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SchneeschuhtourSehr guter Eintrag
1 Person
Hauptziel erreicht
gut
Im Schneematsch begonnen und in gut 40 cm tiefem Pulver geendet. Ab etwa 1200 m waren üppige Neuschneemengen vorhanden, die weiter oben teils auf gefrorener Unterlage zu liegen kamen. Insbesondere im Hang zwischen dem Sattel und Hengst hatten sich auch schon recht große Triebschneepakete gebildet. Dort lagen auch die Spuren eines beträchtlichen Lockerschneerutsches. Insofern schien mir die Lawinensituation vor Ort doch prekärer, als im Boulletin vorhergesagt (Stufe 2 von SW über N bis SO ab etwa 2000 m). Die Gefahrenstellen lagen bis zu 500 m tiefer und ließen eher Gefahrenstufe 3 vermuten.

Eigentlich war das Speermürli von mir auserkoren, doch hatte mich die Spurarbeit bis dorthin mehr Zeit gekostet, als mir lieb war. Zudem erfüllte mich der Anblick des kurzen Steilhanges oberhalb von Butzi, über den es auf den SW-Grat des Seermürli hinaufgeht, mit leichtem Unbehagen. Somit Verzicht und Abstieg durchs herrlich stille und tiefwinterliche Iljental. Einsam gings heute allemal zu, hatte ich auf der gesamten Tour doch nur einen Skitourengeher auf dem Weg zum Wannenhüttli des Skiclubs Nesslau getroffen.

Wetter: zu Beginn Schneefall und schlechte Sicht. Bei der Gelegenheit musste ich zudem noch feststellen, dass mein Kompaß das Zeitliche gesegnet hat. Wie prognostiziert, besserte sich das Wetter im Verlauf der Tour. Es herrschten allerdings konstant diffuse Lichtverhältnisse.
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Letzte Änderung: 19.01.2020, 08:35Aufrufe: 996 mal angezeigt

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Kartenmaterial

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["Wanderkarte Toggenburg 1: 25.000 mit eingezeichneten Skirouten"]

Lawinenprognose