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Punta Sorapiss

3205m

Gipfel
Punta Sorapiss
Sorapis
3205 m
I - Veneto
966195 | 161776
46:30:25:N | 12:12:45:E
46.5069 | 12.2125
Die Gruppo del Sorapiss bildet ein gewaltiges, hufeisenförmiges, nach Nordosten hin offenes Felsmassiv, das sich über eine Länge von gegen zehn Kilometern erstreckt.
Der Hauptkamm und zentrale Mittelpunkt wird von den Dreitausendern Croda Marcora, Punta Sorapiss, Monti della Caccia Grande und Tre Sorelle gebildet.
Von der Cristallogruppe ist das Massiv durch den Passo Tre Croci, von der Gruppo delle Marmarole durch die Forcella Grande getrennt.
Nordseitig unter den Gipfelwänden sind die drei kleinen Gletscher Ghiacciaio Occidentale, Centrale und Orientale eingelagert.
Im Übergang zum Waldbereich findet sich der schön gelegene und vielbesuchte Lago del Sorapis.

Aufbau:
Als höchster Gipfel der Gruppe bildet die Punta Sorapiss zusammen mit der Croda Marcora den zentralen Punkt der gewaltigen Kette.
Steile Nordwestwand zum Ghiacciaio Occidentale hin, steile Ostwand mit dem darunterliegenden Ghiacciaio Centrale, dazwischen der ausgeprägte Nordgrat zur Coston de Falkner. Die weniger steile, mehr gebänderte Südwand endet im mächtigen Schuttkar Fond di Rusecco.
Über die Süd- wie die Nordseiten verlaufen ohne grössere Schwierigkeiten begehbare Anstiege in unverfälschtem, ursprünglichem Gelände.

Gestein:
Der Gipfel ist aus Jurakalk gebaut.

Normalweg:
Vom Schuttkar Fond di Rusecco über die Südostflanke.

Erste dokumentierte Besteigung:
16.9.1864 - Paul Grohmann mit den Führern Angelo Dimai und Francesco Lacedelli, von Westen aus den Tondi di Sorapiss über die Fopa di Matia (3155 m).

Panorama:
Die Punta Sorapiss gilt völlig zu Recht als einer der schönsten Aussichtsgipfel der Dolomiten.
Von Nordwest bis Nord verläuft der Alpenhauptkamm mit den Zillertaler Alpen, davor die Hohe Gaisl und die Cristallogruppe. Bis Nordost schliessen die Hohen Tauern an, davor die Sextener Dolomiten.
Bis Ost weitet sich die Fernsicht über den Karnischen Hauptkamm hinweg bis in die Nockberge und die Karawanken.
Von Ost bis Südost zeigen sich die zahllosen Erhebungen der südlichen Karnischen Alpen, mit den Julischen Alpen im Hintergrund.
Zwischen Südost und Süd dominiert der Monte Antelao, es folgen bis Südwest die südlichen Dolomitenberge.
Im Südwesten übernehmen dann der Monte Pelmo, der Monte Civetta und die Palagruppe das Szepter.
Gegen Westen hin folgt die Marmolada, dahinter die Fleimstaler Alpen, die Adamellogruppe und die Ortleralpen.
Die Tofanen mit den Ötztaler und Stubaier Alpen dahinter beschliessen gegen Nordwesten die Rundsicht.

Eigenständigkeit des Gipfels - Prominenz: 1085 m
Bezugsscharte: Forcella Piccola (2120 m)
Prominence master: Monte Antelao (3264 m)
Definition: Meter über dem tiefsten Punkt zur nächsthöheren Erhebung.

Eigenständigkeit des Gipfels - Dominanz: 7.2 km
Dominance master: Monte Antelao (3264 m)
Definition: Abstand zum nächstgelegenen, gleich hohen Punkt am Fuss oder Hang eines höheren Berges.
Letzte Änderung: 08.12.2017, 17:19Alle Versionen vergleichenAufrufe: 39321 mal angezeigt

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