Verhältnisse vom 17.10.2018

Scherrerhöhle (850m): Furth/Necker-Enzenberg-Scherrerhöhle-Furth

Wanderung

1 Person

Hauptziel erreicht

ausgezeichnet

Verhältnis-Beschreibung Im Anschluss an das Ofenloch, lohnt sich der Abstecher im gleichen Neckertal zur Scherrerhöhle. Die Höhle ist auf keiner Karte eingezeichnet, ebenfalls auf keiner Karte sind die beiden oben beschriebenen Zustiegswege eingezeichnet. Bei Nässe nicht zu empfehlen.
Ein paar Worte zur Höhle: es handelt sich um einen riesigen Nagelfluhüberhang.
Die Höhle verdankt ihren Namen Alois Joseph Scherrer (1874-1948). Scherrer war ein Sonderling, der im ganzen Neckertal bekannt war, er wurde "Böschelischerrer" genannt. Er verbrachte die letzten 18 Jahre seines Lebens in dieser Höhle.

Routeninformationen

Scherrerhöhle (850m)

Furth/Necker-Enzenberg-Scherrerhöhle-Furth

Routenbeschreibung Von Furth (Strasse Richtung St. Peterzell) , nach ca 600m links die kleine Strasse nach Enzenberg nehmen (800m). Das asphaltierte Strässlein geht noch weiter, man verlässt die Strasse jedoch bei der ersten Häusergruppe nach links. Von der Abzweigung muss man den weiteren Verlauf des Weges anpeilen. Auf ca 840 m sieht man einen markanten Gadmen, freistehend auf der Wiese.Wenn man die untere Kante des Gadmen anpeilt,muss man sich merken,wo die Sichtachse den Waldrand erreicht,weil hier ein unscheinbarer Weg links in den Wald abzweigt (nicht die obere Ecke der Wiese anpeilen, sondern etwas tiefer). Ein unmarkierter Pfad führt praktisch horizontal zur recht grossen und beeindruckenden Scherrerhöhle,fast 100 m lang (eher ein riesiger Felsüberhang, denn eine Höhle). Ein Teil des Pfades ,kurz vor der Höhle, ist abgerutscht (Achtung: unter den Füssen ist ein Abgrund). Der abgerutschte Pfad ist jedoch mit einem Seil abgesichert.Um zurück nach Furth zu kommen, muss man am anderen Ende der Höhle aufsteigen. Der Pfad ist vorhanden, jedoch undeutlich und verwachsen. Vorsicht: der Hang ist sehr steil und unter den Füssen ist ein Abgrund. Nach dem steilen Anfang mit Aufstieg geht der Pfad wieder etwas hinunter. Anschliessend kommt eine Traverse. Nach ca 15-20 Minuten erreicht man den Waldrand und zwar ein paar Schritte vom oberen der zwei grossen Holzhaufen (830m). Ueber die Wiese erreicht man einen Fahrweg und kurz danach kommt man zu einem Bauernhof(815m), von wo man das Strässlein nach Furth nehmen kann. Dieses kleine Strässlein erreicht die Strasse nach St. Peterzell beim sog. "unteren Türmlihaus."

Letzte Änderung: 17.10.2018, 19:31Aufrufe: 1989 mal angezeigt