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Verhältnisse vom 21.10.2017

Engelberger Rotstock-Wissigstock (2887m): Ab Bergstation Brunni über Rugghubelhütte

WanderungAusgezeichneter Eintrag
1 Person
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Da ich den Engelberger Rotstock und den Wissigstock jeden Tag von Schwyz aus bewundere, wollte ich diese Gipfel gerne besteigen. Geplant war eigentlich eine Übernachtung auf der Rugghubelhütte, aber weil das Wetter nur am Samstag trocken war, wurde eine Ganztagestour daraus.
Um 8 Uhr fuhr ich mit der ersten Gondelbahn zum Risti und dann mit dem Sessellift weiter zur Brunnihütte. Vor dort geht der Wanderweg schön eben bis zur Planggenstafel und dann leicht ansteigend bis zur Rugghubelhütte, die ich nach 1 1/2 Stunden erreichte.
Zur Belohnung gab es eine Apfelwähe.
Hinter der Hütte geht es wieder auf schönen Wanderwegen eben nach hinten und erst unmittelbar vor dem Rot Grätli wird der Weg steiler.
Der Weg am Grat ist nicht markiert, aber gut ausgetreten. Eine steile Felsstufe war leicht zu bewältigen, da sie mit Fixseilen gesichert war.
Dort wo der Grat zu Ende ist und die Pyramide des Engelberger Rotstocks beginnt, ist auch der der Wanderweg zu Ende. Glücklichweise konnte ich einen Wanderer beobachten, der unter dem Engelberger Rotstock zwischen zwei Felsbändern von West nach Ost gegangen ist. Der Weg führt durch losen Schotter und ist kaum sichtbar.
Bei der Engelberger Lücke fand ich wieder die Markierung und den Wegweiser zum Gipfel des Rotstocks. Der Aufstieg war kurz und heftig. Da ich alleine unterwegs war, ging es gut, ohne Helm. Wenn aber mehrere Leute in dem steilen Hang wären, müsste man unbedingt einen Helm aufsetzen.
Vom Gipfel aus hatte ich einen herrlichen Ausblick auf die Mythen, einen kleinen Teil des Vierwaldstättersees, den Fronalpstock und im Vordergrund Schlieren und Uri-Rotstock.
Dahinter natürlich das Glärnisch-Massiv, das man von jedem Berg in der Zentralschweiz aus sieht.
Auch der Pilatus und die das Luzerner Seebecken waren sehr schön zu sehen. Und natürlich der Titlis mit dem markanten Turm.
Zurück auf der Engelberger Lücke entschied ich mich, auch noch den Wissigstock zu besteigen. Auf dem Weg lag viel Schnee, ich konnte aber einem ausgetretenen Pfad folgen. Auch hier war die Aussicht wieder grossartig und der Abstieg durch den Schnee war sehr angenehm und federnd.
Von der Engelberger Lücke folgt ich dem markierten Wanderweg bis zur Rugghubelhütte und fand auch den Wegweiser, den ich beim Aufstieg übersehen hatte.
Auf der Rugghubelhütte gabs eine feine Älplerrösti und danach musste ich mich beeilen, um die letzte Bahn um 17 Uhr im Ristis zu erwischen.
Die Rugghubelhütte hat noch bis 1. November geöffnet. Sollte es in der Nacht schneien, ist diese Wanderung nicht zu empfehlen.
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Routeninformationen

Engelberger Rotstock-Wissigstock (2887m)

Ab Bergstation Brunni über Rugghubelhütte
Um 8 Uhr mit der ersten Bahn von Engelberg nach Ristis und weiter mit dem Sessellift zur Brunnihütte 1867m.
Auf ebenem Wanderweg unter dem Planggengrat vorbei, kurzer Anstieg zur Rugghubelhütte 2296m.
Auf rot weiss markiertem Wanderweg bis zum Rot-Grätli 2544m, auf blau-weissem Alpinwanderweg am Grat entlang. Kurze Kletterstelle ist mit Fixseilen gesichert. Auf losem Schutt (Weg kaum sichtbar) unter dem Engelberger Rotstock gequert bis zur Engelberger Lücke. Aufstieg (wieder auf losem Geröll), schönes Gipfelkreuz am Engelberger Rotstock.
Zurück zur Engelberger Lücke und Gegenanstieg zum Wissigstock. Abstieg über Rugghubelhütte bis Ristis 1600m, da der Sessellift in Brunni am Abend nicht mehr fährt.
Letzte Bahn von Ristis nach Engelberg um 17 Uhr.
Letzte Änderung: 21.10.2017, 20:54Aufrufe: 5923 mal angezeigt

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