TourenFührer - Route

EInfach zu besteigender Viertausender mit gutem Bahnzubringer (Saas Grund- Kreuzboden- Hohsaas). Typischer Sommergipfel, mit Ski ungeeignet, da nur bis ca 3400m mit Ski ersteigbar. Grundsätzlich zwei leichte Routen, eine davon völlig ohne Gletscherüberschreitung, andere mit Ueberschreitung des Laggingletschers, der nur wenig i.a. gut sichtbare Spalten aufweist und seit 2003 praktisch voll mit Geröll übersät ist. Gipfel eng, aber hervorragende Aussicht! Schönes Gipfel- Kreuz, das an den Schöpfer und dessen Sohn erinnert...

Man kann sowohl in der  Hohsaas-Hütte (direkt bei der Bergstation) übernachten, oder in der  Weissmieshütte (mehr Höhenmeter für den Aufstieg).

Ab Bergstation Hohsass

Berg-/Hochtour (Sommer)

950 m

4.0 Stunden

Ab Bergstation Hohsaas (3142 m) unter den Seilen der Hohsass-Bahn geringfügig absteigen entlang schmaler Skiabfahrtpiste. Rechts haltend durch die Hinterlassenschaften des zurückgezogenen Hohlaubgletschers den unmarkierten Wegspuren folgen zu einer ca. 40 m hohen Felsrippe. Dort z.T. auf Felsbändern hinauf, an einer Passage mit Stahlseil gesichert. Am Ende dieses Steigs befindet sich auf der Felsrippe ein großer Steinmann (Pt 3123m). Von dort auf Reste des spaltenfreien Laginhorngletschers queren bis zu dessen oberen Trichtermittelpunktes (3350 m). Dann streng nach links über 40° Neigung traversieren hinauf zu großem Steinmann (P3450). Von dort Kletterei (max. II) über anfangs solide, höher kommend brüchigere Felsblöcke. Anfangs findet man noch alte rote Wegmarkierungen. Außerdem geben immer wieder Steinmännchen willkommene Orientierung zur Route. Schwierigste Stelle ist bei ca. 3539 m eine Platte, die am besten nach rechts gequert wird, wobei die Fußspitzen auf dünnen Felsbändchen Halt finden. Ab ca. 3750 m führt die Route über Firnfelder auf der Westflanke des Grats nach oben. Kurz vor dem Gipfel noch ein paar harmlose Felsen.

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