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Verhältnisse vom 28.05.2018

Mont Salève auf der schönsten Route (Sphinx) (1245m): Le Coin via sentier d'Orjobet.Cirque des Etournelles-Sphinx-Trou de la Tine-Croix de Savoie-Grotte Orjobet-Coin

WanderungSehr guter Eintrag
3 Personen
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Vom Parkplatz Le Coin 666 kurz auf einem Asphaltsträsschen bis zu den letzten Häusern. Gleich beim Waldeingang gibt es eine Kreuzung (links den Zeichen folgen, gelber Pfeil auf grünem Grund), oder den alten Weg geradeaus gehen und dann links abbiegen.Der alte und der neue Weg kommen nach ca 10 min zusammen, der alte Weg ist angenehmer zu gehen, weniger ruppig. Man passiert die Abzweigung nach rechts zur Strasse nach Croisette 780. Auf 830 und 880 gibt es Abzweigungen nach links, diese ignorieren, den gelb-grünen Zeichen folgen. Auf 900 erreicht man die ersten Felsen (einige Stufen). Auf 910 geht der Weg an einem Belvédère vorbei; kurz dannach auf 925, kommt die entscheidende, sehr unauffällige Abzweigung, wo der sentier de Chavardon den markierten Orjobetpfad verlässt. Der Orjobetpfad geht an dieser Kreuzung links aufwärts, der sentier de Chavardon geht ebenfalls links, jedoch flach. Als Bestätigung, dass man richtig ist, kommt kurze Zeit später eine rote Warntafel: "Itinéraire vértigineux!!". Der sentier de Chavardon ist nicht markiert, der Verlauf ist jedoch mehr oder weniger klar. Man quert einige Runsen (ungemütlich), wobei der Pfad anschliessend in einem stetigen auf und ab verläuft. Der Pfad ist exponiert. Auf 970 geht man über ein Belvédère (Portail de Chavardon). Nun Abstieg(alte Sicherungen) zur Kreuzung mit dem sog. Bütikoferweg 955. Man befindet sich hier auf dem tiefsten Punkt der Route im Cirque des Etournelles. Auf 1005 erreicht man den berühmten grünen Wegweiser (der einzige dieser Sorte am Salève), wo mehrere Kletterrouten enden. Es lohnt sich von diesem Wegweiser die Abzweigung links zu nehmen. Am Fusse der Felswand geht man horizontal bis zu einem Aussichtspunkt. Vom grünen Wegweiser sieht man zuoberst auf dem höchsten Fels die Croix de Savoie- der Weg dorthin ist jedoch noch weit und exponiert! Der weitere Pfad verläuft, grob gesagt, in einer "Mulde" zwischen zwei Felswänden: in der linken Wand fällt der Fels "Bonhomme" auf, etwas höher tront die Sphinx. Die rechte Seite ist mehr gestuft (vier Etournelles). Vom grünen Wegweiser hält man zuerst links. Es handelt sich jetzt kaum mehr um einen Pfad, aber im Allgemeinen ist die Spur klar.Man steigt ohne nennenswerte technische Probleme aufwärts und etwa in der Mitte des Aufstieges(1055) kommt man zur ersten Höhle, die Grotte de la Mule. Der Eingang ist zwar recht gross, aber man könnte ihn trotzallem übersehen, weil er hinter ein paar wenigen Bäumchen versteckt ist. Die Höhle ist recht gross. Am hinteren Ende steht man vor, resp. unter einer Ueberraschung: hinter einem Felsblock gibt es einen Durchgang nach oben, der jedoch sehr luftig ist (überhängend). Obschon nur ca 2,5m ist diese Passage nicht leicht zu überwinden (einer von uns hat es mit viel Gestöhne geschafft!!) Die obere Höhle kann man dennoch erreichen, dies mit einem kleinen Umweg rechts (ca 5 Hm, 1060) Der obere Höhleneingang ist etwas schwieriger zu erreichen, aber man findet zum Glück in der glatten Wand gute Griffe im Fels. Wenn man die obere Höhle erreicht hat, lohnt es sich, bis an deren Ende zu gehen (Stirnlampe nicht notwendig), da in der hinteren Wand ein Loch ist. Durch das kleine Fenster kann man in eine der berühmtesten Kletterouten des Salève, "Petite Varappe" schauen, atemberaubend! Dieses kleine Fenster diente den Kletterern als Ausstieg. Nach der Grotte de la Mule geht es unschwierig ca 10 m höher. Auf 1070 erreicht man die 2. Höhle, die Grotte de la Table; diese ist recht gross, endet jedoch blind. Auf der Höhe der Grotte sieht man die berühmte Felsformation "Le Bonhomme" (ganz links). Hier verlässt man die linke Seite und steigt schräg rechts aufwärts (Richtung Etournelles). Auf 1075 passiert man eine Gedenktafel "Rionde". Nur ein paar Schritte höher(1080) erreicht man ein Ueberbleibsel aus der alten Zeit, eine Art Geländer, resp. eine Stange, an