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Verhältnisse vom 17.09.2018

Lodner (3228m): Westgrat ab Lodnerhütte

HochtourSehr guter Eintrag
2 Personen
Hauptziel erreicht
gut
Grat in den unteren schattigen Passagen noch etwas klamm und feucht, erfordert Vorsicht, weiter oben warm und trocken. Schönster Gneis, kompakt und griffig. Seil für die zwei Schlüsselstellen verwendet (plattig III-, einzelne Haken), sonst seilfrei. Meist recht exponiertes Gelände.

Abstieg in der Nordflanke durch Abseilen an 5 Stangen, Abstand ca. 20 m, unterhalb Trittspuren im steilen Geröll bis zum Eis. Am verbliebenen, teils steinbedeckten Gletscherrest Steigeisen erforderlich.

Die Orientierung wird sowohl im Zustieg zum Grat als auch in der südseitigen Gratumgehung weiter oben durch Steinmännchen erleichtert. Ansonsten immer der Kante entlang...

Wetter nach freundlichem Start viele Quellwolken und Nebel, daher leider keine Fernsicht. Dazwischen aber immer wieder Aufhellungen und schöne Stimmungen. Alleine am Westgrat unterwegs, generell eher ruhiges Tourengebiet (zumindest die höheren Gipfel der Texelgruppe).

Ohne Neuschnee vorläufig noch gut. Hütte schließt am 30.09.2018. Da westexponiert, muss man zu dieser Jahreszeit nicht allzu früh aufbrechen. 8.00 h hat ganz gut gepasst.
Nette Bewirtung auf der Lodnerhütte mit vielen interessanten und hilfreichen Toureninfos. Ebenfalls lohnende Touren von der Hütte aus sind Tschigat, Zielspitze, Lazinser Rötelspitze und der höchste Gipfel der Texelgruppe, das Roteck.

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Routeninformationen

Lodner (3228m)

Westgrat ab Lodnerhütte
Von der Lodnerhütte. (2.259 m) auf dem Steig Richtung Johannesscharte, bis man nach ca. 1 h auf einen Stein mit roter "Lodner"-Beschriftung trifft. Hier weglos nach rechts (Osten) über Geröll und Gletscherschliff zum nördlichsten Ausläufer des Westgrats (Steinmännchen). Über den Grat hoch (I-II). Etwa auf halber Höhe leiten Steigspuren in die Südwestflanke. Kurz südseitig abwärts queren, bis hinter einem Felssporn eine Verschneidung wieder zum Grat führt. Von hier, recht ausgesetzt, aber in griffigem Fels an der Kante entlang weiter, wobei sich an den Schlüsselstellen (plattig, III-) einzelne Haken finden. Vom letzten Gratkopf unschwierig in Blockkletterei zum flachen Gipfelplateau und zum Kreuz. Abstieg in der Nordflanke durch Abseilen an 5 Stangen (20-25 m) und auf Trittspuren in steilem Geröll hinunter zu den Eisresten des Lodnerferners. Über diesen hinab (Steigeisen), in westlicher Richtung zurück zum Steig unterhalb der Johannesscharte (Steinmänner) und auf dem Weg zurück zur Hütte.
Letzte Änderung: 18.09.2018, 22:50Aufrufe: 2097 mal angezeigt

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