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Routenbeschreibung
Tschaggunser Mittagsspitze (2168m)

Grabs – Alpila-Alpe – Tobelsee – Schwarzhornsattel – Nordgrat – Schwarzhorn – Südgrat – Schwarze Scharte – Tilisuna-Hütte – Schwarzhornsattel – Mittagspitzsteig – Tschaggunser Mittagspitze – Hochegga - Grabs

Anfahrt:
Von Bludenz die Bundesstraße 180 ins Montafon bis Schruns. Richtung Ortsausgang, kurz nach der Shell-Tankstelle auf rechter Seite abbiegen nach Tschagguns. Dort bis Ortsmitte (687 m) beim SPAR geradeaus die Hauptstraße verlassen Richtung Oberer Stausee. Auf der Latschauer Straße ca. 600 m aufwärts bis kurz vor Ortsende. Dann bei einer Telefonzelle an rechter Straßenseite links abbiegen und über den Rasafei-Bach in die schmale Ziegerbergstraße fahren (Lochmühle 809 m). Hinter der Brücke befand sich früher die Talstation ehemaliger Grabser Seilbahn. Die Straße führt steil in vielen Serpentinen an Höfen und Hütten und an den Ferienhäusern Botzi und Mittagspitze vorbei. Parkplätze sind rar. Letztes Straßenstück ist identisch mit dem Aquaweg. Nach einer kleinen Kapelle heißt das Teersträßchen Grabserweg. In den Kurven zweigen Forstwege ab. Dort am Rand kann man ein Auto abstellen, ohne daß die Durchfahrt für ein Forstfahrzeug blockiert ist (1285 m). Die Parkplätze beim Berggasthof Grabs sind nur den Gästen dort vorbehalten. Andernfalls wird mit Besitzstörungsanzeige gedroht.
Alternative 1:
Die Latschauer Straße bis zum Stausee Latschau fahren und bei der Mittelstation der Golmerbahn parken (985 m). Von dort ins Gauertal laufen Richtung Lindauer Hütte. Bei der Alpe Volspora (1215 m) links abbiegen und direkt zur Alpe Alpila steil durch den Wald hinauf.
Alternative 2: Im Ort Tschagguns (690 m) parken und mit dem Velo zur Brücke, die Ziererbergstraße hoch bis Gasthof Grabs und auf dem Güterweg bis zur Alpila-Alpe (1688 m) in 2,5 Std.

Route:
Zustieg zum Schwarzhornsattel (T 2+):
Auf der Straße passiert man die Karl-Müller-Hütte rechts und einen Wasserbrunnen mit Holzstamm beim Grabsweg 11. Nach 10 Minuten gelangt man zur Straßenkurve Grabs - Maisäß (1365 m). Rechts zweigt der Forstweg zur Volsporaalpe im Gauertal ab. Vom Berggasthof Grabs 50 m hinauf zur Sennhütte Grabs (1380 m) im Grabserweg 24 (Alpe Grabs). Von dort führt rot-weiß markierter Wanderweg anfangs die Skiwiese hinauf rechts von ehemaligen Schleppliftseilen, dann halb im Wald an kleinem Gedenkkreuz von 1958 vorbei zum Stützmast mit Umlenkrolle des Lifts in 20 min. (Hochegga). Links (ostwärts) führt der Güterweg zur Alpila-Alpe in doppelter Zeit ebenso dorthin (1558 m). Geradeaus in den Wald sieht man blau-weiß markierten Steig zum Mittagspitz, welchen man im Abstieg hinunter kommt. Zur Alpe Alpila läuft man jedoch südwestwärts auf dem Güterweg durch den Wald. Nach 30 min. endet der Wald und man befindet sich auf der Hangwiese (1655 m) mit den Gebäuden der Alpila-Alpe. Durch die Gebäude durch, an einer Wasserstelle vorbei läuft man nun weiter südwestwärts auf breitem Weg bis zum Wiesenbuckel Mottabella (1844 m) mit Vermessungssäule und einem Felsstein, wo ein kleines Gedenkkreuz von 1960 steht. Auf schmalem Weg weiter südwestwärts durch den Wald in 20 min. zum Wiesenhang mit Sumpfstellen Tobelalpe (1910 m). Rechts unterhalb des Hangs steht die Alpe „Auf dem Tobel“ (1869 m). Geradeaus führt der Weg über den Bilkengrat zur Lindauer Hütte. Man zweigt jedoch links ab und läuft bergauf Richtung Südosten. Dann erreicht man den Tobelsee (2041 m) in 2 Std. ab Bergasthaus Grabs. Man hält sich links vom See und steigt südwärts in 20 min. hinauf zum Schwarzhornsattel (P 2166 m). Während von Norden blau-weiß markierter Mittagspitzsteig ankommt, führt auf der Ostseite des Sattels der Weg hinab zum Tilisunasee und zur Tilisuna-Hütte.

