Plattenfirst
2537m
Gipfel
Plattenfirst
2537 m
CH - Glarus - St. Gallen
741900 | 200820
46:56:36:N | 9:18:9:E
46.9433 | 9.3025
Als Plattenfirst wird der Gratverlauf zwischen Heubützlipass (2468 m) und Heubützler (2612 m) bezeichnet.
Aufbau:
Der im westlichen Teil scharf geschnitte Gratkamm verläuft vom Heubützlipass aus nach Nordost, um auf Höhe des Heubützlers nach Norden umzuknicken.
Nordseitig weist er eine wenig hohe Felsflanke auf, südseitig ist nur die Westhälfte mit einer Felsstufe versehen. In der Osthälfte ziehen Grashänge bis auf Kammhöhe.
Gestein:
Flysch.
Normalweg:
Der Kamm wird praktisch ausschliesslich anlässlich einer Traversierung vom Heubützlipass zum Heubützler (oder umgekehrt) begangen.
Erste dokumentierte Besteigung:
2.8.1889 - Dr. Walter Gröbli mit Führer David Kohler.
Panorama:
Die Fernsicht wird ringsum von höheren Gipfeln eingeschränkt.
Lediglich zwischen Ost und Südost zeigen sich um den Haldensteiner Calanda Gipfel der Silvretta und der Albulaalpen. Von West bis Nordost reicht die Fernsicht in die Glarner (Bös Fulen, Glärnisch) und Appenzeller Alpen.
Namensgebung:
Der ganze Gratverlauf von der Gross Schibe bis zum Hangsackgrat trägt seit 1859 auf den Dufour- und Siegfriedkarten die Bezeichnung Muttenthaler Grat.
Die Erstellung detaillierterer Karten in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und insbesondere das Aufkommen von Führerliteratur Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts führte zur Notwendigkeit der Einführung eindeutiger und zutreffender Namen für bis anhin namenlose oder unklar bezeichnete Erhebungen.
Friedrich Wilhelm Sprecher führt in der Erstauflage des betreffenden SAC-Führers aus dem Jahr 1916 den Gratkamm als Punkt 2542 und empfiehlt dafür die Bezeichnung Plattenfirst. Dieser Name etabliert sich und findet auch in der zweiten Auflage des Führers von 1925 Verwendung. In der dritten Auflage aus dem Jahr 1958 wird die Höhe neu mit 2564 und 2537 m angegeben. In der vierten Auflage von 1988 findet sich dann wieder nur eine Höhenangabe mit 2537 m.
Auf der Siegfriedkarte von 1874 ist der Gratverlauf erstmals als Punkt 2542 kotiert. Mit der LKS von 1960 wird die Höhe auf 2537 m angepasst. Seit 2003 wird der Gratverlauf auch in der LKS als Plattenfirst geführt.
Eigenständigkeit des Gipfels - Prominenz: 45 m
Bezugsscharte: tiefste Senke (ca. 2492 m) im Gratverlauf zum Heubützler
Prominence master: Heubützler (2612 m)
Definition: Meter über dem tiefsten Punkt zur nächsthöheren Erhebung.
Eigenständigkeit des Gipfels - Dominanz: 0.54 km
Dominance master: Fahnenstock (2612 m)
Definition: Abstand zum nächstgelegenen, gleich hohen Punkt am Fuss oder Hang eines höheren Berges.
Jagdbanngebiet Graue Hörner:
Der Gratverlauf liegt im wildreichen Eidgenössischen Jagdbanngebiet Graue Hörner.
Mit dem Beginn des Einwinterns muss aus Rücksicht auf die hier überwinternden Tierbestände bis zum Zeitpunkt der Schneeschmelze im Frühsommer jegliche Tourenaktivität aus Richtung des Calfeisentals und des Weisstannentals unterbleiben.
