
Wir bestiegen die Cima Pedum bereits am 31.10.2017, siehe auch mein Eintrag "Val Grande - Sentiero Bove". Die nordexponierte Aufstiegsflanke dieses Berges fristet um diese Jahreszeit zwar ein permanentes Schattendasein, dennoch hielt sich das Frostproblem während unseres nachmittäglichen Auf- und Abstiegs in Grenzen. Frühmorgens wäre jedoch eine heikle Rutschpartie durchaus denkbar.
Wie schafft es ein gerade mal 2111 m hoher Berg, der noch nicht einmal der höchste seiner Umgebung ist, über Jahre hinweg ein hochrangiges Ziel auf meiner persönlichen Wunschliste gewesen zu sein?
Als ich im späten Frühjahr 2011 zum ersten Mal im Val Grande unterwegs war, erreichte ich das zentral im Nationalpark gelegene In la Piana, welches mir unter den damaligen Umständen wie ein verwunschenes Urwaldcamp erschien. Über mir ragte ein überaus steiler Berg in Form eines riesigen Backenzahns in die Höhe - die Cima Pedum. Dieser Berg erhebt sich ziemlich genau in der Mitte des unbewohnten Nationalparkgebiets. Zu allen Seiten steil abfallend wirkt er unnahbar, seine Südflanke bricht zur immer noch offiziell zur Begehung verbotenen Hauptschlucht hinunter, und er grenzt an die Riserva Integrale del Pedum, dem Kernstück des Nationalparks mit absolutem Betretungsverbot. Allerlei Zutaten also, um diesen Berg in eine Aura von Mystik und Rätselhaftigkeit zu hüllen. Dazu noch sollte man sich folgende Tatsache vor Augen führen: wer sich vornimmt, explizit diesen Berg zu besteigen, kommt aufgrund dessen Abgelegenheit um eine zwei- bis dreitägige Unternehmung nicht herum. Da die Hütten im Park nicht bewirtschaftet sind, ist dabei die Mitnahme von Biwakausrüstung obligatorisch.
Wie schafft es ein gerade mal 2111 m hoher Berg, der noch nicht einmal der höchste seiner Umgebung ist, über Jahre hinweg ein hochrangiges Ziel auf meiner persönlichen Wunschliste gewesen zu sein?
Als ich im späten Frühjahr 2011 zum ersten Mal im Val Grande unterwegs war, erreichte ich das zentral im Nationalpark gelegene In la Piana, welches mir unter den damaligen Umständen wie ein verwunschenes Urwaldcamp erschien. Über mir ragte ein überaus steiler Berg in Form eines riesigen Backenzahns in die Höhe - die Cima Pedum. Dieser Berg erhebt sich ziemlich genau in der Mitte des unbewohnten Nationalparkgebiets. Zu allen Seiten steil abfallend wirkt er unnahbar, seine Südflanke bricht zur immer noch offiziell zur Begehung verbotenen Hauptschlucht hinunter, und er grenzt an die Riserva Integrale del Pedum, dem Kernstück des Nationalparks mit absolutem Betretungsverbot. Allerlei Zutaten also, um diesen Berg in eine Aura von Mystik und Rätselhaftigkeit zu hüllen. Dazu noch sollte man sich folgende Tatsache vor Augen führen: wer sich vornimmt, explizit diesen Berg zu besteigen, kommt aufgrund dessen Abgelegenheit um eine zwei- bis dreitägige Unternehmung nicht herum. Da die Hütten im Park nicht bewirtschaftet sind, ist dabei die Mitnahme von Biwakausrüstung obligatorisch.
Nach Neuschnee, bei Nässe und bei Vereisungen nur mit alpiner Ausrüstung - Steigeisen und Pickel!
Die (Berg-)welt ist oft klein - als ich nach unserer Besteigung die Hüttentür auf der Bocchetta di Campo öffnete, stand Tobias vor mir, mit dem ich vor 10 Jahren im pakistanischen Karakorum unterwegs war, und den ich seither nie mehr gesehen hatte :-)
Letzte Änderung: 03.11.2017, 17:14Aufrufe: 1688 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Metadaten
Cima Pedùm (2111m)
Normalroute
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