Durch den ehemaligen Steinbruch gibt es inzwischen 7 Klettersteige. 2004 baute man damals schwierigsten Klettersteig von Deutschland, die „Sachsenstiege“ unterhalb der Begerburg, von welcher man hinab abseilen musste, und im Jahr 2008 den Kurt und Georg Löwinger Steig, wo man oben über eine Mauer klettern mußte, um die Gasse von der Burg hinunter zur Tharandter Straße zu laufen und zum Camp-Gelände. Oder man seilte ab. Dabei bestand jedoch die Gefahr, beim Seilabzug Steine mitzureißen. Inzwischen wurde die Sachsenstiege zurückgebaut. Links von ihr gibt seit 2 Jahren den Klettersteig „Kleine Eidechse“ (Schwierigkeit: KS 2). Er fungiert als Abstiegsroute für die anderen Klettersteige links von ihm. Diese sind v.l.n.r.: Elena-Klettersteig (KS 3+), Löwinger Klettersteig (KS 5-), Wettiner Steig (KS 5-), Costica-Verschneidung (KS 6+), Ave Maria Steig (KS 4) und Ursus Steig (KS 4). Vom Elena-KS zweigen nach oben 2 kurze Varianten ab: KS August der Starke (KS 6) und rechts von diesem KS Gräfin Cosel (KS 3+). Vom Löwinger KS ab der Bank mit dem Wandbuch: KS Harte Hunde (KS 6) und rechts von diesem der KS König Carol (KS 7). Schließlich hängt noch zwischen den KS Elena und Ursus die 44 m lange Hängebrücke (Ferrata Bridge).
Ergänze diesen Gipfel (Plauenscher Grund) mit ÖV-Haltestellen, indem du den Eintrag bearbeitest.
Route:
Costica-Verschneidung
Costica-Verschneidung
Klettersteig
sehr schwer
50 m
0.6 Stunden
Zufahrt:
Von der Autobahn A 4 zwischen Chemnitz und Görlitz zum Autobahndreieck Dresden-West. Von dort auf die A 17 Richtung Prag. Diese wird in Dresden-Gorbitz verlassen. Auf der Schnellstraße b 173 nach Kesselsdorf biegt man dort Richtung Industriegebiet Altfranken ab. Auf der Landstraße nach Pesterwitz am Stadion vor dem Ort vorbei Richtung Dresden. Danach die Oberpesterwitzer Straße hinab nach Freital. An deren Kreuzungsende links abbiegen auf die Tharandter Straße zwischen Freital und Dresden. Nach dem Ortseingangsschild von Dresden an der Straße passiert man rechts das weiße runde Türmchen mit dem Kegeldach, bei der Heidenschanze. Auf westlicher Seite mündet der Serpentinenweg von oben hinab zu dieser Stelle. Anschließend unterquert man nordwärts die Autobahn A17. 100 m danach befindet sich kurzes Zufahrtstück zu kleiner Parkplatzfläche unterhalb der Autobahnbrücke.
Zustieg:
Von diesem Parkplatz etwas zugewachsene Holztreppe hinauf zum Kletter-Camp. Gerade aus zur linken Felswandseite links unterhalb der weißen Begerburg (3 min.).
Das private Gelände ist lediglich geöffnet in der Zeit von April bis Ende Oktober jeden Freitag und letzten Samstag im Monat von 12:00 bis 20:00 Uhr. Nicht bei schlechtem Wetter. Am Felsabbruch kann es schon zu kleinen Ausbrüchen kommen. Darum die Öffnungszeiten, wo immer jemand da ist. Schließlich handelt es sich um ein privates Grundstück.
Man kann jedoch auch von oben zusteigen: In diesem Fall parkiert man in der nach einem Schuldirektor benannten Robert-Weber-Straße, läuft an der 81. Grundschule vorbei und biegt nach dem Hort in der Wurgwitzer Straße 16 links ab. Das schmale kurze Gäßchen in Richtung Begerburg läuft man bis zur Linkskurve vor der sichtbaren kleinen Burg. Rechts klettert man nach einem verschlossenen Tor an rechter Seite über eine brusthohe Steinmauer und sieht auf anderer Seite der Mauer (Südseite) Eisenbügel die Mauer hinab (10 min.). Früher stand dort ein Flüssiggastank. Über einen kleinen Grashang zieht ein Sicherungsseil nach links hin zum 45 m hohen Felsabbruch. Man seilt sich an und folgt einem roten Pfeil und der Beschriftung „Abstieg“. Mit Klettersteigausrüstung klettert man dann auf dem Steig „Kleine Eidechse ab hinunter zum Camp-Gelände (5 min., Schwierigkeit: KS 2). Das Seil entlang eines Zaunes rechts führt zu einer Bank und zu den Ausstiegen der Klettersteige an westlicher Seite der Felswand.
(Schwierigkeit: KS 5 / D):
Der Einstieg beginnt in der Mitte der Felswandbucht zwischen den Routen „Wettiner Steig“ (links) und Ave Maria Steig (rechts) unterhalb der Hängebrücke. Das Seil führt ohne Schnörkel nach oben durch auffällige breite Verschneidung. Man muss ständig gegen den Fels auf Reibung treten. Viel Eisenbügel gibt es nicht. Das fordert Kraft und Kondition ab. Oberhalb der Seilbrücke kreuzt man jedoch eine Querverbindung zwischen den Steigen „Wettiner“ und „Ave Maria“. Dort kann man ausweichen, wenn man senkrechten Ausstieg nach oben zum Plateau nicht mehr schaffen sollte (20 min.).
Abstieg: Vom Baum auf oberem Plateau nach rechts in Richtung Begerburg trifft man auf das Seil des Abstiegs-KS „Kleine Eidechse“ (Schwierigkeit: KS 2). Auf diesem steigt man hinab zum Camp-Gelände (10 min.).
Füge dieser Route (Costica-Verschneidung) deine eigenen Fotos hinzu.
AndréTT
Verhältnisse
13.05.2022
1 Person(en)
Sehr wenige (max. 5 Personen)
ja
Ausgezeichnet
21°C heiter
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