Glatten (2504m)14.04.2024
Verhältnisse vom 26.12.2017
Blüemberg (2405m): Muotathal - Suterlis Hütte - Blümberg - Geissstock - Misthufen - Muotathal
Da es viel Schnee bis runter ins Muotathal hat, bin ich heute mal den langen Anstieg vom Muotathal auf den Blümberg angegangen. Um kurz nach 8 startete ich frühzeitig im Muotathal, da ab Nachmittag schlechteres Wetter vorhergesagt war. Im unteren Bereich bis Hellberg quert man einige Male das noch geräumte Sträßchen. Der Schnee war weich, mit einem Harschdeckel. Vorbei sind die Powderverhältnisse der letzten Wochen.
Nach Hellberg läuft man auf dem nun nicht mehr geräumten Weg in Richtung Höchi. Von vorne bläst ein starker Wind entgegen und lässt für den Gipfelbereich nichts gutes erahnen. Eigentlich wollte ich über die Lidernenhütte aufsteigen. In Anbetracht der schlechteren Vorhersage für den Nachmittag änderte ich meinen Plan und stieg über die Route 623c direkt in Richtung Blümberg auf. Ab "Vor den Löcheren" war ich mir nicht wirklich sicher über den weiteren Routenverlauf. Spuren gab es eh keine. Ich wählte die logische Linie und lag damit richtig. Zwischen den Steilstufen und Hügeln ist die Orientierung nicht ganz trivial. Hier oben war der Schnee ganz passabel und komischerweise war es inzwischen fast windstill. Nach ein paar Spitzkehren im Gipfelhang stand dem Gipfelglück nichts mehr im Wege. Um 12:00 Uhr Rast am Gipfel in der Sonne und bei Windstille.
Schöne Abfahrt auf einem tragenden griffigen Deckel. Auf etwa 2100 m nochmal anfellen und Aufstieg zum Geissstock.
Jetzt wurde es aber höchste Zeit für die Abfahrt. Das schlechte Wetter zog rein und an den Bergen bleiben die Wolken hängen. Noch kurz zum Misthufen hoch und ab in die Abfahrt. Glücklicherweise gab es vom Misthufen 3 Spuren in Richtung Muotathal, denen ich folgen konnte. Zuerst gab es noch ganz passable Verhältnisse, da der Deckel tragfähig war. Ab 1900m wurde es dann aber sehr zäh. Einerseits übler Bruchharsch, andererseits hing eine Wolke am Berg und bescherte eine Sichtweite von etwa 3m. Die nächsten 25 min war nur noch Abrutschen im Schneckentempo möglich. Da ich das Gelände nicht kannte, musste ich sehr sehr vorsichtig sein. Schließlich wollte ich nicht unabsichtlich über irgendeine Klippe springen. Ab dem Waldrand auf ca. 1600m wurde die Sicht unter den Wolken dann deutlich besser. Der Harschdeckel verschwand glücklicherweise auch und der weiche Schnee ließ sich hier wieder recht gut fahren. Die steilen Hänge ins Muotathal machten richtig Spaß. Hier würde ich gerne mal bei Pulverschnee runter fahren!
Gegen 14:00 Uhr war ich wieder zurück am Auto. Trotz der nicht optimalen Verhältnisse eine sehr schöne Tour
Nach Hellberg läuft man auf dem nun nicht mehr geräumten Weg in Richtung Höchi. Von vorne bläst ein starker Wind entgegen und lässt für den Gipfelbereich nichts gutes erahnen. Eigentlich wollte ich über die Lidernenhütte aufsteigen. In Anbetracht der schlechteren Vorhersage für den Nachmittag änderte ich meinen Plan und stieg über die Route 623c direkt in Richtung Blümberg auf. Ab "Vor den Löcheren" war ich mir nicht wirklich sicher über den weiteren Routenverlauf. Spuren gab es eh keine. Ich wählte die logische Linie und lag damit richtig. Zwischen den Steilstufen und Hügeln ist die Orientierung nicht ganz trivial. Hier oben war der Schnee ganz passabel und komischerweise war es inzwischen fast windstill. Nach ein paar Spitzkehren im Gipfelhang stand dem Gipfelglück nichts mehr im Wege. Um 12:00 Uhr Rast am Gipfel in der Sonne und bei Windstille.
Schöne Abfahrt auf einem tragenden griffigen Deckel. Auf etwa 2100 m nochmal anfellen und Aufstieg zum Geissstock.
Jetzt wurde es aber höchste Zeit für die Abfahrt. Das schlechte Wetter zog rein und an den Bergen bleiben die Wolken hängen. Noch kurz zum Misthufen hoch und ab in die Abfahrt. Glücklicherweise gab es vom Misthufen 3 Spuren in Richtung Muotathal, denen ich folgen konnte. Zuerst gab es noch ganz passable Verhältnisse, da der Deckel tragfähig war. Ab 1900m wurde es dann aber sehr zäh. Einerseits übler Bruchharsch, andererseits hing eine Wolke am Berg und bescherte eine Sichtweite von etwa 3m. Die nächsten 25 min war nur noch Abrutschen im Schneckentempo möglich. Da ich das Gelände nicht kannte, musste ich sehr sehr vorsichtig sein. Schließlich wollte ich nicht unabsichtlich über irgendeine Klippe springen. Ab dem Waldrand auf ca. 1600m wurde die Sicht unter den Wolken dann deutlich besser. Der Harschdeckel verschwand glücklicherweise auch und der weiche Schnee ließ sich hier wieder recht gut fahren. Die steilen Hänge ins Muotathal machten richtig Spaß. Hier würde ich gerne mal bei Pulverschnee runter fahren!
Gegen 14:00 Uhr war ich wieder zurück am Auto. Trotz der nicht optimalen Verhältnisse eine sehr schöne Tour
Routeninformationen
Blüemberg (2405m)
Muotathal - Suterlis Hütte - Blümberg - Geissstock - Misthufen - Muotathal Von Schachen über Oberflüelen, Hellweid zur Susterlis Hütte. Dort die Route 623c über "Vor den Löcheren" und Rupperslauibödeli zum Blümberg aufsteigen. Gipfelhang abfahren bis auf ca. 2100m. Danach Aufsteig zum Geissstock und danach weiter zum Misthufen. Abfahrt über Huendersädel in Richtung Wasserboden. Ab dort Abfahrt auf der Route 623b zurück nach Schachen.
Letzte Änderung: 27.12.2017, 08:41Aufrufe: 4363 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Metadaten
Blüemberg (2405m)
Muotathal - Suterlis Hütte - Blümberg - Geissstock - Misthufen - Muotathal
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