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Verhältnisse vom 20.10.2019

Gipfeltrilogie Wägitalersee (2132m): Zindlenspitz, Rossälpelispitz, Brünnelistock

WanderungSehr guter Eintrag
1 Person
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Die brennendste Frage für die heutige Tour war die Frage, wie stark sich denn wohl die Föhnböen gebärden würden. auf Gipfel und Graten ging´s zwar recht luftig einher, von Sturmstärken waren wir aber noch weit entfernt, weshalb sich auch eine so ausgiebige Gratwanderung verantworten ließ. Dass dies von Fall zu Fall unterschiedlich sein kann, zeigt Roberto Maschio´s Erlebnis auf der Ebenalp (siehe entsprechender Gipfelbuch-Eintrag).

Klimatisch war´s äußerst angenehm, mit ein wenig gutem Willen hätte selbst auf den föhnbewehten Gipfeln und Graten im T-Shirt gegangen werden können. Die Sonne hielt sich allerdings ob verbreiteten Hochwolkenaufzugs die meiste Zeit zurück. Sehr gute Weitsichten.

Die Pfade waren noch feucht, aber wenig rutschig und somit gut begehbar.

Insgesamt war das Gebiet heute einigermaßen frequentiert, besonders im Bereich des Zindlenspitz waren doch einige Wanderer unterwegs. Dennoch stand ich auf allen Gipfeln allein. Ab Rossälpelispitz wurde es ohnehin sehr einsam.

Alles derzeit komplett schneefrei.
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Routeninformationen

Gipfeltrilogie Wägitalersee (2132m)

Zindlenspitz, Rossälpelispitz, Brünnelistock
Von Innerthal aus zu Fuß oder per PKW die Seestraße englang bis zum Wegweiser "Aberli" bei P. 932. Bei Eintreffen an der Alphütte Aberli entscheiden wir uns für die Abzweigung recht gen Aberliboden. Über Zindlen und Oberzindlen geleitet uns die weiß-rot-weiße Markierung unter den Südgrat des Zindlenspitz (P. 1906). Dort hinauf zum Gipfelkreuz (2097 m). Anschließend kehren wir zu P. 1906 zurück. Schwierigkeit bis hierhin T3.

Jetzt folgen wir der weiß-blau-weißen Markierung via Sattel P. 1902 und weiter zum Rossälpelispitz (2075 m). Schlüsselstelle ist die kettenversicherte Gratpassage vor P. 1902, die auf unserer Route absteigend begangen wird. Schwierigkeit: T4+

Vom Gipfel des Rossälpelispitz steigen wir behutsam entlang des Drahtseilkabels hinab bis zu einer Pfadverzweigung. Wir nehmen jetzt den in Gehrichtung linken Pfad, ignorieren also den gekommenen Pfad. Der Anstieg auf den Brünnelistock (2132 m) vollzieht sich unmarkiert, aber auf guter Pfadspur. Die Schlüsselstelle unserer Tour erwartet uns beim Übergang vom Hauptgipfel zu mit einem Steinmännchen bewehrten Nebengipfel des NO-Grates. Sind wir dort angekommen, suchen wir uns in Gratnähe eine günstige Abstiegsmöglichkeit gen "Mürli" und wandern von dort aus querfeldein zur obersten Sennhütte der Hohfläschenmatt (1680 m). Im Gelände erleichtern uns Viehpfade das Vorwärtskommen, zudem können wir Überbleibsel einer verwitterten Markierung entdecken, die für uns aber eher musealen, als einen praktische Wert haben wird ;-). Schwierigkeit Überschreitung Brünnelistock: T5.

An der Alphütte treffen wir sowohl einen ordentlichen Bergpfad, als auch gute weiß-rot-weiß-Markierung. Diese wird uns, vorbei an der Einkehrmöglichkeit "Hohfläschenhütte" nach Aberle und zum Seeufer hinuntergeleiten. Schwierigkeit: T2-T3.
Letzte Änderung: 21.10.2019, 20:55Aufrufe: 1853 mal angezeigt

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Gipfeltrilogie Wägitalersee (2132m)

Zindlenspitz, Rossälpelispitz, Brünnelistock


Wanderung

T 5

7.3 h

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