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Verhältnisse vom 08.03.2018

Röti Spezial (1396m): Oberdorf-Nesselboden via Spezialroute auf Röti

SchneeschuhtourGuter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Die Skitouren, resp Schneeschuhsaison wurde schon ein paar Mal als beendet erklärt. Doch dieser Winter ist wie eine Wundertüte, die Verhältnisse ändern sich praktisch täglich. Von Mittwoch auf Donnerstag hat es im Gebiet heftig geschneit und die Landschaft präsentierte sich wieder im Winterkleid. Dafür war auf unserer Spezialroute (ab Nesselboden) hartes Spuren durch den frischgefallenen, jungfräulichen schweren Pulferschnee angesagt. Der Schnee wurde im Laufe der Tour immer sulziger, sodass vorallem der Ausstieg zum Gratweg äusserst mühsam , zeitaufwendig und schweisstreibend war. Die Schneeschuhe hielten nicht mehr und man ist immer wieder unfreiwillig in die Tiefe gesaust. Zum Glück ist das Gelände dort nicht gefährlich und die "Abfahrten" wurden durch die Bäume gestoppt.
Eine empfehlenswerte, einsame Tour (auch mit Tourenski zu machen) ,die wohl sehr selten, wenn überhaupt begangen wird.
Der Rötigipfel war, ausnahmsweise, fast komplett mit Pulferschnee bedeckt, die Skifahrer hätten ihre helle Freude an der Abfahrt gehabt.
Die Pracht wird wohl, mit den angekündigten warmen Temperaturen bald verschwinden. Ansonsten hat es ab ca 1000m immer noch sehr viel Schnee im Jura.

Routeninformationen

Röti Spezial (1396m)

Oberdorf-Nesselboden via Spezialroute auf Röti
von Oberdorf (650) via Hauptweg zu Nesselboden 1057. Hier überquert man die Asphaltstrasse, Abstieg bis zum Bauernhof 1040 von hier auf der Forststrasse leicht abwärts Richtung Balmfluhköpfli. Kurz nach dem Tiefstpunkt 1030 gabelt sich die Strasse; wir gehen links aufwärts. Bei Pt 1070 verlassen wir die Forststrasse scharf rückwärts nach links und steigen weiter auf einem steilen Weg (der Weg ist im Winter leicht zu übersehen), bis zum Punkt 1130, wo sich der Weg wieder gabelt. Der kleinere Weg geht geradeaus aufwärts, der grössere macht eine scharfe Kurve nach rechts. Auf diesem nicht sehr steilen Weg (die Gegend rundherum ist sehr steil) gehen wir bis zum Punkt 1260; dort quert man den markierten Weg Balmfluhköpfli-Weissenstein. Direkt in der Kreuzung hat es einen riesigen Wurzelstamm (eines frisch gefallenen Baumes). Nach Ueberwindung der Wurzel steigt man leicht aufwärts weiter, der Weg wird zum Pfad und ist immer mühsamer zu begehen. Die letzten 50 m bis zum Gratweg(bei Pt 1300 ist der Ausstieg) Balmfluhköpfli-Röti. Der Gratweg ist eher unauffällig, es hatte, erstaunlicherweise überhaupt keine Spuren und man kann selbst diesen Weg leicht übersehen. Vom Gratweg zum Wegweiser, von da unschwierig zum Gipfel
Letzte Änderung: 09.03.2018, 13:37Aufrufe: 847 mal angezeigt

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