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Routenbeschreibung
Le Buet (3096m)

Le Buet - Refuge de la Pierre à Bérard - Col de Salenton - SO-Flanke Mt.Buet - Nordgrat Mt.Buet - Chaval Blanc - Col du Vieux - Col des Corbeaux - Val de Tré Les Eaux

Anfahrt: von Süden her kommend entweder aus Italien durch den Mont Blanc - Tunnel, oder von Westen aus Genf kommend über die französische Autobahn A40 nach Chamonix - Mont-Blanc. Nordwärts auf der D 1506 Richtung Argentière über den Col des Montets bis zum Ortseingang vom Weiler Buet. Oder von Norden über schweizer Autobahn A9 bis Martigny. Südwestwärts über den Col de la Forclaz und südwärts über die Grenze bei Le Châtelard nach Vallorcine. Danach folgen die Häuser von Le Buet. Am südlichen Ende zweigt nach der Straßenbrücke bei Hôt links ab ein Sträßchen nach Arret. Dort befindet sich ein kleiner Parkplatz (1329 m). An anderer Straßenseite beginnt westwärts der Wanderweg unmarkierter, aber teilweise ausgebauter Zustiegsweg zur Berghütte. Ein größerer Parkplatz befindet in Buet beim kleinen Bahnhof.
Route (Schwierigkeit: T3+):
Vom Parkplatz südlich von Buet be La Poya mit dem Hinweisschild auf die Grotte Farinet läuft man westwärts links vom Bergbach Eau de Bérard in einen alten Wald hinein. Dabei gelangt man an einem Mini-Berggasthaus mit hölzerner Terrasse über der Bachschlucht vorbei, zu dem über den Bach eine hölzerne Brücke führt. Nach 15 min. ist der Abzweig Fontana Freda (Froide) erreicht (1518 m). Rechts führt eine Brücke nordwärts zur Cascade de Bérard. Zu dieser Brücke gelangt man nach beschriebener Rundtour wieder zurück. Geradeaus weiter linksseitig vom Bach taleinwärts. Teilweise ist der Weg mit Felssteinen gepflastert. Am Ende des Waldes wechselt man die Bachseite. Nun hinauf über Weiden zum kleinen Refuge de la Pierre à Bérard (für 40 ÜN-Plätze), davor über einen Betonsteg noch einmal das Bachufer wechselnd. Nach 2 Std. befindet man sich an privater Hütte mit äußerer Waschgelegenheit (1924 m), die lawinengeschützt an einen großen Felsblock gebaut wurde. Nun führt ein mit roten Punkten markierter Pfad Richtung Col de Salenton, dem man bis etwa 50 Höhenmeter unterm Paß folgt. Dort zweigt nach links der Weg (Nr. 101) nach Villy, bzw. zum Anterne-See ab. Ein Abstecher (15 min.) zur von weitem sichtbaren Steinpyramide auf dem Col de Salenton (2526 m) lohnt sich wegen der Aussicht ins Natur-Reservat mit dem Lac d'Anterne und zutraulichen Steingämsen dort. Beim Abzweig unterhalb der Wände der Aiguille de Salenton folgt man nun den roten Punkten im großen Rechtsbogen ausholend, teilweise dabei Altschneefelder traversierend, dann über die Felstrümmer eines Bergsturzes nordwärts. Danach sieht man wieder Pfadspuren unsteil talweinwärts zur SO-Flanke vom Vorgipfel, dem Abri de Pictet (3040 m), auf dem eine kleine Wetterstation gebaut wurde. Auf diesen SW-Grat (Arête de la Mortine) hinauf und entlang des Grats weiter zur höchsten Schiefergestein-Erhebung im Kamm des Massif du Giffre mit großer Steinpyramide und Gipfelbuch (6 Std. ab Parkplatz).
Abstieg:
Von der flachen Kuppe überschreitet man den auf 100 steilem mit Stahlseil gesichertem Nordgrat (über Arête du Buet) und Crête de la Mgne. des Eves. Von links aus dem Combe du Buet zickzackt der Rundtour-Pfad "Tour Du Ruan" vom Emosson-Stausee zu dessem unteren Ende hoch. Auf breitem Kamm nordwärts flach zum Pointe du Genevrier (2870 m). Weniger steil mit Steinmännchen markiert hinab zum Col du Genevrier (2691 m), über den eine große Freiluft-Stromtrasse führt. Nach 1 Std. (vom Buet) hat man die breite Kuppe des Le Cheval Blanc mit 2 Steinpyramiden und dem Hinweisschild erreicht (2830 m). Hinab auf rot-weiß markiertem Steig stellenweise mit Ketten gesichert südostwärts durch die Mondlandschaft zum Col du Vieux Emosson (2569 m) hinab und ostwärts herunter bis zum Schmelzsee Lac Vert (1 Std.) oberhalb der Fundstelle zahlreicher Dinosaurierspuren (Traces de dinosaures). Von dort folgt man roten Punkten und Steinmandl (franz. cairns) über nun grüner Hangfläche zum Col des Corbeaux (2602 m). Mit Kettenhilfe und einem Sicherungsseil wird südwestwärts abgestiegen Richtung felsige NO-Flanke des Cheval Blanc mit dem Rest des Gletschers de Tré les Eaux darunter. Vor dem Gletscher-Schutt dreht der Steig nach links und führt erst ostwärts, dann südwärts hinab ins Val de Tré les Eaux. Der Pfad endet an einem betonierten Wasserkanal (Gouille au Bouc). Ein Wanderweg führt von hier schnörkellos durchs unsteile Tal bis zum Beginn des Waldes. Bei erstem Abzweig (ca. 1800 m) mit Holzschildern hält man sich rechts Richtung Sur le Rocher und nicht links nach Les Granges. Bei nächstem Abzweig im Wald schlägt man wieder rechts ein (Holzwegweiser), während links wieder ein Weg nach Granges führt. Bei drittem Abzweig befindet man sich bei den Hüttchen von Sur le Rocher (1566 m). Dort führt links (im Winter Schneeschuhroute) ein kurzer Weg nach Le Lay. Rechts läuft man nun zum Bach (Holzwegweiser: "Bérard"). Rechts oberhalb vom Eau de Bérard bachaufwärts kommt man zur Holzbrücke von Fontana Freda (1518 m). Weiter retour wie Aufstieg (5 Std. ab Mt. Buet).
Teleskopstöcke, ggfs. Sommersteigeisen
Letzte Änderung: 20.12.2014, 21:27Alle Versionen vergleichenAufrufe: 4234 mal angezeigt

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Metadaten

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Le Buet (3096m)

Le Buet - Refuge de la Pierre à Bérard - Col de Salenton - SO-Flanke Mt.Buet - Nordgrat Mt.Buet - Chaval Blanc - Col du Vieux - Col des Corbeaux - Val de Tré Les Eaux


Wanderung

mittel (alte Angabe)

1900 hm

11.0 h

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