Selun
Um 4.15 starten wir in Starkenbach. Aufstieg auf Normalroute, Ski tragen bis 1300m, Ostabfahrt.
Frümsel
Westlich des Rückens über eine sehr steile trichterförmige Stelle und anschliessend in der Falllinie zum Gipfel. Abfahrt der Aufstiegsspur folgend.
Brisi
Wir wählen einen kleinen Trichter sw des grossen Rückens und kommen bei ca 1980m auf die grossen Schneefelder, die sich in einem perfekten Zustand befinden. Noch vor ein paar anderen Tourengängern treffen wir zwei Jungs auf dem Gipfel zwei weitere Häschen! Rassige Abfahrt zum Punkt 1792 ins Brisital.
Zuestoll
Auch wir wählen den alten Wanderweg unterhalb der überhängen Felswand, zT. zu Fuss. Anschliessend legen wir bis kurz unterhalb der Gipfelfelsen unsere Aufstiegsspur. Zu Fuss von Osten dem Drahtseil folgend auf den Gipfel. Bei der Abfahrt konnten wir auf einem unteren Band die Tragpassage umgehen. Vor dem Rüggli finden wir die steile Passage, die uns an den Fuss des Schibenstoll führt.
Schibenstoll
Zuerst etwas ruppig mit Ski und zu Fuss an den Fuss des ersten eindrücklichen Couloirs, wo wir mit aufgeschnallten Skis und Steigeisen an den Füssen aufsteigen. Anschliessend in der Flanke querend und über beinahe unendlich grosse Hänge zum Gipfel. Für die Abfahrt wählen wir das Couloir des Wanderweges, das nördliche Couloir wäre vorteilhafter gewesen. Anschliessend gelingt uns auch hier die Abfahrt auf einem tiefer liegenden Band (Stellenweise lässt sich auch auf Gras gut fahren.).
Hinterrugg und Chäserrugg
Hinauf ins Gluristal. Zum Glück sind ab ca. 12 Uhr Wolken aufgezogen, damit bleibt der Westhang des Hinterruggs perfekt für den Aufstieg. Auf dem Gipfel empfängt uns ein empfindlich kalter Wind, so dass wir, nach der zweitletzten Begegenung mit zwei Häschen, unverzüglich zum letzten Churfirsten weiterziehen. Um 17.15 Uhr, auf der leeren Terasse des Chäserruggs rüsten wir uns für eine herrliche Abfahrt über perfekt präparierte Pisten bis kurz vor Alt St. Johann. Besten Dank den Pistenverantwortlichen. Ein ganz grosses Dankeschön dem Skitourengänger "unverspurt" vom 7.4.2010, seine Angaben haben uns sehr geholfen.
Fazit: Ein grossartige Tour, in fantastischer Umgebung, die perfekte Schnee- und Wetterbedingungen voraussetzt.
PS: Die 14 Häschen haben Alt St. Johann nicht mehr erreicht!