Gfroren Horn (2746m)20.04.2024
Verhältnisse vom 19.09.2019
Piz Ela (3339m): W-Grat
Nebel bedingt später Start um 7:00 von der Elahütte. Wir sind durch das Schneecouloir aufgestiegen, was derzeit nicht durchgängig ist, aber eine bequeme Alternative zum Schuttaufstieg darstellt. Danach braucht man Steigeisen und Pickel nicht mehr, kann sie also beim Klettereinstieg deponieren.
Einstieg kann dank Steinmänchien und Spur im Schutt einfach gefunden werden. Nach einfacher Kletterei bis zum Anfang der Schuttbänder ist die Wegfindung deutlich schwieriger.
Wir sind im Aufstieg zu den gut sichtbaren Seilresten hochgegangen, mussten aber dann über eine Platte IV aufsteigen, dort sieht man noch eine alte Schlinge. Besser wäre vor den Seilresten, oberhalb eines sehr breiten Bandes auf den Grat queren, dort sieht man auch einen Steinmann.
Danach folgt man den neu eingebohrten Ständen. Ereicht man den Grat hat es am Anfang einen einzelnen neuen Bohrhaken, danach folgt nochmals ein Stand, ab diesen muss man ca. 10m in die Flanke queren und findet dann den nächsten Bohrhaken und weiter 3 Stände in 25m Abstand. Im Aufstieg haben wir diesen Routenverlauf nicht gefunden und blieben am Grat, was auch ok war, dank gutem Fels.
Wir waren erst um 14:30 am Westgipfel. Die Querung zum Haupftgipfel erfolgt über ein luftiges Band, was nochmals für einen Adrenalinausstoss sorgt( Tip Baucheinziehen dann klappts leichter =)).
Abstiegsroutenfindung ist wesentlich einfacher. Wenn man nach dem 4x Abseilen in die Flanke mit dem Kamin quert kann man entweder nur 10m Abseilen (stop vor den Kamin) und den neuen Stand nutzen, oder rechts den Schlingenstand verwenden der einen unverfehlbar auf die richtige Abstiegsroute bringt.
Im Abtieg sind wir das Geröllfeld runter, schon im dunklem. Das Geröll ist lose und man kann darin gut "Abschwimmen"
Als Resümee: Eindrückliche Tour, Felsqualität bis zum Grat gefährlich, jeden Stein/Tritt egal ob gross ob klein lieber 2 prüfen. Im Abstieg überraschend einfache Routenfindung, sehr gut ausgerüstet...tolles Bergabenteuer!!!
Einstieg kann dank Steinmänchien und Spur im Schutt einfach gefunden werden. Nach einfacher Kletterei bis zum Anfang der Schuttbänder ist die Wegfindung deutlich schwieriger.
Wir sind im Aufstieg zu den gut sichtbaren Seilresten hochgegangen, mussten aber dann über eine Platte IV aufsteigen, dort sieht man noch eine alte Schlinge. Besser wäre vor den Seilresten, oberhalb eines sehr breiten Bandes auf den Grat queren, dort sieht man auch einen Steinmann.
Danach folgt man den neu eingebohrten Ständen. Ereicht man den Grat hat es am Anfang einen einzelnen neuen Bohrhaken, danach folgt nochmals ein Stand, ab diesen muss man ca. 10m in die Flanke queren und findet dann den nächsten Bohrhaken und weiter 3 Stände in 25m Abstand. Im Aufstieg haben wir diesen Routenverlauf nicht gefunden und blieben am Grat, was auch ok war, dank gutem Fels.
Wir waren erst um 14:30 am Westgipfel. Die Querung zum Haupftgipfel erfolgt über ein luftiges Band, was nochmals für einen Adrenalinausstoss sorgt( Tip Baucheinziehen dann klappts leichter =)).
Abstiegsroutenfindung ist wesentlich einfacher. Wenn man nach dem 4x Abseilen in die Flanke mit dem Kamin quert kann man entweder nur 10m Abseilen (stop vor den Kamin) und den neuen Stand nutzen, oder rechts den Schlingenstand verwenden der einen unverfehlbar auf die richtige Abstiegsroute bringt.
Im Abtieg sind wir das Geröllfeld runter, schon im dunklem. Das Geröll ist lose und man kann darin gut "Abschwimmen"
Als Resümee: Eindrückliche Tour, Felsqualität bis zum Grat gefährlich, jeden Stein/Tritt egal ob gross ob klein lieber 2 prüfen. Im Abstieg überraschend einfache Routenfindung, sehr gut ausgerüstet...tolles Bergabenteuer!!!
Letzte Änderung: 22.09.2019, 22:17Aufrufe: 2241 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Metadaten
Piz Ela (3339m)
W-Grat
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