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Routenbeschreibung
Martinswand (1200m)

Kaiser Max-Klettersteig

Sektion 1 bis zur Grotte (200 hm): Schwierigkeit C/D in 30 min.
Sektion 2 ab Grotte (260 Hm): Schwierigkeit anfangs C, dann durchgehend D bis E in 45 min.
Der vom Sportklub und Fremdenverkehrsverband Zirl finanzierte und nach 2 Jahren Bauzeit 1987 fertig gestellte, 2000 und 2012 sanierte Sport-Klettersteig in der Kalkstein-Südwand mit vielen natürlichen Griff- und Trittmöglichkeiten im Fels auf 460 Hm dürfte immer noch zu den anspruchsvollen Steiganlagen Europas zählen, auch wenn inzwischen in der Schweiz einige Power-Hämmer in den letzten 10 Jahren dazu kamen.
Das Stahlseil im Steig führt nach leichter Linksquerung über abgespeckte Felstritte (hier hilft nur: dagegen Druck aufbauen) durch knackige Verschneidung (C/D) als gewollte Einstiegshürde. Es leitet über links gerichtete schräge Bänder und Verschneidungen dann auf eine Felsrampe, vorbei am halboffenen "Zühlke-Step"-Ringhaken. Nach kurzem Steilstück (C) vorbei an Kletterroute "Rasa" zu einem kleinem Felsabsatz kommt schwierigste Stelle in 1. Sektion: die Steilpassage (D) zu einem angenehm schrägen Felsbereich (B) vor der Seilgabelung. Links geht's zur Maximilian-Grotte hoch (C/D). Rechts zuerst leicht ansteigend (B) über eine Steilstufe (C) zur Felsnische "Spitz" (mit Namens-Messingblechschild gekennzeichnet). Nach der Mini-Höhle steigt man ostwärts steil hinab (C). Anspruchsvoller als das Topo hergibt. Danach quert man nach rechts etwas ausgesetzt zum Beginn senkrechter gestufter Steilpassage (D). Nach kurzer kraftfordernder Linksquerung zur "Nische" (wieder mit Namens-Messingblechschild gekennzeichnet) beginnt das D/E-Powerplay durch 2 senkrechte Verschneidungen (D/E) und über eine Platte (E) zu einer Kante. Auf dieser über (neuerdings) wenige Trittstifte (E) zum Wandbuch. Von dort gibt es eine Ausquerungsmöglichkeit nach links (westwärts) über Schrofen im Notfall. Wenn Kraftschwund oder Wetterumbruch nicht dagegen sprechen, genießt man das Finale erst rechts hoch querend (C) und dann durch steile Platten (D/E) hinauf zum linksseitigen Ausstieg.
Abstieg:
Sektion 3: bis zu unmarkiertem Linksabzweig zur Grotte in Schwierigkeit A-C über dünnes Seil stellenweise gesichert und gerölliges Gehgelände Kletterroute "D-Dur" kreuzend (20 min.). Dann rechts unmarkierten Pfadspuren folgend zum Steinbruch, wo einem diverse alte Sperrungs- und Sprengungsschilder begegnen. Diese ignorierend, alten Maschen-Zaun übersteigen über "Panorama"-Schotter-"Straße" westwärts zum Wald queren und rechts neben dem Straßentor des Steinbruchs sich durchzwängend, um auf die Straße nach Hochzirl zu treffen. Diese unbefestigte Straße nicht hinauf, sondern hinab bis zu nächstem Linksabzweig. Diesem Pfad folgen über die Kapelle herunter zum Parkplatz (1 Std.).
Oder man klettert den Steig wieder retour ...!...! ...! Wenn nicht viel "Aufstiegsverkehr" herrscht.
Klettersteig-Set, Helm, leichte Bergschuhe mit hartem Profil oder Kletter-Patschen. Die Profis haben noch ihre "Zu- und Abstiegsschuhe" am Gurt dabei.
Zufahrt:
Über die A12 nach Zirl und weiter auf die B171 in östlicher Richtung. Gleich nach dem Ortsausgang befindet sich links großer Steinbruch. Unmittelbar nach dem folgen auf linker Straßenseite 3 kleine Parkplätze mit Hinweistafeln zum KS. Schon davor gegenüber dem Steinbruch auf rechter Straßenseite ein größerer.
Zustieg:
Von einem der Parkplätze unmarkierten, aber unübersehbaren Pfaden nach zum Wandfuß (10 min.). Beim Einstieg erinnern 3 Tafeln an Verunglückte am 17.5.1992, 11.6.1997 und 13.9.2004.
Letzte Änderung: 05.07.2013, 22:13Alle Versionen vergleichenAufrufe: 4503 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Kompass 35: Imst, Telfs, K\u00fchtai 1:50000 "]

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Martinswand (1200m)

Kaiser Max-Klettersteig


Klettersteig

K5

510 hm

3.0 h

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