Detaillierte Informationen zu bestehenden Einschränkungen sind unter folgender Webseite abrufbar: http://www.wildruhezonen.ch
Auch in der restlichen Jahreszeit sollte es eigentlich selbstverständlich sein, sich am Berg derart zu verhalten, dass die Tierwelt möglichst wenig gestört wird.
Aufbau:
Der im westlichen Teil scharf geschnitte Gratkamm verläuft vom Heubützlipass aus nach Nordost, um auf Höhe des Heubützlers nach Norden umzuknicken.
Nordseitig weist er eine wenig hohe Felsflanke auf, südseitig ist nur die Westhälfte mit einer Felsstufe versehen. In der Osthälfte ziehen Grashänge bis auf Kammhöhe.
Gestein:
Flysch.
Normalweg:
Der Kamm wird praktisch ausschliesslich anlässlich einer Traversierung vom Heubützlipass zum Heubützler (oder umgekehrt) begangen.
Erste dokumentierte Besteigung:
2.8.1889 - Dr. Walter Gröbli mit Führer David Kohler.
Panorama:
Die Fernsicht wird ringsum von höheren Gipfeln eingeschränkt.
Lediglich zwischen Ost und Südost zeigen sich um den Haldensteiner Calanda Gipfel der Silvretta und der Albulaalpen. Von West bis Nordost reicht die Fernsicht in die Glarner (Bös Fulen, Glärnisch) und Appenzeller Alpen.
Namensgebung:
Der ganze Gratverlauf von der Gross Schibe bis zum Hangsackgrat trägt seit 1859 auf den Dufour- und Siegfriedkarten die Bezeichnung Muttenthaler Grat.
Die Erstellung detaillierterer Karten in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und insbesondere das Aufkommen von Führerliteratur Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts führte zur Notwendigkeit der Einführung eindeutiger und zutreffender Namen für bis anhin namenlose oder unklar bezeichnete Erhebungen.
Friedrich Wilhelm Sprecher führt in der Erstauflage des betreffenden SAC-Führers aus dem Jahr 1916 den Gratkamm als Punkt 2542 und empfiehlt dafür die Bezeichnung Plattenfirst. Dieser Name etabliert sich und findet auch in der zweiten Auflage des Führers von 1925 Verwendung. In der dritten Auflage aus dem Jahr 1958 wird die Höhe neu mit 2564 und 2537 m angegeben. In der vierten Auflage von 1988 findet sich dann wieder nur eine Höhenangabe mit 2537 m.
Auf der Siegfriedkarte von 1874 ist der Gratverlauf erstmals als Punkt 2542 kotiert. Mit der LKS von 1960 wird die Höhe auf 2537 m angepasst. Seit 2003 wird der Gratverlauf auch in der LKS als Plattenfirst geführt.
Eigenständigkeit des Gipfels - Prominenz: 45 m
Bezugsscharte: tiefste Senke (ca. 2492 m) im Gratverlauf zum Heubützler
Prominence master: Heubützler (2612 m)
Definition: Meter über dem tiefsten Punkt zur nächsthöheren Erhebung.
Eigenständigkeit des Gipfels - Dominanz: 0.54 km
Dominance master: Fahnenstock (2612 m)
Definition: Abstand zum nächstgelegenen, gleich hohen Punkt am Fuss oder Hang eines höheren Berges.
Jagdbanngebiet Graue Hörner:
Der Gratverlauf liegt im wildreichen Eidgenössischen Jagdbanngebiet Graue Hörner.
Mit dem Beginn des Einwinterns muss aus Rücksicht auf die hier überwinternden Tierbestände bis zum Zeitpunkt der Schneeschmelze im Frühsommer jegliche Tourenaktivität aus Richtung des Calfeisentals und des Weisstannentals unterbleiben.
Detaillierte Informationen zu bestehenden Einschränkungen sind unter folgender Webseite abrufbar: http://www.wildruhezonen.ch
Auch in der restlichen Jahreszeit sollte es eigentlich selbstverständlich sein, sich am Berg derart zu verhalten, dass die Tierwelt möglichst wenig gestört wird.
Karte