Marscholhorn (2963m)17.04.2024
Verhältnisse vom 14.07.2019
Cima de Pian Guarnei (3015m): O-Grat von Starleggia übers Bivacco Servizio
Die Cima de Pian Guarnei, oder Pizzo Quadro, wie er in Italien genannt wird, ist ein eindrucksvoller Gipfel auf dem Grenzkamm zwischen Italien und dem Schweizer Misox (Val Mesolcina). Sie erhebt sich als markante Berggestalt auf der Westseite des Valle San Giacomo und stiehlt von der Splügenpasstraße aus betrachtet ihrem etwas höheren Nachbarn Piz Corbet (ital.: Pizzo Sevino, 3021 m) glatt die Show.
Ich habe es bereits in der Tourenbeschreibung erwähnt: dieser Berg ist nur solange eine T4-Wanderung, als dass die Route schnee- und eisfrei ist. Ansonsten wird der Gipfelanstieg zu einer Hochtour, bei der Steigeisen, Pickel und u. U. Seil mitgenommen werden müssen.
Die optimalen Verhältnisse hatten wir am Gipfeltag, d.h. nur unsere Wanderstöcke gingen mit hinauf. Das einzige, recht steile Schneefeld in der Traversierung der Motto-Alto-Südflanke konnte gut obenherum umgangen werden.
Da wir die Übernachtung auf dem Biwak zelebrieren wollten, gönnten wir uns eine gemütliche 2-Tagestour. Ansonsten könnte die Route von strammen Tourengängern durchaus an einem Tag von und bis Starleggia absolviert werden.
Es gilt zu beachten, dass sich im Biwak nur 9 Schlafplätze befinden. Auch die Anzahl der vorhandenen Decken entspricht lediglich dieser Maximalbesetzung. Mit uns übernachtete eine 3-köpfige italiensche Wandergruppe, die auf der Trekkingtour "Via Alta Valle Spluga" unterwegs war. Der kleine See hinter der Hütte lag noch komplett unter Schnee. In etwa 100 m Entfernung zur Hütte, den Anstiegsweg zurückverfolgend, fanden wir einen ergiebigen Bergbach, sodass uns mühsames Schneeschmelzen erspart blieb.
Während sich das Wetter am Samstag bewölkt, mit jedoch freien Gipfeln zeigte, profitierten wir Sonntag von einem phänomenal blauen Himmel mit Aussichten vom Monte Disgrazia bis zum Monterosa. Eine Überhitzung, sie sie etwa vor 2 Wochen noch der Fall war, blieb aber aus. Die ausgezeichnete Wettersituation hielt vor bis in den Nachmittag, als das Gewölk nach und nach zunahm, es aber bis zum Wiedererreichen des Parkplatzes in Starleggia gg. 16.15 h trocken blieb. Samstag Abend blies im Bereich des Biwaks mit dem Passo Servizio ein unangenehm kühler Wind. Von diesem war auf dem Pizzo Truzzo kaum was zu spüren.
Während sich am Wochenende in den Rustici der hübschen Alpi unzählige motorisierte Ausflügler und Ferienhäusschenbesitzer ein Stelldichein geben, wird es bereits nach kurzem Ansteigen sehr ruhig. Kaum eine Menschenseele war dort unterwegs, dafür aber ganze Horden von Murmeltieren!
Ich habe es bereits in der Tourenbeschreibung erwähnt: dieser Berg ist nur solange eine T4-Wanderung, als dass die Route schnee- und eisfrei ist. Ansonsten wird der Gipfelanstieg zu einer Hochtour, bei der Steigeisen, Pickel und u. U. Seil mitgenommen werden müssen.
Die optimalen Verhältnisse hatten wir am Gipfeltag, d.h. nur unsere Wanderstöcke gingen mit hinauf. Das einzige, recht steile Schneefeld in der Traversierung der Motto-Alto-Südflanke konnte gut obenherum umgangen werden.
Da wir die Übernachtung auf dem Biwak zelebrieren wollten, gönnten wir uns eine gemütliche 2-Tagestour. Ansonsten könnte die Route von strammen Tourengängern durchaus an einem Tag von und bis Starleggia absolviert werden.
Es gilt zu beachten, dass sich im Biwak nur 9 Schlafplätze befinden. Auch die Anzahl der vorhandenen Decken entspricht lediglich dieser Maximalbesetzung. Mit uns übernachtete eine 3-köpfige italiensche Wandergruppe, die auf der Trekkingtour "Via Alta Valle Spluga" unterwegs war. Der kleine See hinter der Hütte lag noch komplett unter Schnee. In etwa 100 m Entfernung zur Hütte, den Anstiegsweg zurückverfolgend, fanden wir einen ergiebigen Bergbach, sodass uns mühsames Schneeschmelzen erspart blieb.
Während sich das Wetter am Samstag bewölkt, mit jedoch freien Gipfeln zeigte, profitierten wir Sonntag von einem phänomenal blauen Himmel mit Aussichten vom Monte Disgrazia bis zum Monterosa. Eine Überhitzung, sie sie etwa vor 2 Wochen noch der Fall war, blieb aber aus. Die ausgezeichnete Wettersituation hielt vor bis in den Nachmittag, als das Gewölk nach und nach zunahm, es aber bis zum Wiedererreichen des Parkplatzes in Starleggia gg. 16.15 h trocken blieb. Samstag Abend blies im Bereich des Biwaks mit dem Passo Servizio ein unangenehm kühler Wind. Von diesem war auf dem Pizzo Truzzo kaum was zu spüren.
Während sich am Wochenende in den Rustici der hübschen Alpi unzählige motorisierte Ausflügler und Ferienhäusschenbesitzer ein Stelldichein geben, wird es bereits nach kurzem Ansteigen sehr ruhig. Kaum eine Menschenseele war dort unterwegs, dafür aber ganze Horden von Murmeltieren!
Ich habe am Samstag nach Ankunft auf dem Biwak eine kleine Exkursion zum Pizzo Truzzo (2723 m) unternommen. Vom Biwak bis zum Gipfel ca. 45 min., T4.
Stefan ist nach kurzem Abstieg vom Pizzo Quadro durch dessen Ostflanke weiter zum Nordgrat des benachbarten Piz Corbet und über diesen zum Corbet-Gipfel (3025 m) gestiegen.
Stefan ist nach kurzem Abstieg vom Pizzo Quadro durch dessen Ostflanke weiter zum Nordgrat des benachbarten Piz Corbet und über diesen zum Corbet-Gipfel (3025 m) gestiegen.
Letzte Änderung: 16.07.2019, 17:55Aufrufe: 1106 mal angezeigt
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