Il Chapütschin (3386m)21.04.2024
Verhältnisse vom 31.07.2017
Piz Roseg (3937m): Nordgrat (Eselsgrat)
Fels am Eselsgrat trocken und schneefrei, anspruchsvollere Passagen sind mit Bohrhaken ausgestattet (III). Aufstieg zur Schneekuppe noch überwiegend Firn, einige Stellen bereits leicht eisig, durch vorhandene Trittspuren aber noch ganz gut zu begehen (ggf. Eisschrauben). Abstieg in die Scharte vor dem Hauptgipfel schon sehr weicher Schnee, in ausgeprägter Spur aber gut machbar. Sind dann gleich mit Steigeisen weitergeklettert zum Hauptgipfel (II, ausgesetzt, wenig Schnee).
Der untere Teil des Tschiervagletschers bis zum Piz Umur ist aper und kann im flachen Bereich gut ohne Steigeisen überquert werden. Der Zustieg zum Eselsgrat über den oberen Gletscherkessel weist vor allem unterhalb des Umur viele Spalten auf und erfordert Vorsicht. Auch im Aufstieg zur Schneekuppe lauern einige schwarze Löcher im Firn.
Für die Abseilpiste ist ein 50 m-Seil erforderlich, wir haben vorsichtshalber in der 3. sowie in der letzten Abseillänge die vorhandenen Zwischenringe genutzt. Die Landung am bzw. im Bergschrund ist etwas diffizil (vorher auf der Hütte nach den Verhältnissen erkundigen). Der Bergbach, der zwischen Hütte und Gletscher überquert wird und nachmittags recht viel Wasser führt, verschwindet 30 hm unterhalb des Weges im Untergrund und kann dort trockenen Fusses umgangen werden.
Wetter perfekt; warm, sonnig und trotz nachmittäglicher Quellwolken stabil, am Gipfel kalter Wind.
Der untere Teil des Tschiervagletschers bis zum Piz Umur ist aper und kann im flachen Bereich gut ohne Steigeisen überquert werden. Der Zustieg zum Eselsgrat über den oberen Gletscherkessel weist vor allem unterhalb des Umur viele Spalten auf und erfordert Vorsicht. Auch im Aufstieg zur Schneekuppe lauern einige schwarze Löcher im Firn.
Für die Abseilpiste ist ein 50 m-Seil erforderlich, wir haben vorsichtshalber in der 3. sowie in der letzten Abseillänge die vorhandenen Zwischenringe genutzt. Die Landung am bzw. im Bergschrund ist etwas diffizil (vorher auf der Hütte nach den Verhältnissen erkundigen). Der Bergbach, der zwischen Hütte und Gletscher überquert wird und nachmittags recht viel Wasser führt, verschwindet 30 hm unterhalb des Weges im Untergrund und kann dort trockenen Fusses umgangen werden.
Wetter perfekt; warm, sonnig und trotz nachmittäglicher Quellwolken stabil, am Gipfel kalter Wind.
Firnaufstieg zur Schneekuppe wird bei weiterhin hohen Temperaturen vermutlich langsam eisiger, sonst gut.
Lange, abwechslungsreiche und eher einsame Tour im "Festsaal der Alpen".
Letzte Änderung: 02.08.2017, 13:55Aufrufe: 3842 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Metadaten
Piz Roseg (3937m)
Nordgrat (Eselsgrat)
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