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WanderungSehr guter Eintrag
1 Person
Hauptziel erreicht
gut
Üerraschungstour aus "Vergessene Pfade im Schwarzwald" (Bruckmann Verlag): wie bereits in der Routenbeschreibung erläutert, beginnend auf einem der typischen Schwarzwälder Forstwege legt die Tour ab dem Huzenbacher See eine für hiesige Verhältnisse erstaunliche Steigerung hin. Die wilden Pfade erreichen durchaus einen T3er!

Bis zum See praktisch keine Niederschläge, aber stark bewölkt und feucht. So richtig losgelegt hat der Regen dann auf der Seehöhe, danach beruhigten sich die Niederschläge wieder etwas, blieben aber permanent bis zum Schluß. Zumindest für mein Gefühl zeigten sich die Pfade trotz der Nässe wenig rutschig.

Die Gefahr von Windwurf war der einzige Faktor, welcher mir im Vorfeld etwas Sorgen machte. Wetter.com hatte Windböen bis zu 50 km/h angekündigt. Die blieben glücklicherweise aus, nur auf dem Seeblick frischte es mal kurz auf.

Definitiv habe ich unterwegs keine Menschenseele getroffen, dafür einen guten Schuß Nordschwarzwaldidylle genossen: gurgelnde Bäche, durch den Regen aromatisierte Waldluft, ein einsamer Karsee, wilde Pfade durch moosgrünen Bannwald.

Der vor etwa 10.000 Jahren mit dem Rückzug der Gletscher entstandene Huzenbacher See ist eine echte Sehenswürdigkeit und hält, was der berühmte Mummelsee unter der Hornisgrinde nur verspricht. Die Seefläche wird gut zur Hälfte von einer schwimmenden Torfinsel bedeckt, die je nach Jahreszeit und Windeinflüssen ihre Lage wechselt. Auch Teichrosen finden sich im See, vorzugsweise aber im Sommer.

Leider ist die Aussicht am Kulminationspunkt Seeblick den Nebelschwaden und der Launenhaftigkeit meiner Kamera zum Opfer gefallen. Letztere hatte bei dem nassen Wetter leider öfter gestreikt, weshalb so manch Sehenswertes unterwegs meiner Bilderausbeute leider entging.
Verhältnis Bilder
Persönliche Bilder
Letzte Änderung: 03.12.2018, 21:14Aufrufe: 1014 mal angezeigt

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Kartenmaterial

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["Schwarzwald-Wanderkarte Freudenstadt\/Baiersbronn\/Bad Ripoldsau 1:30.000"]