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Routenbeschreibung
Pic de Coma Pedrosa (2939m)

Arinsal - Refugi de Coma Pedrosa - Estany Negre - Pic de Comapedrosa - Port de Baiau - Refugi Josep M. Montfort (Baiau)

Zufahrt:

Von Norden südwärts auf französischer Nationalstraße N-22 über Ax-les-Thermes (720 m), oder von Osten auf der N-320 westwärts über den Col de Puymorens (1920 m) zum Grenzort El Pas de la Casa. Dort über höchsten Gebirgspaß der Pyrenäen (2407 m), den Port d'Envalira. Der Paß hat keine Wintersperre und ist somit die höchstgelegene ganzjährig befahrbare Straße Europas. Die Paßhöhe kann auch durch den 2,85 km langen, mautpflichtigen Tunnel d'Envalira auf der Höhe von Pas de la Casa (2060 m) unterfahren werden. Dabei erspart man sich dann 11 km Paß-Serpentinen. In Andorra dann auf der CG-2 westwärts kontinuierlich abwärts bis Andorra la Vella (1011 m). Bei Anreise von Süden auf spanischer N-145 über La Seu d'Urgell (714 m) nach Sant Julià de Loria (Andorra). Von dort auf der CG-1 nach Andorra la Vella. In der Hauptsatdt des Principats westwärts nach La Massana abzweigen und auf der CG-3 durch den Ort bis zum letzten Ort im Tal, dem Wintersportort Arinsal (1476 m). Im Ort befinden sich auf linker Seite große Parkplätze nahe der Talstation des Skilifts. Nordwärts weiter fährt man durch ersten Tunnel. Direkt nach diesem biegt rechts ein kurzer Zubringer ab zu dortiger Ferien-Wohnanlage. Parkmöglichkeiten rechts auf Schotterfläche, oder in einer kurzen Seitengasse links davon.

Routenverlauf:

Bei der Wohnanlage kann man sich tagsüber ein Pferd ausleihen, mit dem man sich in den Tälern im Parc Natural Comunal de les Valls del Coma Pedrosa umschauen kann. Wer höher hinaus will, nimmt per pedes die Schotterpiste in Angriff, kommt rechts an der kleinen Pferdekoppel und links am eingefaßten Bachlauf des Torrent Ribal vorbei und wandert nach einer Linkskurve unbemerkt über den zweiten Straßen-Tunnel. Dann passiert man eine Quellfassung (Borda i Font de les Agunes (1790 m) an rechter Wegseite, eine verbogene, grün-weiße Schranke. Dort beginnt der Nationalpark. Bei dem braunen Hinweisschild kann man wählen: geradeaus der Piste zu folgen, über die rot-weiß markierter GR11 verläuft. Oder man biegt rechts in gelb markierten Waldpfad (Corriol) ein. Wählt man bequemeren GR11, so verläßt man nach 800 m bei einer scharfen Rechtskurve des Schotterwegs diesen linkshaltend. Man steigt von Arinsal bis zum Estany Negre auf rot-weiß markiertem Höhenwanderweg GR 11. Der führt zunächst westwärts ins Tal des Riu de Coma Pedrosa. Durch Kiefernwald gelangt man nach Aigües Juntes (1760 m), wo dieser Bach und der Riu d'Areny zusammenfließen (45 min.). Anschließend überquert man auf zwei kurzen Holzbrücken mit Seilgeländer beide Bäche. Im Wald führt steiler werdender Weg entlang an der linken Seite des Riu de Coma Pedrosa zu einem Hochtal, wo der Estany de les Truites abfließt. Rechts sieht man seinen Wasserfall. Rhododendron-Pflanzen lösen zunehmend den Wald ab, während man in Serpentinen nächsten Steilaufschwung rechtsseitig überläuft und den Collet de Coma Pedrosa (2224 m) erreicht. Links vom Weg sieht man nach 2 Std. über einem auf einer Berghöhe die Refugí de Coma Pedrosa (2266 m). Über diese (ausführliches Wegekreuz dort), oder durch den Bergkessel geradeaus (westwärts) weiter in die Hochebene (Hinweisschild: Estany Negre). Linksseitig des Baches wird die Hochebene durchquert. Am Talschluß dreht der Weg nun nach rechts, um nördlichem Pic de Sanfonts auszuweichen. Rechts vor einem sieht man den Wasserfall des Riu de l'Estany. Über Grashänge wird der Weg steiler, erst links vom Bach, dann rechts von ihm zum Tümpel Basses d'Estany Negre (2590 m). Rechts an diesem vorbei (3 Std.) gelangt man nun in ein enges Tal mit Felsgeröll. Altschneefelder sind dort anzutreffen. Beim See Estany Negre (2627 m) biegt die Pfad-Spur nach rechts zum Gipfel ab. Geradeaus am rechten Ufer des Schmelzwassersees führt der GR11 über den Bergsattel Port de Baiau nach Spanien. Man folgt dem gelb markierten Pfad durchs Hanggeröll aufwärts zum südwestlich gerichteten Felsbuckel. Erst auf dem Kamm, dann in 10 min. rechts des Grats, anschließend links von diesem auf die Bergkuppe mit der Betonsäule am Vermessungspunkt (4 1/4 Std.) Man befindet sich auf höchstem Ort Andorras, der sich sogar nicht auf einer Landesgrenzlinie befindet.

Abstieg:

Auf mit Steinmännchen gekennzeichneten Nordwestgrat in 20 min. hinab zum Port de Baiau (2756 m). Von dieser Scharte auf steiler Schuttrinne absteigen zu den beiden Estanys de Baiau in Spanien (40 min.). Zwischen beiden Seen befindet sich eine Felskuppe, auf der die weiße Biwak-Schachtel Refugi Josep Maria Montfort (Baiau) mit SOS-Notrufsender steht (2517 m), welche für 9 Personen Schlafgelegenheit bietet. Rechts um den See führt der Pfad auf den Felsbuckel hinauf zur Blechhütte der Federació d'Entitats Excursionistes de Catalunya (FEEC).
Alternativ kann man vom Pic de Coma Pedrosa wieder die Aufstiegsroute absteigen.
Im Frühsommer eventuell leichte Steigeisen.
Routen-Bilder
Letzte Änderung: 06.11.2013, 20:11Alle Versionen vergleichenAufrufe: 5257 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Pirineu Catatl\u00e0 Serie E-0: Andorra 1:40000 Mapa i guida \/ IGN Mapa excursionista, carte de randonn\u00e9es Nr. 21: Andorra - Cadi, 1:50000 \/ IGN Carte de Randonn\u00e9es Nr. 7: Haute-Ari\u00e8ge, 1:50000 "]

Webcams

Pic de Coma Pedrosa (2939m)

Arinsal - Refugi de Coma Pedrosa - Estany Negre - Pic de Comapedrosa - Port de Baiau - Refugi Josep M. Montfort (Baiau)


Wanderung

T 3

1400 hm

6.0 h

Karte