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Routenbeschreibung
Vodní Brána (345m)

Via ferrata Vodní brána

(Schwierigkeit: KS 3+ / C+):
Der Einstieg in 2013 eröffneten Steig beginnt direkt vom Ufer auf eine Felsplatte. Dort befinden sich ein Gedenkkreuz und diverse Grablichter. Von hier zieht das 110 m lange Seil erst nach links im Basalt-Gestein hoch, dann nach rechts auf ein Band. Der Steig kommt mit wenig Eisenbügel aus. Es gibt viele natürliche Trittmöglichkeiten. Die Fixpunktabstände im Sicherungsseil sind kurz. Durch eine Verschneidung hinauf ist schwierigste Stelle (KS 3+). Anschließend dreht sich die am Seilende rot markierte Route nach rechts zur östlichen Felskante. Man blickt von hier auf das Stauwehr der Iser hinab. Anschließend klettert man ziemlich direkt auf zackigem Basalt-Grat hinauf zum Felskopf. Auf diesem steckt in einem von oben zugänglichen Spalt kleine kupferne Schatulle mit dem Wandbuch (30 min.).
Abstieg:
Über den 90 m langen Klettersteig (Schwierigkeit B) links (südlich) mit blauer Seilmarkierung daneben in 20 min. Das Sicherungsseil führt durchgängig dorthin.

Nachtrag: 2023: Links neben dem einfachen Klettersteig gibt es nun einen ausgeprägten Abstiegstrampelpfad durch den Waldhang hinab, der mit textilen Seilen zwischen den Bäumen als Halteseil versehen ist, so dass man rasch und problemlos hinunter kommt.

Vor 4 Jahren kam ein weiterer Klettersteig hinzu in Schwierigkeit KS 5, bzw. DE. Dieser ist am Einstigsseil lila gekennzeichnet. Die bisherigen Klettersteige sind ebenfalls markiert, und zwar der der längere am gemeinsamen Einstieg in rot (KS 4), der kürzere links (KS3) in blau.
Der neuere knapp 200 m lange KS führt nach dem Einstieg und Abzweig des rot markierten Steigs in Flußnähe um eine Felskante weiter herum traversierend zu einer kleinen Bucht. Diese ist von einer 6 m langen 2-Seil-Brücke überspannt. Danach folgt die Schlüsselstelle: eine Rechtsquerung entlang der Felswand, wo man gegen den Fels auf Reibung tretend sich hochzieht und dabei umkarabinern muss. Hierbei ist eine Rastschlinge, oder 2 Express-Schlingen von Vorteil. Der Anstieg erfolgt danach entlang einer Kante hinauf zu einem Absatz. Danach dreht die Route etwas nach links zur Felsbucht hin. Unterhalb eines nächsten Absatzes gelangt man dann zu einer 9 m langen 2-Seil-Brücke. Über diese nach rechts und an Eisenbügeln hinauf zu einem Felsvorsprung. Hier teilt sich die Route. Links unschwierig an einer Verschneidung vorbei zu einem Grasabsatz. Oder rechts eine fast überhängende kurze Variante im Schwierigkeitsgart KS 6, bzw. E. Beim Grasabsatz kommen die Seile wieder zusammen. Nach rechts drehend überklettert man dann oberen Gipfelkopf. Dort endet die Route (40 min.). Nach links führt ein seilgesicherter Pfad hinab zu einer 20 m langen Tibet-Brücke. Über diese gelangt man zum Gipfelkopf, wo die anderen beiden Routen enden bei einer Blechbox für das Steig-Buch.
KS-Set, Wer über die Iser kommen will: Faltboot
Zufahrt:
Von Westen (Liberec) auf der E442 über Turnov auf der Fernstraße Nr. 283, von Süden (Jicin) auf der Fernstraße Nr. 289 über Koštálov, von Osten (Vrchlabi) nach Vichová nad Jizerou auf der Fernstraße Nr. 14, oder von Norden aus dem Riesengebirge kommend nach Vysoké nad Jizerou auf der Fernstraße Nr. 290 nach Semily (Semil). Die Stadt liegt am Fuße des Berges Kozákov am Zusammenfluß der Iser und der Oleška im Böhmischen Paradies. Im Ort versucht man auf die Fernstraße 292 zu treffen.
Von dieser wird nordwärts abgebogen in ein Wohngebiet mit langen, bunten Plattenbauten. Immer auf gerader Straße, die Bávinaršká, entlang an rechter Seite vom Wasserkanal. Diese Straße überquert nordostwärts einen Bach und den Iserkanal. Nun orientiert man sich nach Nordwesten linksseitig des Flusses Jizera (Iser) zu hohem, alten runden Ziegelschornstein ehemaligen Fabrikgeländes mit gelben alten Häusern. Unmittelbar nach dem Kanal knickt die Bávinaršká um 90° nach links ab. Nordwestwärts folgt man ihr, bis sie rechts um 90° abbiegt. Die Kanalseite verlassend nun nordwärts bis kurz vor dem Fluß der Iser. Dort biegt man links in die Straße ab mit dem Namen Kolonka. Auf dieser Straße an linker (südlicher) Uferseite der Jizera fährt man westwärts. Unbefestigt führt sie unter dem Namen U Tunelu über befahrbare Brücke über den Iserkanal. Links oberhalb der Schotterpiste befindet sich ein Bahndamm. Dessen Gleis verschwindet hinterm Straßenende in einen Tunnel. Daher der Name der unbefestigten Straße. Westwärts weiter zu kleinem privaten Bauhof „STAPRO“ (Přijezdová cesta) und Kolonie alter Flachgaragen. An deren Ende ist Platz für ca. 5 Autos. Ansonsten parkt man links vor dem Bauhofgelände (320 m).
Zustieg:
Von den Garagen am Ende der Piste überquert man eine Entwässerungsrinne und läuft nordwestwärts in den Laubwald am linken (westlichen) Flußufer der Iser. Flußabwärts macht sie einen Rechtsbogen. Am rechten Ufer verläuft der Riegerpfad (Wanderweg, alternative Zustiegsmöglichkeit), der dort über sichtbare Stege zum Stauwehr führt. Von diesem Weg kann man allerdings nur mit dem Boot übersetzen. Am Ende des Bogens befindet sich das Wassertor (Vodní brána). Der erste Felsturm mit dem Klettersteig am linken Ufer ist in 4 min. erreicht. Dort steht große, dreisprachige KS-Tafel mit Routenübersicht.
Nachtrag 2023: Aus dem "Bauhof" links vor den Garagen hat man inzwischen ein großen Parkplatz mit Kiesfläche gemacht.
Routen-Bilder
Letzte Änderung: 30.06.2023, 16:11Alle Versionen vergleichenAufrufe: 3597 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["Turisticke Mapy 402 Jizersk\u00e9 Hory \u2013 Fr\u00fddlantsko, M: 1:40000; Erlebniskarte Dreil\u00e4ndereck: M: 1:150000\n","Turisticke Mapy 402 Jizersk\u00e9 Hory \u2013 Fr\u00fddlantsko, M: 1:40000; Erlebniskarte Dreil\u00e4ndereck: M: 1:150000\n"]

Webcams

Vodní Brána (345m)

Via ferrata Vodní brána


Klettersteig

K5

75 hm

1.0 h

Karte