Auf-/Abstieg Schwarzhorn (T 5 / II-)
Vom Sattel sieht man Pfadspuren zur ersten Felsgruppe hin. Erster Fels wird links umgangen, dann direkt über den Block zur Senke. Von dieser auf markanter Rasenrampe weglos, aber immer wieder Trittspuren findend, südwestwärts 35° steil hinauf zu sichtbaren Nordgrat. Auf diesem dann meist auf linker Seite über Felsblöcke und an kurzen Rissen hinauf zu großer Felsscharte. Hin u. wieder begegnet man Steinmännchen. Ein solcher weist unterhalb der Felsplatte nach rechts in eine ausgesetzte Felsbucht. Man kann jedoch in einem Rißsystem leicht links haltend direkt weniger ausgesetzt die Felsplatte hinauf klettern (Schwierigkeit. I+). Dort trifft man auf Pfadspuren erst an linker Seite, dann nach rechts zu den Gipfelblöcken hin. (1 Std. ab Schwarzhornsattel)
Abstieg südwärts rechts vom Grat zur Scharte und südlichen Vorgipfel. Den Vorgipfel überklettert man links haltend etwas luftig. In oberer Hälfte stößt man auf über 6 kleine mit Rostschutzfarbe gestrichene Ringösen, wo früher wohl mal ein Seil durchging. Diese kann man ggfs. als „Fingergriffe“ benutzen. An der Südseite des Vorgipfels befindet sich schwierigste Abstiegsstelle. Ein Felsband ist abzuklettern mit wenig Tritt- u. Griffmöglichkeiten, wenn auch nicht hoch und nicht besonders ausgesetzt. Hier stecken 3 neue Einschraubösen (auch als „Fingergriffe“ geeignet), in welche man Karabiner zum Sichern einhängen kann, wer ein Seil mitführt. Nun durch eine kurze Rinne hinab zu einem Felscouloir. Man findet dabei 3 Abseilhaken im Fels steckend. Durch dieses linkshaltend zum Felsfuß hinab. Dort stößt man auf einen Pfad, der zur Geröllquerung führt. Über diese hinweg läuft man auf schwarzem Felsbuckel aus kompaktem schwarzen Gestein und Splitt zur Schwarzen Scharte (2336 m) in 45 min. (ab Gipfel).

Weiterstieg zur Tilisuna-Hütte (T 2)
Von rechts kommt der Weg über den Bilkengrat von / zur Lindauer Hütte. Von schwarzer Scharte kommt man südostwärts in 20 min. zur Tilisuna-Hütte (2208 m). Kurz zuvor trifft man auf den Steig vom Plateau der Sulzfluh, bzw. vom Klettersteig Gauenblickhöhle kommend.
An der Tilisuna-Hütte kreuzen sich die Wanderwege. Das Tilisuna-Fürkele im Süden nicht mehr weit (10 min.). Von dort gelangt man nach Partnun oder zum Einstieg des Klettersteigs über die Südseite der Sulzfluh. Nach Osten kommt man zur Tilisuna-Alpe bzw. nach Süden zum Plasseggen-Paß und davor Grubenpass. An der Nordseite der Hütte beginnt der Walseralp-Kessi-Weg hinab zur Gampadelsalpe und weiter nach Tschagguns. Auf diesem nordwärts links von der Materialseilbahn und oberhalb des grünen Tilisunasees. Nach 10 min. verläßt man beim Abzweig P 2180 den Walseralp-Seeweg und hält sich links auf dem Weg zum Tobelsee. Durch ein kleines Grastal, an einem Felsstein vorbei, an dem eine schwarze Gedenktafel geschraubt ist, die an einen Dornbirner Stadtpfarrer erinnert (2117 m). Dort gabelt sich der Weg. Rechts biegt der Walseralp-Kessiweg ab. Man steigt nun jedoch nach links zum Schwarzhornsattel auf (2166 m). Von hier nun begibt man sich ostwärts auf blau-weiß markierten Mittagspitzsteig über das Walser Alpjoch mit seinem höchsten Punkt P 2186 und Panorma-Aussichten. Nach ½ Std. ist das namenlose Joch unterhalb der Südwestseite der Felsen der Tschaggunser Mittagspitze erreicht.

Auf-/Abstieg Mittagspitze (T 4 / Ia):
Wenig ausgesetzte Felskletterei unmarkiert, aber logisch und nicht zu verfehlen. Vom Joch deutlichen Trittspuren folgend in die linke Seite gestufter Felsflanke hinauf und über Blöcke zu einer Mini-Felsrinne links vom Grat, ca. 70 Höhenmeter. Dann folgt kurzes horizontales Gratstück über Blöcke und an diesen vorbei zu sichtbarem Holzkreuz von 1963 auf dem Gipfel (20 min.).
Abstieg:
Wie Aufstieg (15 min.) zum Joch zurück.

Abstieg nach Grabs (T 3+):
Vom namenlosen Joch nordwestlich hinab bis zur Weggabelung (10 min.). Rechts zweigt der Pfad ab nach Norden zur nächsten Weggabelung (P 1733). Dort biegt man rechts ab zu einem Waldrücken hin. Auf diesem steil hinab stellenweise matschig und über viele Wurzeln bis man auf alten Güterweg trifft, der links hinab zur Alpila-Alpe führt. Der alpine Steig führt jedoch auf anderer Wegseite (Blau-weißer Pfeil) weiter im Wald steil hinab direkt nach Hochegga (1558 m). Dort gelangt man nach 1 Std. vom namenlosen Joch an.
Von dort weiter wie Aufstieg (30 min.).
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Letzte Änderung: 03.10.2015, 20:55Alle Versionen vergleichenAufrufe: 3711 mal angezeigt

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Wanderung

T 5

1200 hm

9.0 h

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