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Verhältnisse vom 02.06.2019

Auffahrtsklettern Zentralschweiz (2388m): Rigi-Hochflue, Gandschijen, Bockmattli, Ibergeregg

Klettertour
4 Personen
Hauptziel erreicht
gut
Rigi-Hochflue (30.05.2019): Der südexponierte Zustieg ist schneefrei, was dort unbedingte Voraussetzung ist! Wir sind über diesen auch wieder zurückgekehrt, anstatt oben herauszuklettern und nach Norden abzusteigen. Routen trocken und einwandfrei.

Gandschijen (31.05.2019): bereits in der 1.SL musste wegen Nässe in eine schwerere benachbarte Variante ausgewichen werden. Badewanne am 2. Standplatz. Wir haben nach der 4. SL wieder abgeseilt. Der Fußabstieg ist derzeit wegen der noch komplett mit Schnee gefüllten, sehr steilen Abstiegsrinne derzeit nicht empfehlenswert. Zustieg weitestgehend schneefrei, bis auf ein paar Schneefelder unterhalb des Einstieges, die nicht weiter stören.Beim Abseilen über die Route erhebliche Gefahr von Seilverhängern in Schuppen. Insgesamt sollte mit dem Gandschijen vielleicht noch 1 bis 2 Wochen gewartet werden.

Bockmattli (01.06.2019): Es trieft noch reichlich aus den Nordwänden, dennoch wurde der Große Nordturm heute von einer Seilschaft geklettert. Wir ließen es sein, und auch das Westwändli am Föhrenturm zeigte sich an entscheidender Stelle noch nass, war am späten Nachmittag allerdings schon trocken. Kurzerhand entschieden wir uns somit für die Namenloser Kante, die wir in einwandfreiem Zustand vorfanden.Der höhlenweg wurde ebenfalls von einer Seilschaft begangen. Mit den Nordwänden sollte noch etwas gewartet werden, die Situation im Westkessel ist uns unbekannt.

Ibergeregg (02.06.2019): 1 Franken für die Parkuhr, 2 Stunden Zeit. So stiegen wir in einer SL zum Gipfelkreuz des Gross Schijen, genossen dort die schöne Aussicht und sinnierten über die vergangenen 3 tollen Klettertage in der Zentralschweiz, denn immerhin sind von dort oben auch Rigi Hochflue und Bockmattli zu sehen :-)

Während der vier Tage steigerte sich das Wetter von anfangs wolkig und etwas kühl bis hin zu fast hochsommerlichen Temperaturen. Es blieb permanent niederschlagsfrei, auch in den Nächten.
Mit Temperaturanstiegen besser werdend (Gandschijen, Bockmattli). Rigi Hochflue und Klettergarten Ibergeregg bereits bestens.
Die hinterlegte Gipfelhöhe 2388 m wäre am Gandschijen erreicht worden, wären wir dort oben angekommen ;-). Bockmattli, Rigi Hochflue und Ibergeregg bleiben alle unter, meist sogar deutlich unter 2000 m.
Verhältnis Bilder
Persönliche Bilder

Routeninformationen

Auffahrtsklettern Zentralschweiz (2388m)

Rigi-Hochflue, Gandschijen, Bockmattli, Ibergeregg
Rigi-Hochflue: Rüetlischwur (5c+), Via Päuklid (6b)
Gandschijen: 5c+, A1
Bockmattli: Namenloser Kante (5a, 1p.a.)
Ibergeregg: Schijenstock-Nordwand (5c+)
Gemäß "Plaisir Ost", Filidor-Verlag
Letzte Änderung: 03.06.2019, 16:25Aufrufe: 1384 mal angezeigt

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