Bosanski Maglić (2386m)27.05.2014
Verhältnisse vom 08.06.2018
Bosanski Maglić (2386m): Westflanke
Ich unternahm diese Tour am 31.05.2018.
Bereits am 30.05. war ich von Tjentiste aus in 6 Stunden netto zum Prijevor hochgestiegen, in der falschen Hoffnung, in den dortigen neuen Katuns (Berghütten) übernachten zu können. Leider scheinen die Nationalparkbehörden unten in Tjentiste nicht ausreichend informiert bezüglich dieser erst kürzlich am Prijevor errichteten Selbstversorgerunterkünfte. Es könnte aber auch sein, dass ich mit meinem Eintreffen dort oben um 1830 h einfach zu spät dran war. Jedenfalls fand ich den Prijevor verlassen und die Hütten verschlossen vor. Dafür war die Tür einer nahen Schäferhütte unverschlossen und ich beschloss, in dieser die Nacht zu verbringen. Da ich nur den Schlafsack, aber keine Isomatte bei mir hatte, verbrachte ich dort eine buchstäblich harte Nacht auf der Holzpritsche. Die Einsamkeit dort inmitten prachtvoller Landschaft entschädigte jedoch mehr als genug die anderntags etwas verbogenen Glieder ...
Wegen potentieller Gewitterneigung ab den Mittagstunden verließ ich mein Schäferhüttchen bereits kurz vor 5 und stand um 7.30 h bei besten Aussichten auf dem höchsten Gipfel von Bosnien-Herzegowina. Die eigentliche Schlüsselstelle (siehe Routenbeschreibung) wurde kurz vor deren Erreichen durch ein jahreszeitlich bedingtes, abschüssiges Schneefeld übertrumpft, da ich weder Pickel noch Steigeisen bei mir hatte. Das Firnfeld war glücklicherweise schon einigermaßen aufgeweicht zum Spuren treten mit Wanderstiefeln. Der restliche Verlauf der Tour war problemlos. Nur im steilen Abstieg zum Bergsee Trnovacko Jezero mußte ich ein paar Schneefeldern ausweichen, was allerdings kein weiteres Kopfzerbrechen bereitete.
Am See wurde ich von serbischen Anglern zu Vesper eingeladen, mit denen ich anschließend zum Prievor zurückwanderte. Anschließend nahmen mich die netten Herren in ihrem Auto mit nach Tjentiste. Dort ließ es sich angenehm auf die Ankunft des Busses warten. Ein schattiges "Recreation Center" direkt am Ufer der Sutjeska, danach ein schmackhaftes Mahl auf der Terrasse des Hotels "Mladost". Und während ich am Vortag noch ein Gewitter mitten im Wald über mich ergehen lassen musste, konnte ich jetzt einem solchen gelassen und trockenen Hauptes von der Hotelterrasse aus zuschauen.
Bereits am 30.05. war ich von Tjentiste aus in 6 Stunden netto zum Prijevor hochgestiegen, in der falschen Hoffnung, in den dortigen neuen Katuns (Berghütten) übernachten zu können. Leider scheinen die Nationalparkbehörden unten in Tjentiste nicht ausreichend informiert bezüglich dieser erst kürzlich am Prijevor errichteten Selbstversorgerunterkünfte. Es könnte aber auch sein, dass ich mit meinem Eintreffen dort oben um 1830 h einfach zu spät dran war. Jedenfalls fand ich den Prijevor verlassen und die Hütten verschlossen vor. Dafür war die Tür einer nahen Schäferhütte unverschlossen und ich beschloss, in dieser die Nacht zu verbringen. Da ich nur den Schlafsack, aber keine Isomatte bei mir hatte, verbrachte ich dort eine buchstäblich harte Nacht auf der Holzpritsche. Die Einsamkeit dort inmitten prachtvoller Landschaft entschädigte jedoch mehr als genug die anderntags etwas verbogenen Glieder ...
Wegen potentieller Gewitterneigung ab den Mittagstunden verließ ich mein Schäferhüttchen bereits kurz vor 5 und stand um 7.30 h bei besten Aussichten auf dem höchsten Gipfel von Bosnien-Herzegowina. Die eigentliche Schlüsselstelle (siehe Routenbeschreibung) wurde kurz vor deren Erreichen durch ein jahreszeitlich bedingtes, abschüssiges Schneefeld übertrumpft, da ich weder Pickel noch Steigeisen bei mir hatte. Das Firnfeld war glücklicherweise schon einigermaßen aufgeweicht zum Spuren treten mit Wanderstiefeln. Der restliche Verlauf der Tour war problemlos. Nur im steilen Abstieg zum Bergsee Trnovacko Jezero mußte ich ein paar Schneefeldern ausweichen, was allerdings kein weiteres Kopfzerbrechen bereitete.
Am See wurde ich von serbischen Anglern zu Vesper eingeladen, mit denen ich anschließend zum Prievor zurückwanderte. Anschließend nahmen mich die netten Herren in ihrem Auto mit nach Tjentiste. Dort ließ es sich angenehm auf die Ankunft des Busses warten. Ein schattiges "Recreation Center" direkt am Ufer der Sutjeska, danach ein schmackhaftes Mahl auf der Terrasse des Hotels "Mladost". Und während ich am Vortag noch ein Gewitter mitten im Wald über mich ergehen lassen musste, konnte ich jetzt einem solchen gelassen und trockenen Hauptes von der Hotelterrasse aus zuschauen.
Letzte Änderung: 08.06.2018, 19:35Aufrufe: 1243 mal angezeigt
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Metadaten
Bosanski Maglić (2386m)
Westflanke
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