der man hinaufklettern kann. Von hier erreicht man die kleine Felsstufe (Gedenktafel aus dem Jahre 2015)1095, die den oberen Rand des Cirque des Etournelles bildet. Am linken Ende des Bande (vire) tront die Sphinx. Wenn man nach links dem Band folgt, kommt man auf einem sehr exponierten Weg zur Sphinx. Vor der Sphinx passiert man die Kerbe vom Portail de Sphinx (früher Fenêtre de Sphinx). Am Ende des Sphinxfelsen, einmalige Aussicht...und beeindruckende Tiefsicht! Mutige Leute können von hier aus die Sphinx besteigen 1105. Von der Sphinx zurück zur Gedenktafel. Gleich daf5nach geht man um eine Ecke, hier verlässt man den Cirque und hier ist der Starpunkt vom sentier des Etournelles. Der sentier ist sehr exponiert (Vorsicht!!!), der Tiefblick ist beeindruckend. Gleich am Anfang (llll) befindet sich ein neueres, dünneres Kabel, ca 30 m. Mit Hilfe dieses Kabels kann man die sehr heikle Passage vom Erdrutsch vom Januar 2011 relativ sicher passieren. Gleich nach diesem Kabel kommt ein sehr dickes Kabel, an dem man bis 1120 aufsteigt. Dort wo das Kabel endet, muss man die technisch schwierigste Passage in Angriff nehmen. Es handelt sich um eine Felsstufe, 3-4m hoch, die man mit Hilfe von 2 Klammern überklettern kann. So erreicht man auf 1130 wieder eine markante Felswand, wo sich der Weg gabelt:man kann entweder nach links dem Pfad folgen, der direkt zum Croix de Savoie führt (Kletterei im II. Grad), oder man hält nach rechts, nach ein paar Schritten biegt man nach links um eine Felsecke. Auf einem sehr exponierten Pfad von weniger guten Qualität (vire) steigt man leicht aufwärts bis man auf 1140 zu dem markierten Pfad vom sentier Orjobet kommt. Der "Ausstieg" aus dem Pfad befindet sich nur wenige Meter oberhalb des oberen Eingangs der Grotte de l'Orjobet, dort wo der markierte Pfad scharf nach rechts hinaufsteigt.
Weiter zum sehenswerten Trou de la Tine (Ueberschreitung):beim Pfosten 1190 rechts aufwärts,der Felswand nach rechts zurück folgen.Ein Paar Minuten später,wo die Felswand endet,links aufsteigen,bis man auf 1240 eine Wiese erreicht.Jetzt dem oberen Rand der Felswand horizontal nach links folgen bis zur überraschenden Brücke über die Trou de la Tine(Vorsicht bei der Querung).Nach dem Abstieg zur Corraterie dieser nach rechts folgen bis 1210,wo ein steiler Pfad zur grossen Croix de Savoie (1220)führt.Abstieg zurück über Corraterie zum unteren Eingang der Trou de la Tine,erreichbar über einen kurzen steilen Pfad nach links (ohne jeglichen Hinweis!).Der Abstieg geht weiter via Grotte de l'Orjobet(1130/1100)über den Aufstiegsweg nach Le Coin.
Der Sentier de Chavardon und Sentier des Etournelles sind nicht markiert; obwohl der Verlauf mehr oder weniger klar ist, muss man trotzallem die Augen offen halten. Die Route ist sehr exponiert und man muss sehr konzentriert gehen, ein Ausrutscher würde auf jeden Fall fatal enden. Die ständigen Tiefblicke und die gähnende Leere unter den Füssen sind beeindruckend und nicht jedermanns Sache. Festes Schuhwert mit rigiden Sohlen sind unabdingbar (keine Turnschuhe , auch wenn man sie auf neu deutsch Trailrunning Schuhe nennt und man als "Bergschuhgänger" im Gebirge schon bald eine species rara ist). Bewertung der Route T4+.. Die beschriebene Route gilt als die schönste Route am Salève. Wir haben die Tour am Samstag, 26. Mai gemacht.

Routeninformationen

Mont Salève auf der schönsten Route (Sphinx) (1245m)

Le Coin via sentier d'Orjobet.Cirque des Etournelles-Sphinx-Trou de la Tine-Croix de Savoie-Grotte Orjobet-Coin
Le Coin 666-Sentier d'Orjobet 925-Sentier de Chavardon-Portail de Chavardon 970-Cirque des Etournelles/Wegweiser 1oo5-Grotte de la Mule 1055/1060-Grotte de la Table 1070-Sphinx 1105-Kreuzung Croix de Savoie-Orjobet 1130-Sentier d'Orjobet 1140-Trou de la Tine 1245-Croix de Savoie 1220-Grotte d'Orjobet 1130/1100- Le Coin
Letzte Änderung: 30.05.2018, 20:20Aufrufe: 1207 mal angezeigt

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Mont Salève auf der schönsten Route (Sphinx) (1245m)

Le Coin via sentier d'Orjobet.Cirque des Etournelles-Sphinx-Trou de la Tine-Croix de Savoie-Grotte Orjobet-Coin


Wanderung

T 4

700 hm

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