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Routenbeschreibung
Mürtschenstock Ruchen (2441m)

Normalroute vom Talsee her

Von Habergschwend kommend, zunächst zum Talsee absteigen, ansonsten wird am Parkplatz oberhalb des Sees aufgebrochen. Wir wandern zunächst flach am östlichen Seeufer entlang und gewinnen auf markiertem Pfad die bewaldete Steilstufe auf den Spanegg. Den gleichnamigen See lassen wir rechterhand unter uns liegen. Kurz nach Passieren der Alpe Hummel (möglicherweise auch direkt dort) verlassen wir den in die Mutschenfurggel hinaufführenden Wanderweg und steigen über steilen Weidegrund in Richtung des riesigen Schuttfeldes, welches aus der südlichsten Westflanke des Mürtschenstockmassives herausstreicht. Wir erblicken vor uns eine steil hinaufziehende Runse und darüber einen auffälligen Gratturm. Die direkte Begehung des schuttigen Couloirs (bis in den Frühsommer hinein auch steiler Firn) lässt sich mittels Pfadspuren im die Runse begrenzenden Steilgrasgelände vermeiden. Dort ist man zumindest weniger dem Steinschlag ausgesetzt, was insbesondere dann eine Rolle spielt, wenn noch weitere Begeher zugegen sind. In etwa Mitte des Couloirs wird von der Nord- zu dessen Südbegrenzung übergewechselt. Kurz vor Erreichen des Gratturmes finden sich neuwertige Drahtseile im Gelände.Oben angekommen, finden wir an einem Felsen einen Abseilstand. Wir steigen nun linkerhand unter dem Gratturm durch und gelangen zum Ansatz des Ruchen-Südgrates. Zunächst weitestgehend direkt am Grat, dann auf die Ostseite ausweichend und schließlich erneut auf dem Grat gelangen wir zur Gipfelzone. Hier legt sich der Grat flach. Wir folgen diesem nun bis an dessen Ende zum mit dem Kennzeichen des Kanons Glarus versehenen Kulminationspunkt.

Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute und stellt im Vergleich zum Aufstieg leicht erhöhte Anforderungen, weshalb noch genügend Reserven für ein konzentriertes Gehen vorhanden sein sollten.

Es finden sich in der ganzen Route keinerlei Markierungen und nur sporadisch Steinmännchen. Ein guter Routenspürsinn und einen Blick für vorhandene Steigspuren sind für diese Tour, neben absoluter Sicherheit im Begehen von brüchig-schrofigem Steilgelände (Klettern bis 2.Grad) obligatorisch. Ein weiteres Muß ist das Tragen des Steinschlaghelms.
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Letzte Änderung: 29.06.2015, 17:26Alle Versionen vergleichenAufrufe: 13448 mal angezeigt

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Wanderung

T 6

1300 hm

5.0 h

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