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Routenbeschreibung
Monte Perdido (3355m)

Pradera de Ordesa - Puente de Soaso - Refugio de Góriz - Lago Helado - Monte Perdido - retour

Zufahrt:
Von Sabiñánigo erst nordwärts, dann ostwärts über Ysero, bzw. von Alinsa nordwestwärts über Sarvisé jeweils auf der N-260 durch den Distrikt Sobrarbe ins Valle de Broto auf der A-135 entlang dem Rio Ara bis zur Ortschaft Torla. Von dort mit dem Buszubringer zum großen Parkplatz bei Pradera de Ordesa (1300 m). Im Sommer und über Ostern ist die schmale Teerstraße dorthin nicht frei für den Autoverkehr ab der Rangerstation mit der Schranke bei Puente de los Navarros, wo eine Schotterpiste ins Bujaruelo-Tal südlich des Pic de Bernatoire links abzweigt. 3 km davor, hinter dem Ortsausgang von Torla befindet sich an linker Straßenseite auf einer Anhöhe der Campingplatz San Antón (1032 m).
Routenverlauf:
Vom Campingplatz nordwärts auf der Landstraße A-135 zum Puente de los Navarros. Nach der Steinbrücke über den Rio Ara auf der Teerstraße an geschlossener Schranke vorbei. Die Rangerstation dort ist im Sommer auch nachts besetzt. Die 7 km Straße in Serpentinen hinauf zum riesigen Parkplatz, an dessen Anfang, wo der Bus hält, bzw. abfährt, sich ein Restaurant befindet, sowie an östlichem Ende ein Tourismus-Büro (100 min.). Dort beginnt der Camino de Soaso eben durch einen Mischwald. Taleinwärts, bzw. stromaufwärts entlang des Rio Arazas entweder an seinem linken, oder rechten Ufer bis zu den Cascada de Arripas (60 min. ab Pradera), wo über eine Brücke beide Wege zusammenkommen und wonach dem Flußbett linksseitig leicht aufwärts gefolgt wird. Auf linksseitigen Weg läuft man an einer Marien-Statue vorbei, wo ein Weg abzweigt zum Circo de Cotatuero. Geradeaus kommt man an imposanten Felswänden des Tobacor vorbei. Nach Überquerung des Barranco de las Ollas passiert man die Wasserfälle von Arripas (1410 m), auf welche man von einem Ausguck schauen kann. Nun im Wald steiler werdend zu den Aussichtsbalkonen auf die Wasser-Kaskaden de la Cueva und del Estrecho. Der nach wie vor bequeme Wanderweg führt durch einen Buchenwald an einem Unterstand vorbei zu einer Talverengung, wo der Weg stellenweise in Fels gehauen wurde. Nach einem offenen Unterstand fällt der Rio Arazas über Felsstufen ab (Gradas de Soaso). Danach lichtet sich der Wald. Der Weg wird breit wie ein Fahrweg. Man gelangt an eine ungewöhnliche große und flache Weidefläche, die mittig vom flachen Fluß geteilt wird, der dort noch langsam fließt. Zum Talschluß erreicht man den Circo de Soaso. Über diese Felsbucht erheben sich die Wände von Tres Sorores. Am Puente de Soaso (1750) rauscht die Cascada Cola de Caballo breit gefächert herunter (3 Std. ab Pradera). Dort wechselt man die Flußseite über eine Brücke. Anschließend gabelt sich der Weg. Links führt erst über einen Steinhang, dann auf mit Eisenstiften und Ketten versehener Felssteig (Clavijas de Soaso) direkt über eine buchtförmige Steinwand. Rechts kann man alternativ zeitaufwendiger in langen Kehren über den Osthang neben der Felswand auf dem Camino de las Mulas dorthin gelangen. Auf rot-weiß markiertem Weg läuft man über eine Hangterrasse im Schluchtbereich des Rio Arazas. Es sind noch zwei weitere Hangetagen zu überwinden. Dann dreht sich der Weg links (nordwärts) flacher werdend zur Refugio de Góriz (2195 m), die nach 4 1/4 Std. ab Pradera erreicht wird.Vorbei an einer Wetterstation steigt man in Kehren nordostwärts über hohen Grashang mit einigen Felsabsätzen. Der Weg richtet sich nun nach Norden. Man findet an diesem Steinmännchen und hin und wieder einen verblaßten Farbpunkt. Vor einer Felswand wird das Gelände etwas flacher. Griffige Felswand wird überklettert (I). Abgespeckte Felskanten und Steigeisenspuren zeigen, wo es lang geht. Bei einem Wegabzweig weisen Steinmännchen rechts zu einem Korridor aus Felsgeröll. Achtung: Versteigungsgefahr ! Denn dies ist der Zustieg zum südöstlichen Nachbargipfel Soum de Ramond. Bei der Markierung hält man sich darum links an den Fuß der Wandflucht zu einem großen Überhang hin. Über einen Felsvorsprung klettert man hinauf und erblickt nächste Felswand. Links von ihr zieht ein Moränenfeld den Hang herab. Man gelangt nordwärts zu einem Blockfeld. In diesem Chaos ist wieder Orientierungssinn erforderlich. Im Zweifel immer geradeaus (nördliche Richtung) und rechts vom Bachtal des Barranco de Góriz. Dann gelangt man zu einer steilen Talstufe, an deren oberen Ende man dann den kreisrunden Lago Helado am Fuß des Cilindro erblickt (2980 m). Nördlich des Sees sieht man den Collado Cilindro, über welchen man zum Balcón de Pineta gelangt. Zum Gipfel geht es nun rechts auf einem Nordwestgrat hoch. Von diesem schwenkt der Pfad dann nach links in eine 35° steile Schuttrinne, die Escupidera. Wegen ihrer nordwestlichen Lage befindet sich in ihr wohl immer Schnee. Im Zickzack nun durch diese hoch zum flachen Sattel am Fuß der Gipfelkuppe, der oft auch noch Schneereste trägt. Von diesem dann südwärts auf die flache Gipfelkuppe mit der Betonsäule des Vermessungspunktes und einer großen Steineburg, in welche man sich windgeschützt hinein hocken kann zur Brotzeit (3,5 Std. ab Hütte).
Abstieg: wie Aufstieg
Teleskop-Stöcke, Eispickel, Steigeisen, Handschuhe, GSM-Gerät
Letzte Änderung: 16.09.2013, 18:14Alle Versionen vergleichenAufrufe: 3954 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["IGN Mapa excursionista Nr. 24 Gavarnie - Ordesa, 1:50000; IGN Carte de Randonn\u00e9es Nr. 4 Bigorre, 1:50000 "]

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Hochtour

WS -

2328 hm

19.0 h

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