Strätscherhorn (2555m)14.04.2024
Verhältnisse vom 05.05.2019
Glaswaldsee (840m): von Bad Peterstal nach Bad Griesbach
Der Glaswaldsee ist einer von vielen Karseen im Schwarzwald, welche in der letzten Eiszeit entstanden sind. Der Name rührt von einer einst in der Nähe gestandenen Glasbläserei her. Im Frühjahr 1743 kam es durch rasche Schneeschmelze zu einer Überfüllung des Sees und infolge zum Bruch des natürlichen Endmoränendammes. Im Seebachtal wurden Bauernhöfe zerstört und viele Bewohner in den Tod gerissen. Später wurde der Damm künstlich wieder aufgebaut, um die Holztrift für die Flößerei im nahen Wolftal zu unterstützen. Dieser Damm steht als historisches Relikt heute noch am Auslauf des Seebachs. Der Glaswaldsee wird übrigens hauptsächlich unterirdisch gespeist.
Trotz Wolken insgesamt ein recht sonniger Tag. Der Neuschnee tropfte mit Sonneneinfluß rege von den Bäumen herab, das war dann auch das Groß der heutigen Niederschläge, abgesehen von einem kleinen Schneeschäuerchen am Galswaldsee. Wege und Pfade waren zwar naß, aber nicht so rutschig, wie erwartet. Deshalb blieben die Wanderstöcke, die ich wegen eventuell rutschiger Passagen etwa im Teufelskanzelweg dabei hatte, als Ziergesteck auf dem Rucksack. Die Schneegrenze war offensichtlich deutlich weiter oben, als vielfach angekündigt, nämlich bei etwa 800 m.
Vor allem der erste Wegteil von Bad Peterstal bis zur Seebene ist weitestgehend ein Forstweghatscher, weshalb ein Tourenbeginn von Bad Rippoldsau her in Erwägung gezogen werden kann. Zumindest ist die Strecke bis zum Galswaldsee von dort aus kürzer, insbesondere wenn per PKW bis zum Wanderparkplatz Glaswald gefahren wird.
Trotz Wolken insgesamt ein recht sonniger Tag. Der Neuschnee tropfte mit Sonneneinfluß rege von den Bäumen herab, das war dann auch das Groß der heutigen Niederschläge, abgesehen von einem kleinen Schneeschäuerchen am Galswaldsee. Wege und Pfade waren zwar naß, aber nicht so rutschig, wie erwartet. Deshalb blieben die Wanderstöcke, die ich wegen eventuell rutschiger Passagen etwa im Teufelskanzelweg dabei hatte, als Ziergesteck auf dem Rucksack. Die Schneegrenze war offensichtlich deutlich weiter oben, als vielfach angekündigt, nämlich bei etwa 800 m.
Vor allem der erste Wegteil von Bad Peterstal bis zur Seebene ist weitestgehend ein Forstweghatscher, weshalb ein Tourenbeginn von Bad Rippoldsau her in Erwägung gezogen werden kann. Zumindest ist die Strecke bis zum Galswaldsee von dort aus kürzer, insbesondere wenn per PKW bis zum Wanderparkplatz Glaswald gefahren wird.
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Routeninformationen
Glaswaldsee (840m)
von Bad Peterstal nach Bad Griesbach Der Glaswaldsee ist einer von vielen Karseen im Schwarzwald, welche in der letzten Eiszeit entstanden sind. Der Name rührt von einer einst in der Nähe gestandenen Glasbläserei her. Im Frühjahr 1743 kam es durch rasche Schneeschmelze zu einer Überfüllung des Sees und infolge zum Bruch des natürlichen Endmoränendammes. Im Seebachtal wurden Bauernhöfe zerstört und viele Bewohner in den Tod gerissen. Später wurde der Damm künstlich wieder aufgebaut, um die Holztrift für die Flößerei im nahen Wolftal zu unterstützen. Dieser Damm steht als historisches Relikt heute noch am Auslauf des Seebachs. Der Glaswaldsee wird übrigens hauptsächlich unterirdisch gespeist.
