Kaltenberg (2896m)14.03.2024
Verhältnisse vom 14.06.2020
Pflunspitze (2912m): Über die Südliche Pflunspitze
Wir unternahmen diese Tour am 12.06.2020.
Da war noch gehörig Schnee oben! Ab ca. 2300 m trafen wir auf eine weitestgehend geschlossene Schneedecke. Die erste Alpentour seit dem Lockdown hat uns diesbezüglich zugegebenermaßen überrascht.
Zunächst ein mühsamer Anstieg durch die steile Firnflanke (nach Ausaperung Schuttflanke) hinauf zum SW-Grat, mit Nachgeben der Schneedecke bei jedem Schritt. Die Südliche Pflunspitze umgingen wir durch die schneegefüllte Rinne, dann weiter kombiniert nasser Schnee - feuchter Fels, immer wieder Einbruchstellen zwischen Felsen und Blöcken. Steigeisen waren bei dem seifigen, oft unberechenbaren Untergrund zeitweise hilfreich, wie zuvor schon beim Aufstieg durch die steile Flanke. Der Anstieg auf den Südgipfel war eine hübsche Kletterei in trockenem, warmem Fels. Starker bis stürmischer und auch kalter Wind verschärfte die allgemeine Lage zumindest psychologisch.
Im August 2007 hatte ich die N-S - Überschreitung der Pflunspitzen im Alleingang gemacht und diese Tour, abgesehen von einem äußerst beweglichen Schuttfeld im Zustieg unter den Nordgipfel, als fröhliche Kletterei in Erinnerung. Im Vergleich zu damals war das unter den gegebenen Umständen eine weitaus mühsamere und heiklere Angelegenheit.
Da war noch gehörig Schnee oben! Ab ca. 2300 m trafen wir auf eine weitestgehend geschlossene Schneedecke. Die erste Alpentour seit dem Lockdown hat uns diesbezüglich zugegebenermaßen überrascht.
Zunächst ein mühsamer Anstieg durch die steile Firnflanke (nach Ausaperung Schuttflanke) hinauf zum SW-Grat, mit Nachgeben der Schneedecke bei jedem Schritt. Die Südliche Pflunspitze umgingen wir durch die schneegefüllte Rinne, dann weiter kombiniert nasser Schnee - feuchter Fels, immer wieder Einbruchstellen zwischen Felsen und Blöcken. Steigeisen waren bei dem seifigen, oft unberechenbaren Untergrund zeitweise hilfreich, wie zuvor schon beim Aufstieg durch die steile Flanke. Der Anstieg auf den Südgipfel war eine hübsche Kletterei in trockenem, warmem Fels. Starker bis stürmischer und auch kalter Wind verschärfte die allgemeine Lage zumindest psychologisch.
Im August 2007 hatte ich die N-S - Überschreitung der Pflunspitzen im Alleingang gemacht und diese Tour, abgesehen von einem äußerst beweglichen Schuttfeld im Zustieg unter den Nordgipfel, als fröhliche Kletterei in Erinnerung. Im Vergleich zu damals war das unter den gegebenen Umständen eine weitaus mühsamere und heiklere Angelegenheit.
Mit zunehmender Ausaperung sicher günstigere Verhältnisse!
Großartiges Hochgebirgsambiente in absoluter Einsamkeit. Weit und breit konnten wir keine weitere Menscheseele ausmachen.
Herzlichen Dank an die Sektion Reutlingen des DAV für die exklusive Zurverfügungstellung der urgemütlichen Neuen Reutlinger Hütte :-)!
Herzlichen Dank an die Sektion Reutlingen des DAV für die exklusive Zurverfügungstellung der urgemütlichen Neuen Reutlinger Hütte :-)!
Letzte Änderung: 14.06.2020, 17:47Aufrufe: 2102 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Metadaten
Pflunspitze (2912m)
Über die Südliche Pflunspitze
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