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HochtourGuter Eintrag
1 Person
Hauptziel erreicht
gut
Eine Gemsjägertour im Stil des 19. Jhts über Steilgras, Schrofen, Dreck (Schneebändli) und Fels (Südostgrat). Kaum zu bewerten, T6? L? Oder WS?
Gras und Schrofen waren trocken. Dennoch fordert solch eine Tour ununterbrochen Konzentration, weil das Geröll mit Erde festgebacken ist und keine Trittstufen aufweist, und weil die Route ab dem Einstieg, mit Ausnahme einer kleinen Schulter am Beginn des Schneebändli und oben am Grat, keine einzige ebene Stelle aufweist. Das Schneebändli ist momentan fast überall ein Dräckbändli aus festem, schwarzen, rutschigen Schieferflocken und nur mit Pickel und Steigeisen lebenserhaltend zu begehen. Wegen nur seltener, spärlicher Spuren ist die Tour nicht so leicht zu finden. Auch weil das Gelände überall ähnlich ist.
Der Abstieg mit Rückweg nach Engelberg zurück dauert genauso lang, weil er auf der Südwestseite zuerst weit nach Südosten zum Jochpass hinüberquert und erst dann wieder die richtige Zielrichtung aufnimmt. Und bei Nebel ist es wohl besser, zur Tannenalp abzusteigen und via Engstlenalp zum Jochpass aufzusteigen (überall Berggasthäuser).
Im Aufstieg tolles Ambiente und erstaunlicherweise kein Steinschlag, obwohl der Fels über dem Schneebändli der Horror ist.
Im Abstieg sehr schöne landschaftliche Umgebung, nur am Jochpass eine Grossbaustelle.
Bis zum nächsten Neuschnee, der die steilen Schrofen bedeckt, machbar. Als Winterunternehmen vielleicht? Nein , ist Wildruhezone!
Verhältnis Bilder
Letzte Änderung: 19.09.2019, 21:18Aufrufe: 1442 mal angezeigt

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

Wild Geissberg Punkt 2655m (2655m)

Nordostflanke (Schneebändli)

Karte