Vom Bahnhhof in Bad Peterstal gehen wir links hinauf zur Kirche, nehmen die steilen Treppen durch den Friedhof hindurch und wenden uns am oberen Friedhofsausgang auf dem Teersträßchen nach links. Bald treffen wir auf einen Wegweiser mit u.a. dem Hinweis "Glaswaldsee". Über den Aussichtspunkt Badkanzel, den Mülbensattel und dem Unteren Seesträßchen gelangen wir auf die Seebene. Mit 960 m ist dort der höchste Punkt der Wanderung erreicht. Über einen Buntsandsteinpfad steigen wir steil hinab zum Glaswaldsee, den wir nach links umrunden. Bevor wir weiter der blauen Raute folgen, welche uns vom See wieder weg und hinauf zum Heidenstattweg bringt, setzen wir die Seeumrundung ein Stück weit fort, um den historischen Buntsandsteinstaudamm am Auslauf des Seebaches zu besichtigen. Auf diese Weise haben wir die Seeumrundung dann auch nahezu vervollständigt. Über den Heidenstattweg und die Blitzhütte gelangen wir zum Einstieg in den Teufelskanzelweg. Steil geht es an Holzgeländern und über Buntsandsteinstiegen hinab, wobei eine Felsformation, eben die Teufelskanzel, passiert wird. Wir folgen den Wegweisern in Richtung Bad Griesbach. Die Markierung löst sich bald mal nach rechts hin vom Forstweg und bietet eine linke und eine rechte Pfadvariante. Die rechte Variante führt über einen dem Teufelskanzelweg ähnlichen Pfad neben einem Bachtobel mit einem kleinen Wasserfall steil abwärts. Bald wieder auf Forstweg geht es hinab nach Bad Griesbach und durch den Ort hindurch zum dortigen Bahnhof.
Vom Bahnhhof in Bad Peterstal gehen wir links hinauf zur Kirche, nehmen die steilen Treppen durch den Friedhof hindurch und wenden uns am oberen Friedhofsausgang auf dem Teersträßchen nach links. Bald treffen wir auf einen Wegweiser mit u.a. dem Hinweis "Glaswaldsee". Über den Aussichtspunkt Badkanzel, den Mülbensattel und dem Unteren Seesträßchen gelangen wir auf die Seebene. Mit 960 m ist dort der höchste Punkt der Wanderung erreicht. Über einen Buntsandsteinpfad steigen wir steil hinab zum Glaswaldsee, den wir nach links umrunden. Bevor wir weiter der blauen Raute folgen, welche uns vom See wieder weg und hinauf zum Heidenstattweg bringt, setzen wir die Seeumrundung ein Stück weit fort, um den historischen Buntsandsteinstaudamm am Auslauf des Seebaches zu besichtigen. Auf diese Weise haben wir die Seeumrundung dann auch nahezu vervollständigt. Über den Heidenstattweg und die Blitzhütte gelangen wir zum Einstieg in den Teufelskanzelweg. Steil geht es an Holzgeländern und über Buntsandsteinstiegen hinab, wobei eine Felsformation, eben die Teufelskanzel, passiert wird. Wir folgen den Wegweisern in Richtung Bad Griesbach. Die Markierung löst sich bald mal nach rechts hin vom Forstweg und bietet eine linke und eine rechte Pfadvariante. Die rechte Variante führt über einen dem Teufelskanzelweg ähnlichen Pfad neben einem Bachtobel mit einem kleinen Wasserfall steil abwärts. Bald wieder auf Forstweg geht es hinab nach Bad Griesbach und durch den Ort hindurch zum dortigen Bahnhof.
Letzte Änderung: 05.05.2019, 22:03Aufrufe: 2438 mal angezeigt
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Glaswaldsee (840m)
von Bad Peterstal nach Bad Griesbach
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