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Verhältnisse vom 28.05.2017

Südvogesen: verschiedene Kletterspots in den Südvogesen

KlettertourGuter Eintrag
6-10 Personen
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Vier Klettertage in den Vogesen bei Bombenwetter. Am heutigen Sonntag wurde in Gueberschwihr die 30-Grad-Marke geknackt, Gottseidank befinden sich diese Klettereien im schattigen Wald!

Die Möglichkeit, mit Feiertag + Brückentag gleich für 4 Tage auszubrechen, wurde von Franzosen und Deutschen gleichwohl genutzt, es war stets viel los. Heute in Gueberschwihr umschwärmten die Kletterer allerdings den vorderen Sektor, während es weiter hinten ruhig zuging.

Die Martinswand besuchten wir am Donnerstag, 25.05.2017, Tanet am späten Nachmittag des 26.05, sowie am 27.05.2017. In Güberschwihr waren wir heute, am 28.05.2017.

Die Suche nach der Voie Normale am Rocher Hans gaben wir am 26.05. auf, wir dachten, die Route existiere wohl inzwischen nicht mehr wegen Felssturzgefahr (Fanggitter). Möglicherweise gibt es sie aber doch noch und beginnt noch vor den Fanggittern. Auch die südostexponierte Hauptwand kann dort beklettert werden, zwischen 6b und 6c waren uns die Routen dort allerdings zu schwer.
Leider mussten wir von einem tödlichen Kletterunfall am Samstag an der Martinswand erfahren. Klettern ist eine Sportart, die äußerste Konzentration erfordert, eine kleine Unachtsamkeit kann schon fatale Folgen haben, auch in gut abgesicherten Klettergärten. Ich wünsche allen Kletterern weiterhin viel Spaß bei diesem wunderschönen Sport und eine stets gesunde Heimkehr!

Vladi, vielen Dank für die Organisation dieser tollen Klettertage und auch an alle Teilnehmer - es hat mächtig Spaß gemacht mit euch :-)
Verhältnis Bilder

Routeninformationen

Südvogesen

verschiedene Kletterspots in den Südvogesen
Martinswand: Klettereien fast ausschliesslich zwischen 5a und 6b in exzellentem Granit. Plaisirabsicherungen, auch ein paar Mehrseillängenrouten hat es dort. Bei guten Verhältnissen hohe Frequentierung. Exposition Süd und Ost, durch Exponiertheit und Seehöhe von 1200 m kann es dort klimatisch dennoch hin und wieder auch mal rauher zugehen.

Bouclier du Tanet: ebenfalls bombiger Granit, Plaisir zwischen 3c und 6b. Die meisten Routen liegen zwischen 5a und 6a, 1-2 SL. Abseilen bis unten mit 70-m-Seil oft sehr knapp, unbedingt Knoten ins Seil, oder 2x Abseilen.Schien im Vergleich zur Martinswand nicht gar so überlaufen. Exposition Ost, der Sichernde steht im schattigen Wald. Einstiege in Seehöhe 1150 m, direkt unterhalb des Vogesen-Hauptkammes.

Güberschwiher: Buntsandstein. Drei Sektoren, sowie diverse Boulder verteilen sich im Wald, Exposition Ost. Aufgrund der der geringen Seehöhe (400 m) nur knapp überm ohnehin warmen Rheintal lädt das Gebiet auch an milden Wintertagen zu einer Kletterei. Ein Leckerbissen für Sandsteincracks dürfte die Carriere sein mit einer Wandhöhe zwischen 15 und 28 Metern und Klettereien zwischen 6b und 7b. In den beiden anderen Sektoren finden sich leichtere Routen, aber wer Sandstein nicht gewohnt ist ...
1. Martinswand: Vom Col de la Schlucht etwa 2,5 km auf der D 430 (Route de Crête) Richtung Hohneck zum Parkplatz. Von dort aus in 10 Gehminuten über die Wand. Abstieg zu den Einstiegen.
2. Le Tanet: von Münster aus die Passtrasse aufwärts in Richtung Col de la Schlucht. Abzweigung Tanet Lac Vert die Serpentinenstrasse aufwärts bis zum großen Parkplatz unter der Ferme Auberge Seestädtle.
3. Gueberschwiher: das Dorf befindet sich südöstlich von Colmar, gelegen zwischen Weinbergen und den Wäldern der aus dem Rheintal aufsteigenden Vogesen. Von der Ortsmitte bei der Kirche aus Richtung ca. 1,5 km Osenbach und Monastaire St.Marc. Parkplatz, gegenüber Waldweg, an dem nach 100 m eine Infotafel kommt. 15 Gehminuten bis zu den Felsen.
Letzte Änderung: 29.05.2017, 13:27Aufrufe: 2246 mal angezeigt

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